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„Wir nehmen den Punkt gerne mit“ – Die Stimmen nach dem Remis beim Karlsruher SC

10. September 2022 | Kategorie: FCH News

Nach dem 0:0-Unentschieden des 1. FC Heidenheim 1846 beim KSC im BBBank Wildpark am Samstagnachmittag äußern sich Cheftrainer Frank Schmidt sowie Kapitän Patrick Mainka, Tim Kleindienst und Jan Schöppner zur Punkteteilung.

Frank Schmidt:

„Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Beide Mannschaften standen gut in der Defensive und haben wenige Fehler gemacht. Deswegen gab es im ersten Durchgang auch kaum klare Torchancen. Uns war dann in der zweiten Halbzeit schon bewusst, dass wenn der KSC auf die Wand spielt, der Druck groß werden kann. Aber wir haben uns fest vorgenommen, standhaft zu bleiben und auch wenn mal eine Druckphase kommt, in jeden Zweikampf entschlossen reinzugehen. Die ersten paar Minuten in der zweiten Halbzeit waren okay, wir hatten sogar zwei Halbchancen durch Denis Thomalla und Kevin Sessa. Aber dann hat der KSC Druck gemacht und wir haben viele Freistöße produziert. Wir hatten auch den einen oder anderen Ballverlust und konnten die Bälle nicht so sichern, um selbst besser nach vorne zu spielen. Wobei das auch nicht ganz richtig ist, weil das Tor haben wir gemacht. Ich habe es noch nicht gesehen, Tim stand aber wohl minimal im Abseits. Das wäre natürlich schön gewesen dort in der 62. Minute in Führung zu gehen. Das hätte uns mit Sicherheit geholfen, weil dann die Räume noch größer geworden wären. Danach war der KSC, wie schon gesagt, druckvoll mit vielen Freistößen, Bällen in den Sechzehner und vielen zweiten Bällen – das was wir auch erwarten konnten und wir uns eingestellt haben. Am Ende, wenn man dann noch die letzte Viertelstunde nimmt, waren wir einen Tick näher dran und hatten unsere großen Möglichkeiten: Adrian Beck mit dem Schuss, den der Keeper gut hält, und die anschließende Ecke. Das war ein sensationeller Kopfball von Patrick Mainka und wenn der reinfährt, wäre das überragend gewesen. Kevin Sessa war nochmal im Eins-gegen-eins mit der eiegntlich besseren Position im Sechzehner gegenüber Ambrosius. Da kann man dann mal das Tor machen, dann wäre es dieser Lucky Punch gewesen. So glaube ich, geht das 0:0 in Ordnung. Wenn man die Chancen nimmt, sind wir vielleicht einen kleinen Tick näher dran gewesen, obwohl der FCH in der zweiten Halbzeit dann schon versucht hat, auch Druck zu machen. Aber das ist okay und wir nehmen den Punkt gerne mit. Wir haben auswärts gegen eine Mannschaft gespielt, die zuletzt viele Tore geschossen hat und in Hamburg, ähnlich wie wir, ein gutes Spiel gemacht hat und Selbstvertrauen hat. Deswegen ist es okay, auch wenn man sich immer vornimmt, das Spiel zu gewinnen.“

Patrick Mainka:

„In der 2. Liga ist nichts einfach. Auch wenn ich jede Woche das gleiche sage, aber es war wieder ein intensives Spiel. Es war sehr zweikampfgeprägt und sehr ausgeglichen. Ich glaube, das ist auch unser Spiel und das wollen wir auf den Platz bekommen. Deswegen haben wir am Ende auch vielleicht ein, zwei Chancen mehr als der Gegner. Aber wenn du kein Tor machst, ist es wichtig, hinten die Null zu halten, denn dann nimmst du schon mal einen Punkt mit. Ich denke, hier wird auch die eine oder andere Mannschaft noch Probleme bekommen.“

Tim Kleindienst:

„Am Ende des Tages ist das 0:0 glaube ich verdient. Ich denke, beide Mannschaften können damit ganz gut leben. Wir haben uns beide ein Stück weit neutralisiert. Wir haben auswärts gespielt und nehmen den Punkt gerne mit. Wenn wir natürlich ein bisschen Glück haben und ich einen Zehennagel weiter hinten stehe, gewinnen wir das Spiel vielleicht. Aber letztendlich war es für uns wichtig, dass wir fast gar nichts zugelassen haben und die Situationen gut wegverteidigt haben. Es ist extrem wichtig, auch mal auswärts so die Punkte zu holen und keine Gegentore zu kassieren. Am Ende des Tages sind wir alle sehr zufrieden damit und können jetzt erst mal nach Hause fahren, regenerieren und uns auf Kaiserslautern vorbereiten.“

Jan Schöppner:

„Wir wussten, dass Karlsruhe mit viel Selbstvertrauen kommt. Wir wollten uns aber auch nicht verstecken, haben gut dagegengehalten. Vor allem auswärts ist das in Ordnung und dann muss man den Punkt auch mal mitnehmen. Wir wussten, dass das Spiel gegen Karlsruhe wuchtig wird mit ihren Fans und da freuen wir uns natürlich auch, wenn unsere Fans ebenfalls zahlreich erscheinen und uns unterstützen.“