Nach der jüngsten Länderspielpause bekommt es der 1. FC Heidenheim 1846 am Freitag, 4. Februar (18:30 Uhr), mit dem nächsten ehemaligen Bundesligisten zu tun. Beim anstehenden Flutlichtspiel gastiert Hannover 96 in der Voith-Arena. Wir werfen einen Blick auf den Gegner aus Niedersachsen.
Nach dem FC Ingolstadt (2:1-Sieg) und Hansa Rostock (0:0) geht es für den FCH an diesem Freitag auch im dritten Pflichtspiel des noch jungen Jahres gegen einen ehemaligen Bundesligisten. Die Gäste aus Hannover sind aktuell gut drauf und in diesem Jahr noch ungeschlagen. Dem 1:0-Auswärtssieg zu Jahresbeginn in Rostock ließen die „Roten“ den 3:0-Überraschungserfolg gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal folgen. Vor der jüngsten Länderspielpause dann gab es ein 0:0 im Heimspiel gegen Dynamo Dresden.
Der Aufwärtstrend bei Hannover 96 ist eng mit Christoph Dabrowski verbunden. Seitdem der Ex-Profi (Hannover 96, VfL Bochum, Werder Bremen) im Dezember das Ruder von Vorgänger Jan Zimmermann als Cheftrainer übernommen hat gab es erst eine Niederlage – das 1:4 kurz vor Weihnachten gegen Werder Bremen. Unter Dabrowski holten die „Roten“ im Schnitt zwei Punkte pro Partie. Daher wurde der 43-Jährige, der zunächst als Interimslösung vorgesehen war und zuvor die zweite Mannschaft trainiert hatte, vor dem Jahreswechsel mit einem Cheftrainer-Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet. Über eine mögliche Vertragsverlängerung soll im Sommer gesprochen werden.
Trotz der zuletzt starken Leistungen liegen die Hannoveraner aktuell mit 24 Zählern auf Tabellenplatz 13 – allerdings schon mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz nach unten. Diesen hatten die 96er am 15. Spieltag, also bevor Dabrowski übernahm, selbst noch belegt. Auf den Relegationsplatz nach oben sind es derzeit elf Zähler Rückstand.
„Vom Potenzial im Kader überzeugt“
Auf die Tabelle will Dabrowski aber ohnehin nicht schauen, stattdessen stehen für den gebürtigen Katowicer (Polen) „Inhalte“ im Vordergrund. „Ich bin vom Potenzial im Kader überzeugt“, so Dabrowski. Auch deshalb haben die 96er ihre Mannschaft in der jüngsten Transferperiode mit Rückkehrer Cedric Teuchert (Union Berlin) und Leihspieler Mark Diemers (Feyenoord Rotterdam) nur punktuell verstärkt. „Uns war es total wichtig, die beiden dazu zu holen. Das war gezielt und auf den Positionen, wo wir den Bedarf sehen“, erklärt Dabrowski. Entsprechend standen Angreifer Teuchert und Mittelfeldmann Diemers in den beiden Ligaspielen nach der Winterpause auch gleich in der Startelf.
Am Freitagabend in Heidenheim könnten die beiden Neuzugänge zu ihrem nächsten Auftritt im 96-Trikot kommen. Nicht mit dabei sein aufgrund seiner Gelbsperre wird dagegen Julian Börner. Auch der mögliche Ersatzmann Luka Krajnc (Wadenprobleme) ist noch fraglich. „Wir wollen da kein Risiko eingehen, auch was die nächsten Wochen betrifft“, erläutert Chefcoach Dabrowski.
Neu an der 96-Seitenlinie: Christoph Dabrowski
Das achte Duell steht bevor
Wer auch immer am Ende auf dem Platz stehen wird, am Freitagabend kommt es zum achten Mal zum direkten Duell zwischen dem FCH und Hannover 96. Mit 4:3 Siegen haben die Niedersachsen, die sich im Hinspiel knapp mit 1:0 durchsetzen konnten, die Nase in der bisherigen Bilanz leicht vorn. Wir drücken die Daumen, dass der FCH beim Flutlichtspiel in der Voith-Arena in der Bilanz mit den 96ern gleichziehen wird! Tickets für die Partie gibt es im FCH Fan- und Ticketshop an der Voith-Arena, im FCH Fan- und Ticketshop in der Heidenheimer Fußgängerzone (Hauptstraße 22) sowie online.