Am Freitagvormittag sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt bei der Pressekonferenz über das bevorstehende Auswärtsspiel beim FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr). Zwischen 7.500 und 8.000 FCH Fans werden die Mannschaft in der Allianz Arena unterstützen. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video gibt`s HIER.
Zur Personalsituation:
„Thomas Keller und Elidon Qenaj fallen mit ihren Verletzungen noch länger aus. Und für Marvin Pieringer kommt das Spiel auch noch zu früh.“
Zur Trainingswoche und der Vorbereitung auf den FC Bayern:
„Für uns ist es entscheidend, im Detail zu arbeiten und auf die kleinen, wenigen Punkte hinzuweisen, die uns auch ein gewisses Selbstvertrauen geben sollen, unser Spiel auch spielen zu können. Wir haben die Zeit genutzt, um an zwei Trainingstagen sowohl offensiv als auch defensiv taktisch zu arbeiten. Um dann nicht einfach nur nach München zu fahren und zu schauen was passiert, sondern auch eine Idee zu haben und diese zu versuchen mit allem, was Disziplin und Begeisterung betrifft, auch umzusetzen. Das muss unsere Herangehensweise sein. Oder anders formuliert: Du musst ein Stück weit das Unmögliche in München versuchen, um das Mögliche zu erreichen. Wir alle wissen aber noch nicht, was das Mögliche ist.“
Über den Gegner FC Bayern München:
„Für so einen Gegner brauchst du das notwendige Glück, um die ein oder andere Phase zu überstehen. Die Wahrheit ist eben auch, Bochum und Darmstadt mit ähnlichen vielen Punkten wie wir, haben sieben und acht zu null dort verloren. Das ist die Realität. Dass ich jetzt als Trainer in München, in der Allianz Arena, um Punkte spielen darf, das ist unglaublich. Und vor allem, dass wir das mit dem 1. FC Heidenheim geschafft haben. Morgen, wenn der Schiedsrichter anpfeift, musst du widerstandsfähig sein und wahrscheinlich auch leidensfähig. Aber in dem Moment, in dem die Tür aufgeht, musst du da sein. Der FC Bayern zeigt Woche für Woche eine herausragende Leistungsfähigkeit. Sie haben die meisten Tore geschossen, die wenigsten Tore bekommen und noch kein Spiel verloren. Sie sind in der Champions League weiter. Das ist mit Sicherheit das Nonplusultra einer Mannschaft. Und obwohl sie vor allem in der Defensive einige Personalprobleme haben, ist es herausragend, was der FC Bayern leistet.“
Über das erste Aufeinandertreffen 2019 im DFB-Pokal:
„Vor viereinhalb Jahren sind wir in das Spiel gegangen und haben uns etwas getraut. Das muss morgen auch wieder der Fall sein. Wir dürfen nicht in eine Passivität verfallen, staunen und nur hinterherlaufen. Das wird uns so oder so dann auch mal passieren. Ich denke, das ist auch ganz normal denn Bayern hat die meisten Ballbesitze, mit die beste Passquote und die meisten Torabschlüsse. Und trotzdem ist es so, dass es zwei Dinge gibt, die du beachten musst. Du musst es schaffen, so einen Druck aufzubauen, dass du früh die Balleroberung bekommst. Wenn du das nicht machst, dann gibt es in der Mitte nichts. Dann musst du hinten schauen, dass hinter der Verteidigungslinie von uns möglichst wenig Wiese ist. Ansonsten kommt ein unfassbar hohes Tempo aus vielen Positionen, was dann natürlich - auch gepaart mit der individuellen Qualität - schwer zu verteidigen ist. Wir müssen das, was wir machen, zu hundert Prozent machen. Ansonsten bist du chancenlos und dann kann dich der FC Bayern auch überrollen.“