Am vergangenen Sonntag, 1. Oktober, war es soweit. Im Rahmen des B-Junioren-Bundesligaspiels zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und der TSG 1899 Hoffenheim, wurde das Walter-Birkhold-Jugendstadion offiziell eingeweiht.
Namensgeber für das Jugendstadion ist Walter Birkhold, der von 1947 bis 1971 ausschließlich für Heidenheim die Fußballschuhe schnürte. In der höchsten Amateurklasse Württembergs und im württembergischen Pokal machte der „Mann mit den zwei Lungen“ mit seinen Leistungen sogar so sehr auf sich aufmerksam, dass ihn Helmut Schön in die deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure berief. Insgesamt 18 Länderspiele bestritt er dort. Sogar Angebote des VfB Stuttgart und des FC Bayern München schlug er aus.
Über 200 Zuschauer und Zuschauerinnen kamen am Sonntag in das, von der Ultra Gruppe „Unitas Aquileiae“, festlich in Rot-Blau-Weiß dekorierte Walter-Birkhold-Jugendstadion. Bei herrlichen Spätsommer-Temperaturen waren mit Jürgen Sturm und Didi Schneider, neben zahlreichen Familienmitgliedern, auch zwei fußballerische Weggefährten Walter Birkholds zu Gast.
Fußballerisch gab es leider an diesem Tag nichts zu holen für die U17 des FCH. Nach starker Anfangsphase und einer 2:0 Führung, schwächte sich das Team von Patrick Mayer mit einer Gelb-Roten Karte kurz vor dem Pausenpfiff selbst. Der Druck in der zweiten Halbzeit war dann so hoch, dass sich unsere U17 noch mit 2:3 geschlagen geben musste.
Auf dem Bild oben von links nach rechts an der Gedenktafel zu Ehren Walter Birkhols:
Ingo Zaepernick, Heike Birkhold, Holger Sanwald (FCH Vorstandsvorsitzender), Ursel Bollinger, Elena Birkhold, Kevin Fröhlich, Renate Birkhold, Jürgen Sturm, Fabian Rieck (Ultra-Gruppe Unitas Aquileiae) und Didi Schneider.