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„Jeder muss bereit sein, an seine Grenzen zu gehen!“

16. Februar 2024 | Kategorie: Fan News, FCH News

Bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen am morgigen Samstag, um 15:30 Uhr, sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über den kommenden Gegner und den ehemaligen FCH Profi Robert Andrich. HIER gibt’s die Pressekonferenz in voller Länge im Video.

Zur personellen Situation:

„Außer den Langzeitverletzten (Anm. d. Red.: Elidon Qenaj und Thomas Keller) sowie Denis Thomalla (Anm. d. Red.: Zuletzt krank) konnten alle Spieler trainieren. Bei Denis Thomalla gehen wir davon aus, dass er nächste Woche, spätestens übernächste, wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.“

Über den kommenden Gegner:

„Die Qualität der Werkself war unter anderem im letzten Spiel gegen Bayern München zu sehen. In die Voith-Arena kommt morgen eine Mannschaft ohne Niederlage sowohl in der Bundesliga als auch im DFB-Pokal. Sie sind extrem stabil in der Defensive, das zeigt die geringe Anzahl an Gegentoren. Das Offensivspiel ist sehr variabel, mit vielen torgefährlichen Spielern, die alle in verschiedenen Situationen schwer zu kontrollieren sind. Ihre Auswärtsbilanz beeindruckt mit acht Siegen und zwei Unentschieden in zehn Spielen, was auf ihre hohe Qualität und starke Mentalität hinweist. Sie sind bereit, intensiv zu arbeiten, deswegen sind sie so unfassbar gut. Wir haben uns auf ihr variables Positionsspiel und ihr hohes Tempo vorbereitet. Auch in defensiven Situationen werden wir überlegen müssen, wie wir ins Pressing kommen. Der gravierende Unterschied zum Hinspiel ist, dass wir zu Hause spielen und in der Saison schon oft genug gezeigt haben, dass wir dem vermeintlich großen Favoriten ein Bein stellen können. Obwohl die Leverkusener Tabellenführer sind und wir als Außenseiter gelten, erwarte ich, dass jeder von uns bereit ist, an seine Grenzen zu gehen und daran glaubt, dass Überraschungen möglich sind. Wir mögen zwar nicht mit Leverkusen, in puncto Qualität, vergleichbar sein, aber im mentalen Spiel haben wir immer eine Chance – und das ist der Glaube, den wir haben!“

Zum Wiedersehen mit dem ehemaligen FCH Profi Robert Andrich:

„Wir hatten eine kurze, aber tolle Zeit mit Rob. Ich freue mich darauf, ihn wiederzusehen. Als ich sein Tor zum Ausgleich gegen den VfB Stuttgart gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass er dasselbe Tor auch mal für uns gegen Bielefeld geschossen hat. Anfangs spielte er bei uns in der Vorrunde nicht regelmäßig, aber in der Rückrunde war er einer unserer besten Spieler. Dann erhielt er die Chance, mit Union Berlin in die Bundesliga zu gehen. Dort hat er nochmal einen Sprung gemacht. Rob gibt wirklich alles, ist technisch herausragend und kann auch mal richtig dazwischenfunken. Er hat das Jahr bei uns nicht vergessen. Vielleicht haben wir sogar einen kleinen Beitrag dazu geleistet, seine Karriere anzustoßen, damit er ganz nach oben kommt. Mittlerweile hat er sicherlich auch das Ziel und die Hoffnung, bei der EM dabei zu sein, und das wünsche ich ihm.“

Zum Rückblick auf den 2:1-Sieg im DFB-Achtelfinale im Jahr 2019 gegen Bayer 04:

„Daran erinnere ich mich noch, Nikola Dovedan ist ja auch wieder hier. Er hat damals den wichtigen Ausgleich zum 1:1 erzielt. Natürlich finde ich, dass man solche Ereignisse wieder erwähnen darf, um zu zeigen, dass alles möglich ist. Es war eben ein besonderes Spiel. Ich erinnere mich daran, wie wir 1:0 hinten lagen. Zur Halbzeit sind wir immer stärker geworden und haben eine unglaublich gute zweite Halbzeit gespielt. Die Voraussetzungen damals waren ähnlich wie heute, was die Favoritenrolle betrifft und auch die Art und Weise, wie Leverkusen in der ersten Halbzeit gespielt hat. Trotzdem haben wir es geschafft, durch eine Initialzündung das Spiel zu drehen. Das hat gezeigt, dass hier in Heidenheim, auf dem Schlossberg, in der Voith-Arena alles möglich ist.“