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Jan Schöppner: „Jeder weiß, wie schwer es gegen uns zu Hause ist!“

15. Februar 2023 | Kategorie:

Leistungsträger im Mittelfeld, zurückgekämpft nach seiner Verletzung in der Hinrunde und zuletzt einen Treffer gegen den HSV erzielt – vor unserem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg haben wir uns mit Jan Schöppner unterhalten.

Servus „Schöppi“, blickt man auf die Hinrunde zurück, dann konntet Ihr starke Leistungen abrufen und dadurch auch gute Ergebnisse einfahren. Du persönlich musstest, auf Grund einer Knöchelverletzung, knapp die Hälfte der Hinrunde pausieren. Hinter Dir liegt eine schwere Zeit, oder?

Servus, rückblickend auf die Hinrunde würde ich sagen, dass wir echt stolz auf uns sein können. Für mich persönlich war es ungewohnt, da ich noch nie zuvor so lange verletzt war. Die Spiele nur von außen zu verfolgen, ohne der Mannschaft helfen zu können, tut einem dann schon weh. Trotzdem bin ich auch während dieser Leidenszeit immer positiv geblieben und habe den Blick immer nach vorne gerichtet.

Beim spektakulären 5:4-Last-Minute-Heimsieg gegen Jahn Regensburg vor der Winterpause konntest Du dann Dein Comeback feiern. Was war es für ein Gefühl wieder auf dem Platz zu stehen und dann auch noch bei so einem verrückten Hinrunden-Abschluss?

Dass ich mein Comeback noch in der Hinrunde geben konnte, war für mich sehr wichtig, da ich dadurch mit einem guten Gefühl in die Winterpause und auch die Rückrundenvorbereitung gehen konnte. Da muss ich auch unseren Physiotherapeuten, Marc Weiss und Roland Bosch, ein Kompliment machen. Das Spiel damals gegen Regensburg war der absolute Wahnsinn, der perfekte Hinrunden-Abschluss aus unserer Sicht.

Beim Samstagabend-Topspiel gegen den Hamburger SV konntest Du dem späteren 3:3-Endstand einen Kopfballtreffer zum zwischenzeitlichen 2:0 beisteuern. Wie blickst Du zurück auf das packende Duell gegen den HSV?

Das Gefühl war natürlich der Hammer, vor ausverkauftem Haus gegen den HSV zu treffen. Rückblickend muss man der ganzen Mannschaft einfach ein Kompliment machen, wie wir gegen eine Top-Zweitliga-Mannschaft aufgetreten sind und sie über weite Strecken dominiert haben. Trotzdem müssen wir das Ergebnis kritisch betrachten. So ein Spiel dürfen wir einfach nicht mehr aus der Hand geben.

Nürnberg konnte zuletzt im DFB-Pokal das Viertelfinale erreichen und in der Liga mit 1:0 gegen Jahn Regensburg gewinnen. Demnach ist der „Club“ aktuell gut in Form, was denkst Du wie der 1. FC Nürnberg in der Voith-Arena am Sonntagmittag auftreten wird?

Der Erfolg im DFB-Pokal und zuletzt der 1:0-Sieg wird den Nürnbergern natürlich Selbstvertrauen geben. Sie werden gegen uns mit breiter Brust auftreten und versuchen, ihre Spielweise durchzubringen. Nichtsdestotrotz haben wir ein Heimspiel in der Voith-Arena und ich glaube, jeder weiß, wie schwer es gegen uns zu Hause ist.

Zuletzt gegen den Hamburger SV war die Voith-Arena restlos ausverkauft. Was hat so eine tolle Kulisse für eine Wirkung auf Euch Spieler, wenn Ihr um solche wichtigen Punkte in der Liga kämpft?

Vor einer ausverkauften Voith-Arena, hier bei uns zu Hause auf dem Schlossberg, zu spielen, ist natürlich etwas ganz Besonderes. Die Fans können dann schon nochmal den ein oder anderen Prozentpunkt aus einem herausholen und vor allem zum Ende des Spiels kann sowas dann spielentscheidend sein. Deswegen freuen wir Spieler uns über jeden Fan, der auch gegen den 1. FC Nürnberg wieder in die Voith-Arena kommt, um uns zu unterstützen!