Vor dem Duell in der 2. Runde des DFB-Pokals am morgigen Mittwoch (20:45 Uhr) beim 1. FC Union Berlin, aktueller Bundesliga-Tabellenführer, hat unser Cheftrainer Frank Schmidt über die Personalsituation, den kommenden Gegner und die starke Union-Defensive gesprochen.
Zur Personalsituation:
„Personell sieht es so aus, dass wir aus dem Spiel heraus jetzt keine verletzten oder angeschlagenen Spieler haben. Thomas Keller trainiert wieder und es fehlen eigentlich nur die zwei länger Verletzten (Jan Schöppner und Elidon Qenaj).“
Über den 1. FC Union Berlin:
„Es wird sicherlich ein sehr schweres Spiel. Nicht zu vergleichen mit den Spielen vor ein paar Jahren, als wir in der 2. Liga gegeneinander gespielt haben. Eine Mannschaft, die genau weiß, was sie tun muss, um erfolgreich zu sein. Sie sind total stimmig in ihrer Taktik, sehr gut in der Defensive, haben ein herausragendes Gegenpressing, sind sehr aggressiv im Verteidigen. Sie verteidigen oft vorwärts, wissen, wie es nach Balleroberungen schnell zum gegnerischen Tor geht und sind dann auch noch effektiv. Sie nutzen Fehler und Schlafmützigkeiten aus und bestrafen diese schnell. Natürlich spielt Union auch mit vielen Spielern, die in der Luft ihre Stärke haben. Sie haben einen großen Kader, sodass viele Spieler zum Einsatz kommen könnten. Auch wenn sie zuletzt, ähnlich wie wir, nur kleinere Wechsel gehabt haben. Union ist eine Mannschaft, die sehr erfolgreich ist, dadurch auch sehr viel Selbstbewusstsein hat, aber auch zuletzt viele Spiele hatte. Deswegen gehen wir davon aus, dass es die ein oder andere Änderung bei Union Berlin geben wird.“
Zum Vorgehen, wie der FCH Union knacken möchte:
„Am besten dürfen wir uns selbst nicht knacken lassen! Einen Sieger gibt es auf jeden Fall. Das heißt, dass auch auf jeden Fall Tore fallen werden. Je länger wir das Spiel offenhalten können und ein Ergebnis haben, mit dem wir bis zum Schluss eine Chance haben, dann haben wir die Möglichkeit weiterzukommen.“
Über den ehemaligen Köpenicker und jetzigen FCH Verteidiger Lennard Maloney:
„Lenny hat nach seiner frühen Auswechslung in Kiel jetzt die volle Frische vor dem Spiel gegen seinen Ausbildungsverein. Bei Union ist er groß geworden und ich glaube, dass sein Grinsen sehr groß war, als er mitbekommen hat gegen wen wir im DFB-Pokal spielen.“