Nach dem 1:0-Heimsieg im Topspiel gegen den Tabellenführer aus Darmstadt haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka, Linksverteidiger Jonas Föhrenbach und dem Siegtorschützen Niklas Beste gesprochen.
Frank Schmidt:
„Die ersten zehn Minuten gingen an Darmstadt 98. Da waren wir etwas nervös. Die Chance von Tietz haben wir selbst eingeleitet. Kevin Müller war da aber da. Auf der anderen Seite haben wir dann die Chance durch Patrick Mainka. Danach war es ein ausgeglichenes und hart umkämpftes Spiel. Die Passquoten waren geringer als sonst. Aus der Halbzeit sind wir dann gut herausgekommen. Haben dann durch Jan Schöppner eine große Chance aus fünf Metern. Leider köpft er den nach unten zum Aufsetzer. Danach ist das Spiel ein Stück weg von den Toren gewandert. Da gab es viele Fehler. Wir haben die Bälle nicht gehalten und Darmstadt hat gezeigt, dass sie gut verteidigen können. Trotzdem hat man gemerkt, dass wir mit dem 0:0 überhaupt nicht zufrieden waren. Auch die „Lilien“ haben nochmal offensiv gewechselt, aber wenig Entlastung nach vorne gehabt. Das haben wir herausragend verteidigt. Wir waren sehr stark in den Zweikämpfen, was ja auch mit die Paradedisziplin der abwehrstärksten Mannschaft der Liga ist. Uns zeichnet aus, weiterzumachen und nie aufzugeben. Bezeichnend war der Zweikampf von Tim Kleindienst, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzt. So kommt der Ball zu Stefan Schimmer, der den überragend durchsteckt. Dann macht Beste das Tor. Wenn man das Spiel komplett zusammenfasst, dann haben wir das Spiel zwar glücklich, aber auch absolut verdient gewonnen.“
Patrick Mainka:
„Ich glaube, dass es insgesamt kein schönes Spiel war. Es war ein Topspiel auf Augenhöhe. Da waren viele Zweikämpfe und viele zweite Bälle. Einen davon haben wir reingemacht. Genau so gewinnt man ein Topspiel. Darmstadt ist ähnlich wie wir eine Mannschaft, die viel über den Mannschaftsgeist kommt und einen klaren Plan hat, wie sie Fußball spielen will.“
„Aber vor allem hier zu Hause wollen wir den Sieg immer haben. Wenn es noch 0:0 steht, dann gehen wir trotzdem noch voll auf Sieg. Man sieht auch, was wir heute alles auf dem Platz gelassen haben, dass unser Torschütze beim Jubel einen Krampf bekommt. Wir wollten das unbedingt erzwingen. Heute hat sich ausgeglichen, was wir gegen den HSV verloren haben. Wir wollen jetzt so viele Punkte wie möglich holen und dann schauen wir mal, was wird.“
Jonas Föhrenbach:
„In den ersten 10 Minuten sind wir nicht so hereingekommen, wie wir es uns vorgestellt haben. Aber ab diesem Zeitpunkt waren wir voll da. Mit der zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg auch absolut verdient. Wir denken jetzt aber Schritt für Schritt. Wir haben jetzt ein ganz schweres Auswärtsspiel vor uns in Düsseldorf. Da müssen wir uns alles von vorne erarbeiten.“
Niklas Beste:
„Bomber bekommt da erst einmal irgendwie den Ball und spielt ihn dann im perfekten Moment rüber. Dann steh ich alleine vor dem Tor und weiß, dass wir wahrscheinlich gewinnen, wenn ich den jetzt mache. Danach ist es einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Wir wissen natürlich, wie die anderen Mannschaften gespielt haben und wie wichtig der Sieg für uns war. Dass wir jetzt so einen Vorsprung auf den vierten Platz haben, ist natürlich geil.“