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„Wir sind heute verdient ausgeschieden“

19. Oktober 2022 | Kategorie: FCH News

Nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin in der 2. Runde des DFB-Pokal haben unser Cheftrainer Frank Schmidt, Vizekapitän Tim Kleindienst, Torhüter Vitus Eicer und ehemaliger Köpenicker Lennard Maloney über die Partie gesprochen.

Frank Schmidt:

„Wenn heute für uns etwas hätte drin sein sollen, dann hätten wir nicht jeweils in der 7. Minute der ersten und zweiten Halbzeit das Tor kriegen dürfen. Das ist natürlich schlecht, wenn man hier auswärts bei einer Mannschaft spielt, die unheimlich viel Selbstvertrauen hat und trotz der Wechsel, die Urs vorgenommen hat, sehr gut in den Abläufen drin ist. Ich fand die erste Halbzeit aus unserer Sicht noch einigermaßen in Ordnung. Wir haben nicht all zu viele große Chancen zugelassen, trotzdem mussten wir viel hinterher arbeiten und hatten wenig den Ball. Hatten in der ersten Halbzeit aber wenigstens noch zwei Annäherungen nach Standards und mit Andi Geipl eine gute Schusschance aus dem Rückraum. Das Gegentor bekamen wir natürlich zu einfach. Wir haben uns heute für eine Fünferkette entschieden.  Das bedeutet, dass man sehr breit aufgestellt ist und wenn dann jemand am zweiten Pfosten fehlt, dann hat etwas mit Sicherheit nicht gestimmt. In der zweiten Halbzeit hat man glaube ich nach den Wechseln gesehen, dass wir schon noch ein paar Optionen gehabt haben, die es dann mit dem Rückstand jedoch schwer hatten, dem Spiel nochmal eine Wendung zu geben. Unterm Strich ist es ein hochverdienter Sieg. Das war ein oder zwei Regale zu hoch für uns, das ist aber nicht schlimm, weil am Ende, das eingetreten ist, was man erwarten konnte und nicht was wir uns gewünscht haben. Für uns ist es jetzt wichtig, dass wir das Spiel abhaken und uns dann am Sonntag gegen Greuther Fürth wieder aufstellen.“

Tim Kleindienst:

„Wir sind heute sehr verdient ausgeschieden. Aus unserer Sicht ist es natürlich bitter, wir kriegen zwei Mal nach sechs Minuten ein Gegentor – völlig unnötig. Das müssen wir analysieren, warum einer nach sechs Minuten, wir spielen mit einer Fünferkette, komplett blank a zweiten Pfosten steht. Es war klar, dass Union viel flanken wird und auch auf den zweiten Pfosten. Das haben wir angesprochen, aber am Ende war es dann eine Fehlerkette, die sich in dem Moment zusammengebraut hat. Be Union hat man das Gefühl, dass ihr Spiel automatisiert ist. Jeder Spieler weiß, was zu tun ist und jeder Spieler hat seine Laufwege. Mit der Führung im Rücken spielte es sich für Union dann natürlich einfacher. Mit dem zweiten Tor nach der Halbzeit war das Ding dann eigentlich durch.“

Vitus Eicher:

„Natürlich ist es nicht schön, dass wir heute ausgeschieden sind. Ich glaube, dass uns heute wenige hier etwas zugetraut haben. Wir haben in beiden Halbzeiten ein frühes Gegentor bekommen, uns aber trotzdem ganz gut reingebissen. Insgesamt brauchen wir aber nicht darüber reden, dass der Sieg von Union verdient ist. Es war eine ordentliche Wucht, die Union in dem Stadion entwickelt hat und das war eine echte Aufgabe für uns. Es ist immer bitter, wen man ausscheidet, aber ich habe mich heute gefreut, dass ich mal wieder spielen durfte und dann auch noch vor dieser Kulisse.“

Lennard Maloney:

„An Emotionen war es natürlich nicht zu übertreffen. Ich habe mich natürlich schon vor dem Spiel gefreut und auf dem Platz jede Sekunde genossen. Klar wollten wir, dass das Ergebnis anders aussieht, aber Union hat es gutgemacht und wir müssen uns dann geschlagen geben.“