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„Das wird jetzt ein ganz anderes Spiel!“

11. April 2024 | Kategorie: FCH News

Bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15:30 Uhr) beim VfL Bochum sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über die Personalsituation, den kommenden Gegner und den angestrebten Klassenerhalt. HIER gibt es die Pressekonferenz in voller Länge im Video. Hinweis: Für den Gästeblock in Bochum werden an der Tageskasse noch Resttickets erhältlich sein. 

Zur personellen Situation:

„Nikola Dovedan wird in diesem Spiel noch rot gesperrt fehlen. Norman Theuerkauf ist seit Mittwoch wieder dabei, er war letzte Woche krank, aber steht wieder zur Verfügung. Einzig bei Adrian Beck müssen wir ein Fragezeichen machen, der nach dem letzten Spiel Probleme mit seinem Sprunggelenk hatte. Er konnte diese Woche noch nicht trainieren. Schauen wir mal, wie es heute aussieht.“

Über den kommenden Gegner und den jüngsten Trainerwechsel beim VfL Bochum:

„Wir haben viele und große Erfahrungen damit, wenn Mannschaften vor unserem Spiel den Trainer wechseln. Nicht nur in dieser Saison, auch in den vergangenen Jahren. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir den Start hätten, wie damals gegen den FC Augsburg, bei dem wir früh geführt haben. Also anders, wie in den letzten Spielen. Da haben wir das Spiel dann am Ende der ersten Halbzeit aus der Hand gegeben. Bei Thomas Letsch gab es immer wieder Wechsel in der Anfangsformation. Es ist die Frage, was Heiko Butscher jetzt vorhat. Deswegen werden wir versuchen, das Spiel möglichst einfach und kompakt zu halten. Das wird jetzt ein ganz anderes Spiel als das, was wir zuletzt den gegen den FC Bayern gehabt haben. Jetzt wird es mehr Zweikämpfe und mehr zweite Bälle geben und da müssen wir drauf vorbereitet sein.“

Über den angestrebten Klassenerhalt:

„Jetzt haben wir über 30 Punkte. Wir wissen, dass wir mit dem nächsten Sieg höchstwahrscheinlich durch sind. Aber um das auch klar zu sagen: Da ist der VfL Bochum genau das warnende Beispiel für uns. Auch die haben die Bayern 3:2 geschlagen und haben in den sechs Spielen danach fünf verloren und nur noch einen Punkt geholt. Bloß weil es jetzt die Möglichkeit gibt, mit dem nächsten Sieg höchstwahrscheinlich den Klassenerhalt einzutüten, bekommt man den eben nicht automatisch. Wir sind jetzt erstmal gefordert und müssen beweisen, dass wir nach diesem Highlight, mit dem ganzen Drumherum, aber auch mit dem Ergebnis gegen den FC Bayern München, bereit sind weiterzumachen und uns nicht zurücklehnen. Natürlich durfte das jeder von uns jetzt zwei Tage lang genießen. Das ist auch vollkommen in Ordnung gewesen, aber ich kann nur so viel dazu sagen: Seit Dienstag oder vor allem auch gestern im Training haben wir die Zügel angezogen. Idealerweise ist es für uns so, dass wir es frühzeitig schaffen, den Klassenerhalt zu sichern. Dass wir zumindest in den letzten zwei Spielen auf nichts mehr angewiesen sind, was notwendig ist, um die Klasse zu halten. Das ist unser Ziel.“

Über Tim Kleindienst:

„Man guckt immer nach den Toren, aber man kann sich mal anschauen, was der Tim in der ganzen Saison schon leistet. In der Bundesliga Tore zu erzielen, ist nicht so einfach. Das ist auch nicht selbstverständlich. Zuletzt war das Momentum, die Entschlossenheit, die Effektivität wieder zu 100 Prozent da. Ich habe noch nie einen Stürmer danach bewertet, was er für eine Anzahl an Toren oder Score-Punkten hat, sondern was ist er bereit, für unsere Spielphilosophie, für die Mannschaft zu leisten: Seine Einsatzbereitschaft, seine Präsenz, die Sprints, die er mit und gegen den Ball leistet. Er führt die meisten Zweikämpfe. Das ist auch für ihn nicht immer ganz einfach. Das zermürbt auch und er macht einfach weiter und das schätze ich bei ihm am meisten. Dass er das, was der Trainer vorgibt, was die Mannschaft braucht, bedingungslos umsetzt - egal, ob er augenscheinlich ein gutes oder ein schlechtes Spiel macht. Für uns ist er ein ganz wichtiger Spieler, ein zentrales Element in unserem Spiel. Nicht erst seit dieser Saison, sondern schon seit vielen Jahren.“