Nach dem DFB-Pokalaus am Dienstagabend geht es für die Mannschaft von Frank Schmidt am Sonntagabend (Anpfiff um 17.30 Uhr) in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart weiter. Vor dem Heimspiel in der ausverkauften Voith-Arena sprach der FCH Cheftrainer über die bevorstehende Partie und den Gegner. Die Pressekonferenz im Video gibt`s HIER. Außerdem findet Ihr HIER alle Infos zum Ticketzweitmarkt.
Zur Personalsituation:
„Marnon Busch ist ausgefallen und war/ist krank. Da müssen wir schauen, ob das noch geht bis Sonntag und, ob er eine Alternative ist. Die Diagnose bei Thomas Keller ist da: Leider hat er sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird die nächsten Tage operiert. Er fällt daher die nächsten Monate aus.“
Über die Herangehensweise gegen den VfB Stuttgart:
„Wir müssen unseren Fußball spielen. In allen Statistiken ist der VfB besser, bis auf zwei. Das ist zum einen das Flügelspiel, da haben wir mehr zu bieten. Und zum anderen, was wir läuferisch in ein Spiel investieren. Das sind unsere Stärken und die müssen wir mit einbringen. Am Ende des Tages ist ein Punkt, der uns in den letzten Spielen die Bilanz verhagelt hat, unser Defensivverhalten und das individuelle Zweikampfverhalten. Das geht damit einher, dass wir, wenn Dinge schieflaufen, im gruppentaktischen Verhalten nicht mehr auf dem Niveau sind, das wir haben müssen, um Spiele zu gewinnen. Das heißt, wir müssen es schaffen, in der Defensive den VfB, der zu den spielstärksten Mannschaften derzeit gehört, zu verteidigen. Und das mit einer anderen Haltung als wir es in den letzten Spielen getan haben. Bekommen wir das in den Griff, haben wir eine Chance. Verbessern wir uns da nicht, wird es schwer.“
Zur Einschätzung des Gegners:
„Wer die Relegation gegen den HSV verfolgt hat, weiß, dass es keine Überraschung ist, dass der VfB richtig gut unterwegs ist. Vielleicht haben das die wenigsten erwartet nach den Abgängen von wichtigen Spielern im Sommer. Sie stehen zurecht da oben in der Tabelle. Es freut mich, dass endlich mal wieder ein Württemberg-Duell in der Bundesliga stattfindet. Vor Jahren war undenkbar, dass dieses Duell Stuttgart gegen Heidenheim heißt. Umso schöner ist es, dass wir jetzt in der Bundesliga gegen den VfB spielen dürfen.“
Über die derzeitige sportliche Situation:
„Patrick Mainka als Kapitän hat die Marschrute vorgegeben: Weniger quatschen, sondern jetzt müssen wir Leistung zeigen. Es ist herausragend, was unsere Fans nach dem Spiel gemacht haben. Es hätte schon Gründe gegeben auch enttäuscht und sauer zu sein, aber das Motto war: Wir stehen hinter euch. Die Situation ist nicht hoffnungslos. Es ist normal, dass es immer wieder Phasen gibt, in denen es schwerfällt. Jetzt sind wir als Mannschaft gefordert ganz klar zu zeigen, dass wir die Qualität unseres Fußballs auf den Platz bekommen. Und wenn uns das gelingt, werden wir auch wieder gute Ergebnisse einfahren. Das sind Herausforderungen, die uns Spaß machen. Wir müssen uns frei machen von Vorbehalten und Ängsten, dass in der Defensive Fehler passieren und man frühe Gegentore bekommt. Wir dürfen immer noch Selbstbewusstsein haben und müssen uns zusammen aus dieser Situation befreien, um regelmäßig zu punkten.“