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Frank Schmidt vor Karlsruhe: „Die 50-Punkte-Marke knacken!“

13. Mai 2022 | Kategorie: FCH News

Vor dem letzten Saisonspiel gegen den Karlsruher SC am Sonntag (15:30 Uhr, Voith-Arena) spricht FCH Cheftrainer Frank Schmidt in der Pressekonferenz über den kommenden Gegner und dessen Spielstil. Zudem zieht er eine vorläufige Bilanz zur Saison 2021/22.

Zum Personal:

„Jan Schöppner und Tim Seifert fallen aufgrund ihrer muskulären Verletzungen leider weiterhin aus. Dazu kommt noch Gianni Mollo, der sich leicht am Knie verletzt hat. Auch Tobi Mohr hatte unter der Woche leichte Adduktorenprobleme, bei dem ich aber davon ausgehe, dass er am Wochenende zur Verfügung stehen wird. Allerdings müssen wir das noch abwarten.“

Über die gesamte Saison 2021/22:

„Mit dem Sieg in Regensburg haben wir das Vorjahresergebnis auf jeden Fall bestätigt und haben jetzt noch die Chance, es besser zu machen. Ich glaube ein bisschen an ein Déjà-vu. Letztes Jahr sind wir mit der Niederlage gegen den KSC am letzten Spieltag von Platz sechs auf Platz acht abgerutscht. Wenn wir unsere Aufgabe erledigen und den KSC dieses Jahr zu Hause besiegen, geht es vielleicht umgekehrt und wir können den 6. Platz noch erreichen. Nimmt man die letzten fünf Jahre, stehen wir im Schnitt auf dem 7. Tabellenplatz. In den letzten vier Jahren sind wir sogar auf Platz sechs. Das zeigt, wie konstant wir auf diesem Niveau spielen und damit bin ich erst einmal sehr zufrieden. Wenn man sieht, welche Mannschaften hinter uns stehen und wie eng es in dieser Liga zugeht, ist es alles andere als selbstverständlich, die Leistung aus dem vorherigen Jahr zu wiederholen und diese eventuell mit einem Sieg gegen den KSC sogar noch zu steigern. Natürlich hatten wir, wie in jedem Jahr, in dieser Saison auch diese zwei oder drei Phasen, in denen wir wenig gepunktet haben, aber dafür haben wir auch absolute Highlights gesetzt. Man darf nicht vergessen, wo wir als Mannschaft herkommen und wie sich unser Kader in jeder Saison verändert. Deswegen bin ich sehr zufrieden, dass wir unser Ziel mit dem Vorjahresergebnis erst einmal erreicht haben. Ein Ziel haben wir allerdings noch. Es wäre schön, wenn wir die 50-Punkte-Marke in diesem Jahr knacken können.“

Über Highlights und Tiefpunkte während der Saison:

„Die beiden Niederlagen gegen den späteren Absteiger aus Aue waren natürlich nicht einkalkuliert. Das kann man schon als kleinen Tiefpunkt sehen. Jedoch hatten wir auch einige Highlights. Beispielsweise konnten wir Bremen zu Hause mit 2:1 schlagen oder auch das späte Siegtor gegen Schalke war ein einzigartiger Moment in diesem Jahr.“

Über die Veränderung im Spielstil:

„Ich glaube, dass wir heute einen ganz anderen Fußball spielen, im Vergleich zu dem, als wir damals neu in die 2. Liga aufgestiegen sind. Wir haben auch verschiedene Dinge weiterentwickelt, aber wie das Spiel aufgebaut ist, hängt natürlich auch immer vom Kader ab. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ein Niklas Dorsch in Heidenheim spielt oder nicht. Ich habe schon eine klare Vorstellung vom Fußball und diese gilt es dem aktuellen Kader anzupassen. Man muss nicht immer gleich etwas ganz Neues machen. Manchmal reicht es auch, kleine Dinge anzupassen.“

Über den KSC:

„Wir haben die Auswärtsbilanz jetzt in Regensburg natürlich verbessert, aber sie ist natürlich immer noch nicht so prickelnd. Dennoch muss man sagen, dass es nur wenige Spiele gab, in denen wir neben uns gestanden sind. Und wie in so vielen Auswärtsspielen war auch im Dezember in Karlsruhe viel mehr drin, wenn wir die ein oder andere Chance effektiver genutzt hätten. Der KSC ist eine Mannschaft, die nach dem 6. Platz letztes Jahr gesehen hat, wie schwer es ist, das zu bestätigen. Im letzten Jahr waren sie unter den Top drei der Auswärtsmannschaften. Dieses Jahr liegen sie in der Auswärtstabelle noch hinter uns auf Platz 15. Sie haben in den Letzten sechs Spielen immer mindestens zwei Gegentore bekommen, aber sind dafür offensiv immer sehr gefährlich. Das Karlsruher Spiel steht und fällt mit Hofmann vorne im Sturm, der ein herausragender Fußballer ist. Er steht in der Torschützenliste ganz weit vorne, ist sehr stark am Ball und somit der absolute Leistungsträger des KSC. Auch auf den Außenpositionen ist der KSC sehr gut besetzt. Jetzt gilt es für unsere Abwehr, das nochmal gut in den Griff zu bekommen und somit bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel am Wochenende gewinnen werden und damit die 50-Punkte-Marke knacken werden.“