Vor dem letzten Hinrundenspiel am morgigen Samstag (13 Uhr, Voith-Arena) gegen den SSV Jahn Regensburg hat unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über den Abschluss der Hinserie und seine Mannschaft gesprochen. Die Pressekonferenz im Video gibt‘s HIER! Tickets gibt`s online noch HIER!
Zur Personalsituation:
„Personell sieht es gut aus. Lediglich Marnon Busch hat einen Pferdekuss bekommen, aber ich denke, dass wir das auch hinbekommen sollten. Deswegen erwarte ich da keine großen Änderungen.“
Elidon Qenaj (Knieverletzung) fällt noch langfristig aus.
Über den Hinrunden-Abschluss:
„Es ist das letzte Spiel der Vorrunde in diesem Jahr. Dieses Spiel möchten wir positiv gestalten und am besten gewinnen. Wir denken über die ‚englische Woche‘ gar nicht so arg nach oder darüber, dass es Kraft gekostet hat. Denn je mehr man darüber nachdenkt und es sich einredet, umso mehr ist es auch so. Wir wollen einfach wie in den letzten Spielen auch weitermachen. Das war nicht nur erfolgreich, sondern auch extrem leidenschaftlich. Wir haben in der ‚englischen Woche‘ sieben Tore gemacht. Das ist sicherlich auch herausragend. Ich bin sehr zufrieden, wie sich die Mannschaft insgesamt in der ganzen Vorrunde präsentiert hat, vielleicht mit zwei oder drei Halbzeiten, in denen wir es nicht geschafft haben, an unser Limit zu kommen. Ansonsten waren wir extrem fleißig und mit sehr, sehr viel Biss.“
Zum nächsten Gegner Jahn Regensburg:
„Es ist eine Mannschaft, die sehr intensiv Fußball spielt, viel auf zweite Bälle geht, viele Spieler im Zentrum hat, die Außenbahnen für die Außenverteidiger immer offenhält, sehr gut im Gegenpressing und gut im Umschaltspiel ist. Gegen Regensburg musst du definitiv nochmal an das Limit kommen, weil sie immer bereit sind, viel Intensität und viel Zweikampfverhalten auf den Platz zu bringen. Es ist, glaube ich, die Mannschaft mit den meisten Foulspielen, das zeigt auch, dass sie sich für nichts zu schade sind, sondern gut dagegenhalten. Wenn man die Ergebnisse nimmt, dann ist es natürlich ein bisschen schwankend. Sie haben jetzt zwei Mal mit 3:0 gegen Rostock und Düsseldorf zu Hause verloren, haben gegen den HSV drei Gegentore bekommen. Dazwischen gewinnen sie aber in Kaiserslautern mit 3:0. Deswegen wird es nochmal eine spannende Aufgabe mit einem offenen Ausgang. Ich glaube, dass man sich einfach mal bewusst machen muss, dass jedes Spiel letztendlich schwer ist für sich zu entscheiden. Trotzdem haben wir es geschafft das Spiel auf unsere Seite zu ziehen und gut zu punkten.“
Zu seiner eigenen Mannschaft:
„Die Spieler, die hinten dran sind, möchten natürlich mehr spielen, aber trotzdem haben sie die Mannschaft unterstützt und dafür gesorgt, dass die Spieler ihre Leistung bringen können. Das Fazit ist einfach, dass die Mannschaft zusammenhält und jeder einzelne bereit ist, Woche für Woche seinen Job zu machen. Egal, ob das die in der ersten Elf betrifft oder die, die hintendran sind. Das zeichnet uns aus! Ich muss es nochmal ansprechen, weil man es einfach nicht wegdiskutieren kann. Allein von den Daten! Was wir bereit waren zu investieren, was wir jedes Jahr machen und dann noch, dass wir gut verteidigen und in den meisten Fällen auch noch gut Fußball gespielt haben. So eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde bekommt man in einer gesamten Hinrunde sicherlich nicht geschenkt. Da kann sich jeder sicher sein, dass wir uns darauf nicht ausruhen werden.“
Über die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar:
„Ich weiß, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, die soll man auch haben. Grundsätzlich ist eine Weltmeisterschaft ein Fußballfest. Ein besonderes Ereignis, seitdem ich denken kann. Alle vier Jahre eine Weltmeisterschaft – ein absolutes Highlight. Wenn man die politischen Rahmenbedingungen dazu nimmt, dann passt das nicht zusammen. Darüber brauch man nicht reden! Das hat man jetzt auch wieder kurzfristig gesehen, weil es einfach auf der Welt auch Denkweisen gibt, die man gar nicht nachvollziehen kann. Trotz allem bin ich der Meinung, dass - wenn gespielt wird - man auf das Sportliche schaut. Das sollte man auch in den Vordergrund stellen, jedoch ohne die Rahmenbedingungen auszublenden.“