Bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 am Sonntagabend (19:30 Uhr) sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über die angespannte Personalsituation, den kommenden Gegner und den angepeilten Klassenerhalt. HIER gibt es die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Zur personellen Situation:
„Es wäre schlecht, wenn wir Omar Traoré einsetzen würden (der nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist; Anm. d. Red.). Dazu kommen leider die zwei von letzter Woche – ‚Buschi‘ und auch Adrian Beck, die weiter ausfallen. Und klar, Lennard Maloney wird auch ausfallen, das reicht jetzt noch nicht für das Spiel. Ich habe gerade mit ihm gesprochen, weil er schon da ist, aber logischerweise nicht mit der Mannschaft trainiert. Er sagt von Tag zu Tag wird es besser und von gestern auf heute ist es deutlich besser geworden. Da habe ich gedacht, er will mir sagen, dass er am Sonntag spielen kann, aber ganz so gut ist es dann wohl auch noch nicht. Wir haben berechtigte Hoffnungen, dass er nochmal zum Einsatz kommen kann, vielleicht schon nächste Woche. Wir haben den ein oder anderen angeschlagenen Spieler, aber da geh ich davon aus, dass der Rest, der noch übrig ist, dann auch einsetzbar ist. So viele Optionen haben wir logischerweise jetzt nicht mehr. Da müssen wir schauen, dass wir das jetzt so gestalten, dass wir da einen Linksfuß rüber stellen. Das wäre eine Möglichkeit, aber es gibt noch eine andere, schauen wir mal.“
Zum kommenden Gegner:
„Natürlich ist die Konstellation in Darmstadt nicht gut. Es wird schwierig, die Klasse noch zu halten, aber das haben sie ja auch gesagt und danach haben sie gehandelt in Köln. Eben die Saison da nicht abzuschenken, sondern alles probieren, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Deswegen erwarten wir einen Gegner, der versuchen wird, gegen uns zu gewinnen. Es wird ein emotionales Spiel. Es wird ein Spiel, wo du nicht klein beigeben darfst, wo du dagegenhalten musst. Ich glaube nicht, dass es der Fall sein wird, dass Darmstadt, wenn es drauf ankommt, nachlassen wird. Also müssen wir da in die Vollen gehen. Wir müssen versuchen, ein hohes Tempo anzuschlagen mit viel Intensität. Deswegen war es auch diese Woche gut, dass wir eine längere Woche gehabt haben und so switchen konnten, zwischen aktiver Erholung in Trainingsinhalten, aber immer wieder auch Situationen, in denen die Intensivität dann wieder hochgefahren wurde. Wir brauchen wirklich maximale körperliche Voraussetzungen, um dieses Spiel dann auch am Sonntagabend zu spielen.“
Über den möglichen Klassenerhalt nach diesem Spieltag:
„Es ist wie die letzten Wochen auch. Wir haben gesagt, wir brauchen noch drei Punkte, dann bist du sicher durch. Das ist klar. Jetzt zum Ende der Saison, wenn man dann die Konstellationentabelle sieht und wenn man dann natürlich anfängt zu rechnen, dann wäre das möglich. Wir haben das letzte Spiel an diesem Spieltag. Von daher kann die Konstellation so sein, dass es unter Umständen so ist, dass wir mit einem Sieg definitiv durch sind, aber bringt ja jetzt im Vorfeld nichts zu spekulieren. Wenn es dann so ist, dann werden wir natürlich probieren, das Spiel in Darmstadt zu gewinnen und umso schöner wäre es dann, wenn es dann schon fix wäre. Aber das können nicht nur wir allein beeinflussen. Wir haben mit Darmstadt 98 einen Gegner, der zuhause spielt und natürlich jetzt auch nachlegen will. Und jede andere Mannschaft wird auch versuchen, ihre Hausaufgaben zu machen. Das Schöne ist, dass wir jetzt vier Spieltage vor Schluss sind und unter Umständen den Klassenerhalt klarmachen könnten, das ist das Besondere. Wenn es nicht so ist, dann werden wir es nächste Woche wieder probieren.“