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„Ich bin happy, dass wir die Woche so abschließen konnten!“

23. Oktober 2022 | Kategorie: FCH News

Nach dem 3:1-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth haben sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt sowie zwei der drei FCH Torschützen, Patrick Mainka und Tim Kleindienst, am Mikrofon geäußert.

Frank Schmidt:

„Wir haben uns schon darauf eingestellt, dass es für uns in dieser ‚Englischen Woche‘ ein paar Widerstände geben kann. Fürth hatte ein bisschen länger Zeit sich vorzubereiten. Es war für mich schon beeindruckend, wie wir nach vorne gepresst haben, was wir investiert haben und wie wir auch bereit waren Fehler zu provozieren. Wir haben es klar thematisiert, was Standards betrifft, dass wir die Bälle viel mehr auf den Punkt spielen müssen, wo wir die Räume auch besetzen wollen. Wir haben auch da viel investiert und überlegen uns immer was. Der Ball kam perfekt und ‚Patte‘ macht das Tor überragend. Dann auch das 2:0, wo wir mal etwas anders aufgebaut haben als die Minuten davor. Nämlich mit einem Chip-Ball auf die Zehnerposition, weil Fürth da die Räume nicht so besetzt hat. Über Tim Kleindienst und Denis Thomalla kommen wir dann gut auf den Flügel, perfekte Flanke und Tim macht das Tor. Ich glaube in der ersten Halbzeit haben wir das Spiel komplett im Griff gehabt. Auch im zweiten Durchgang hatten wir gleich wieder eine gefährliche Standardsituation und eine gute Abschlussmöglichkeit durch Jonas Föhrenbach, der relativ frei um den Sechzehner zum Abschluss kam. Dann kommt es zu dem Anschlusstreffer, da verteidigen wir nicht gut nach einem Einwurf, der Ball wird verlängert und Hrgota lässt sich dann nicht zwei Mal bitten. Immer Gefahr in so einer Situation, dass der Gegner, egal wie die erste Halbzeit gelaufen ist, zurückkommt. Ich glaube schon, dass es für uns dann wichtig war das Tor zum 3:1 zu machen. Nochmal einen Lattenschuss von Fürth und wir hatten nicht mehr ganz so die Entlastung, was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass es für uns schon eine sehr intensive Woche war. Am Ende, wenn man die ganzen 90 Minuten sieht, haben wir das Spiel schon verdient gewonnen. Wir haben unheimlich viel investiert, sind knapp unter 124 Kilometer gelaufen, das ist am Ende so einer Woche Wahnsinn. Deswegen ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, das war einfach eine Willensleistung und ich bin happy, dass wir die Woche so abschließen konnten.“

Patrick Mainka:

„Das Eckballtor zum 1:0 ist eine Variante von uns. Es war verwunderlich, dass ich tatsächlich so frei war. Der Ball kam perfekt und dann will ich nicht sagen, dass es nicht so schwer war, aber es gab schon schwierigere Kopfbälle. Das Gegentor ist uns in der letzten Woche genauso schon passiert. Es ist wieder der zweite Ball. Klar, wir müssen vielleicht schon den ersten Ball verteidigen, obwohl es nicht einfach ist. Aber wir müssen einfach wach auf die zweiten Bälle sein. Hrgota ist hinten komplett frei. Ich weiß nicht, was da in der Zuordnung nicht gestimmt hat. Wir wissen auch, dass er ein bisschen ein Schleicher ist und sich vielleicht absetzt. Aber in diesem Moment denkt man nur: ‚Das kann doch nicht wahr sein, dass so etwas jetzt zum zweiten Mal hintereinander passiert.‘ Das müssen wir uns nochmal anschauen.“

Tim Kleindienst:

„Unsere Leistung war souverän in der ersten Hälfte, in der zweiten Halbzeit war es nicht mehr ganz so souverän. Wir hatten teilweise ein bisschen Probleme mit der Fürther Umstellung auf Fünferkette. Wir können von Glück reden, dass von Fürth nicht so viel kam. Sie hatten zwar noch den Schuss an die Latte und das Tor, aber das Tor müssen wir uns ankreiden. Das ist ganz klar unsere Schuld und das darf nicht schon wieder passieren, dass du nach einem Einwurf hinten einen komplett frei stehen hast. Das musst du dir anschauen. Aber sonst geht das heute völlig in Ordnung. Bei meinem Tor treffe ich den Ball eigentlich gar nicht so schlecht, den Schuss hält der Torhüter aber. Es war eine komische Situation, die ich mir selbst nochmal anschauen muss, weil ich keine Ahnung habe, was er da gemacht hat. Auf einmal lag der Ball aber wieder vor mir. Dann habe ich einen Schuss angetäuscht und dadurch konnte ich relativ frei ins Tor schießen.“