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"Wir haben heute zwei Plätze gutgemacht" – Die Stimmen zum Heimsieg gegen den KSC

15. Mai 2022 | Kategorie: FCH News

Nach dem 2:0-Heimsieg am letzten Spieltag der Saison 2021/22 gegen den Karlsruher SC haben sich Cheftrainer Frank Schmidt, Doppelpacker Kevin Sessa, Robert Leipertz nach seinem letzten Spiel für den FCH und Verteidiger Tim Siersleben zur Partie geäußert.

Frank Schmidt:

„Das war heute ein bisschen ein Spiegelbild zum Hinspiel, als wir zur Halbzeit zurückgelegen sind, obwohl wir viele klare Torchancen hatten. Doch heute war es umgekehrt. Den vier Großchancen des KSC ging dreimal ein Ballverlust von uns voraus, als wir den Gegner unnötig eingeladen haben. Aber wir sind zum Glück schadlos geblieben, auch in der zweiten Halbzeit zweimal. Ganz aus dem Nichts kam unsere Führung aber nicht, da wir umgestellt haben. Wir hatten erkannt, dass etwas falsch läuft. Der KSC hat heute ein bisschen anders gespielt. Sie haben es mit den Außenverteidigern gut gemacht und so für viel Gefahr gesorgt. Nach der Umstellung hat Kevin Sessa die neue Position gutgetan. Wir haben unsere Tore zweimal selber über den Flügel vorbereitet. Der Doppelschlag war sehr gut für uns, nachdem der Gegner zuvor seine Chancen nicht genutzt hatte. Das tut dem Gegner dann natürlich weh. In der zweiten Halbzeit mussten wir aus meiner Sicht keinen großen Sturmlauf überstehen. Trotzdem waren es wieder unsere Fehler, die den Anschluss hätten bringen können. Und Abseits ist Abseits, wenngleich uns das 3:0 natürlich gutgetan hätte. Dann hätte der KSC wohl auf keinen Fall mehr zurückkommen können. So blieb es beim 2:0, aber am Ende hatten wir heute auch ein bisschen Spielglück. Bis auf die zwei Ballverluste haben wir es in der zweiten Halbzeit viel besser gemacht. Es war für uns wichtig, die letzten beiden Spiele zu gewinnen. Letztes Jahr sind wir gegen den KSC am letzten Spieltag von 6 auf 8 abgerutscht, heute von 8 auf 6 geklettert. Das ist in diesen Zeiten natürlich sehr wichtig für unseren Verein. Das alles ist keine Selbstverständlichkeit in dieser 2. Liga mit vielen Schwergewichten. Die Mannschaft hat sich von den Ergebnissen im Saisonendspurt nicht beeindrucken lassen und hat zuletzt schon in Regensburg ein astreines Spiel gemacht. Auch heute gegen einen offensivstarken Gegner haben wir die Punkte mitgenommen. Wir stehen nach 34 Spieltagen auf Platz 6: ein Riesenkompliment an meine Mannschaft! Wir hatten Höhen, aber auch zwei oder drei Täler. Die haben wir aber weggesteckt. Dieser Zusammenhalt zeichnet uns in diesem Verein aus. Jeder im Verein hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir wieder gut abgeschnitten haben. Jetzt freuen wir uns auf die freie Zeit.“

Kevin Sessa:

„Wir waren in den ersten fünf bis zehn Minuten wirklich gar nicht da. Da hatte der KSC sehr viele gute Chancen, bei denen wir auch Glück hatten. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam dann mehr von uns, als ich auch die beiden Tore mache und der Mannschaft damit helfen kann. Am Schluss ist die Partie dann abgeflacht und die Luft war bei beiden Mannschaften raus. Es war heute aber auch extrem heiß.“

Robert Leipertz:

„Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Ich habe schon damit gerechnet, dass ein bisschen etwas von den Fans kommt, aber es waren extra fünf Minuten nur für mich. Das war schon sehr besonders. Wir hatten die ganzen acht Jahre immer Kontakt und der Kontakt ist nie abgerissen, der wird auch nicht abreißen. Es wird immer sehr emotional und etwas Besonderes zwischen den Fans und mir bleiben. Vor dem Spiel haben wir uns vorgenommen, unsere Aufgabe zu erledigen und zu gewinnen, und mit ein bisschen Glück auf den anderen Plätzen den sechsten Rang mitzunehmen. Heute hat gefühlt alles geklappt. Am Anfang hatten wir Glück, da waren wir nicht da. Aber heute konnten wir auch mal Fehler machen und die wurden nicht bestraft.“

Tim Siersleben:

„Wir haben mit einer Dreierkette angefangen, hatten auf den Außen aber nicht so ganz den Zugriff. Deswegen haben wir im Spiel umgestellt. Mit der Umstellung und dem ersten Tor lief es dann glatt für uns bis zum Ende. Wenn man sich die Tabelle mit den Mannschaften, die vor uns stehen, anschaut, dann ist das schon echt super, was wir geleistet haben. Wir wussten, dass es eine extrem enge und spannende Saison wird. Deswegen sind wir richtig happy mit dem sechsten Platz.“