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„Magdeburg ist variabel mit Ball – darauf müssen wir uns einstellen!“

26. Oktober 2022 | Kategorie: FCH News

Vor der Freitagabendpartie (18:30 Uhr) beim 1. FC Magdeburg hat unser Cheftrainer Frank Schmidt über die Personalsituation, den kommenden Gegner und die Fitness seiner Mannschaft gesprochen.

Zur Personalsituation:

„Bei Schöppi und Eli ist es klar, die fallen aus. Florian Pick war anfangs der Woche krank. Er ist seit heute wieder da und der Rest ist fit.“

Über den 1. FC Magdeburg als kommenden Gegner:

„Wer in Hamburg gewinnt, der muss gut sein. Das ist einfach so! Wobei man sagen muss, dass sie ihre Spielidee komplett umgedreht haben. Weg vom Ballbesitzspiel und dem variablen 4-3-3-System hin zur Fünferkette mit zwei Sechsern, einem Zehner und zwei Stürmern. Sie waren sehr konterstark und haben den Ballbesitz dem HSV überlassen. Von daher haben sie ganz anders gespielt als die Spiele davor. Eine Mannschaft, die gut im Ballbesitz ist und auch den Ansatz hat, den Ball zu haben. Sie kombinieren sich sehr viel durch, kommen wenig über den Flügel und schlagen auch wenige Flanken. Sie sind die Mannschaft, die die meisten Tore aus der zweiten Reihe erzielt hat, aber auch sehr viele Tore bekommen hat – die meisten Gegentore in der Liga. Gerade nach Ballverlusten sind sie da ein stückweit anfällig, was sicherlich damit zu tun hat, dass sie in den Positionen sehr hoch und offen stehen. Jetzt ist nur die Frage, ob sie es gegen uns wie gegen den HSV machen oder gehen sie zurück, so wie sie es in den Spielen davor gemacht haben. Da werden wir uns selbst ein stückweit überraschen lassen. Magdeburg spielte erst einmal unentschieden und zu Hause gab es für Magdeburg bislang immer einen Gewinner und einen Verlierer. Deswegen ist das Motto für uns ‚Sekt oder Selters‘.“

„Magdeburg hat viele Spieler, die gerade in der Offensive, die Qualität haben. Ich glaube, sie besetzen die Positionen auch immer mal wieder neu. Wenn man zum Beispiel El Hankouri nimmt. Er hat in dieser Saison bereits rechts und links hinten und zuletzt beim HSV in der Sturmspitze gespielt. Also da wird dann auch mal durchrotiert. Von daher ist es die Spielphilosophie, sehr variabel mit Ball zu sein und darauf müssen wir uns einstellen.“

Über die Fitness des FCH Kaders:

„Klar darf man nicht vergessen, dass wir eine ‚Englische Woche‘ hatten, aber im Endeffekt haben wir in dieser Woche wieder eine! Wir haben am Sonntag gespielt und jetzt mit dem kürzest möglichen Abstand bis Freitag, an dem wir wieder spielen. So ein Sieg jedoch setzt Kräfte frei und deswegen glaube ich, dass wir im Vergleich zur letzten Woche genügend Zeit gehabt haben uns von Sonntag bis Freitagabend zu regenerieren. Ich gehe nicht davon aus, dass eine große Müdigkeit da ist. Das hat man im Übrigen ja auch gesehen, wenn man sich die Daten vom Fürth-Spiel angeschaut hat, wo Fürth unter der Woche keine Belastung hatte. Wir sind viele Kilometer mehr gelaufen, haben viel mehr Sprints und intensive Läufe gehabt, obwohl wir eine ganz kurze Regenerationszeit gehabt haben. Das zeigt wir waren, sind und bleiben fit!“