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Das sechste Abendspiel in Folge steigt in Hannover!

12. April 2023 | Kategorie: FCH News

Nach dem Abendspiel ist vor dem Abendspiel – und das 515 Kilometer entfernt in Niedersachsen gegen Hannover 96. Für den FCH steht am Freitagabend, 14. April, um 18:30 Uhr in der Heinz von Heiden Arena bereits das nächste Flutlichtspiel an. Wir haben einen Blick auf den Tabellenzehnten aus Hannover geworfen.

Während Hannover 96 in der Hinrunde der aktuellen Saison noch Rang fünf belegte, läuft es für die Niedersachsen im Jahr 2023 noch überhaupt nicht. Aus zehn Rückrundenspielen holte das Team von Cheftrainer Stefan Leitl erst sechs Punkte und steht damit in der Rückrundentabelle lediglich auf Platz 16. Der 3:1-Sieg gegen den SV Sandhausen Anfang April war dabei der erste Sieg nach zuvor neun Spielen, in denen es vier Remis und fünf Niederlagen gab. Am vergangenen Wochenende gegen den Hamburger SV gab’s aber bereits wieder eine Niederlage.

Nachdem sich Hannover in der ersten halben Stunde im Hamburger Volksparkstadion eigentlich gut präsentierte, ging der HSV nach einem Hannoveraner Fehler im Spielaufbau durch Sonny Kittel in Führung (34. Minute). Noch vor der Pause erhöhten die „Rothosen“ auf 2:0: Ein Abstoß von 96-Keeper Ron-Robert Zieler, der in dieser Saison mit bereits 123 gehaltenen Torschüssen die meisten Bälle aller Zweitligakeeper abfing, kam postwendend zurück. Hamburgs Laszlo Benes tauchte frei vor dem Kasten der Niedersachsen auf und überlupfte Zieler in der 41. Minute. Zwar verkürzte Linksverteidiger Derrick Köhn nach dem Pausentee sehenswert mit einem Schuss in den Winkel auf 2:1 (51.), der HSV blieb jedoch weiterhin am Drücker. So schnürte zuerst Benes seinen Doppelpack vom Elfmeterpunkt (61.), bevor Ex-FCH Profi Robert Glatzel nur vier Minuten später für das 4:1 sorgte. Damit aber nicht genug – Die Hamburger erzielten durch Ransford-Yeboah Königsdörffer (75.) und Ludovit Reis (87.) noch die Treffer zum 5:1 und 6:1-Endstand.

Gegen den Hamburger SV musste Hannover 96 eine 6:1-Niederlage hinnehmen.

„Mit dem 1:3, bzw. dem 1:4 geben wir das Spiel innerhalb von vier Minuten vollkommen aus der Hand. Das ist sehr bitter und darf uns so nicht passieren. Auch im Hinblick auf die letzten Wochen“, zog 96-Cheftrainer Stefan Leitl Bilanz und ergänzte: „Wir sind ein ambitionierter Klub mit ambitionierten Fans. Dem sind wir heute in keinster Weise gerecht geworden. Wir werden unsere Schlüsse daraus ziehen und uns bestmöglich auf das Heimspiel gegen Heidenheim vorbereiten.“

Ein Blick auf die torgefährlichsten Hannoveraner

Vor allem auffällig im Jahr 2023 ist bei den Hannoveranern die löchrige Defensive. Während die Schwarz-Weiß-Grünen nach den ersten 17 Spieltagen mit nur 18 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga stellten, kassierten sie in den zehn Partien des Jahres 2023 bereits vier Tore mehr als in der gesamten Hinrunde (22 Gegentore).

Unterschätzen sollte und wird die Mannschaft von Frank Schmidt das Team aus Niedersachsen jedoch trotzdem nicht. Mit Cedric Teuchert, der bereits Bundesliga-Erfahrung bei Schalke 04 und Union Berlin sammelte, kommt der Top-Scorer Hannovers bereits auf zehn Tore sowie drei Vorlagen. Zudem haben Hoffenheims Leihspieler Maximilian Beier, der auf einen beachtlichen Top-Speed von 35,59 km/h kommt, mit fünf Treffern und Angreifer Havard Nielsen, der vom Spielerprofil Tim Kleindienst ähnelt, indem er viel läuft, viele Zweikämpfe führt und zahlreiche Kopfballduelle für sich entscheidet, mit sieben Toren und zwei Assists ihre Torgefahr schon unter Beweis gestellt. Linksverteidiger Derrick Köhn, der wohl von einigen Bundesliga-Clubs umworben wird, kommt außerdem auch auf vier Treffer und fünf Torvorlagen.

Cedric Teuchert spielte bereits beim FC Schalke 04 und dem 1. FC Union Berlin in der 1. Bundesliga.

Warum ein Unentschieden am Freitagabend wohl nicht in Frage kommt…

Einer dieser offensivstarken Spieler sorgte auch im Hinspiel in der Voith-Arena für einen Treffer der Niedersachsen. Geholfen hat dies aus Sicht der 96er jedoch nicht, denn die Partie am 11. Spieltag ging mit 2:1 an die Rot-Blau-Weißen. Während Denis Thomalla und Tim Kleindienst den FCH in Front brachten, konnte Hannovers Torjäger Cedric Teuchert in der 92. Minute nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Insgesamt war dies bereits der fünfte Sieg für den 1. FC Heidenheim 1846 bei dieser Spielpaarung. Hannover hingegen konnte vier Duelle für sich entscheiden. Auch beim Betrachten der erzielten Tore hat der FCH leicht die Nase vorne: Die Rot-Blau-Weißen erzielten 16 Treffer in Duellen mit Hannover 96, die Schwarz-Weiß-Grünen dagegen elf Tore. Kurios bei diesen neun Aufeinandertreffen: Es gab bislang noch kein einziges Remis zwischen den beiden Teams.

Ein Remis zwischen den beiden Mannschaften ist laut der Bilanz nicht zu erwarten.

Ob es dazu erstmals am Freitagabend, 14. April (18:30 Uhr), in der Heinz von Heiden Arena kommt, bleibt abzuwarten. Gegen den sechsten Sieg gegen Hannover hätten Frank Schmidt und seine Mannschaft aber sicherlich auch nichts auszusetzen.