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Frank Schmidt: „Wir müssen unsere beste Leistung zeigen, wenn wir in Bremen etwas holen wollen“

30. September 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem Flutlichtspiel des 1. FC Heidenheim 1846 beim SV Werder Bremen am Freitag, 1. Oktober (18:30 Uhr), hat sich Frank Schmidt zur Ausgangslage seiner Mannschaft geäußert. Außerdem hat der FCH Cheftrainer verraten, warum der morgige Gegner nach wie vor „eine Hausnummer“ ist.

Zur personellen Situation (Gianni Mollo fehlt weiterhin mit Kreuzbandriss):

„Konstantin Kerschbaumer fällt weiter aus und wird wahrscheinlich nächste Woche wieder einsteigen können. Vitus Eicher hat Knieprobleme und wird vermutlich auch ausfallen. Für ihn wird Paul Tschernuth dabei sein. Julian Stark hat sich gestern am Sprunggelenk verletzt. Bei ihm müssen wir abwarten.“

Zur Ausgangslage des FCH:

„Ich bin froh, dass wir 15 Punkte haben. Es sollen schnellstmöglich weitere dazukommen. Wir wissen, worauf es in der 2. Liga ankommt. Wir haben zwar nicht die meisten Tore erzielt, aber haben uns mit die meisten Großchancen erarbeitet. Wir verteidigen gut und es geht immer auch darum, die Druckphasen des Gegners zu überstehen. Zuletzt haben wir vor Gegentoren zu früh den Ball verloren. Aber insgesamt haben wir im ersten Viertel der Saison herausragend verteidigt. Wir sind die laufstärkste Mannschaft. Das müssen wir uns bewahren. In der 2. Liga herrscht eine hohe Intensität und es geht viel über zweite Bälle. Wir müssen immer kompakt sein und gleichzeitig vorne zu Torchancen kommen. Diese Balance ist aktuell gut bei uns.“

Über den Stellenwert des Gegners Werder Bremen:

„Die Relegation 2020 spielt keine Rolle mehr für uns. Das ist in der Fußballerzeit schon lange her und längst abgehakt. Es zählt die Gegenwart und das ist der Ligaalltag und eine weitere Chance, Punkte zu holen. Werder Bremen ist natürlich eine Hausnummer und das Weserstadion hat eine gewisse Wucht. In der 3. Liga haben wir jahrelang gegen Bremen II auf dem Nebenplatz gespielt. Jetzt haben wir ein Punktspiel gegen Werder, was vor ein paar Jahren undenkbar war. Es ist immer etwas Besonderes, gegen die Großen in der Liga zu spielen. Aber es ist trotzdem 2. Liga und es geht um drei Punkte. Wir müssen unsere beste Leistung zeigen, wenn wir in Bremen etwas holen wollen.“

Zum Gegner:

„Sie hatten gegen Hamburg 19:5 Torschüsse und wir dürfen uns von ihren beiden jüngsten Niederlagen nicht blenden lassen. Sie haben Offensivqualitäten, was uns viel Arbeit abverlangen wird. Aber das können wir und wir sind bereit. Marvin Ducksch ist ein Topspieler in dieser Liga. Er hat die meisten Torabschlüsse. Er sucht mal die Tiefe und kommt mal entgegen und macht den Ball fest. Das macht ihn so schwer zu verteidigen. Mit Schmid, Schmidt oder Dinkci über die Außen haben sie viel Qualität, auch Bittencourt ist wieder im Training. Markus Anfang lässt viel auf Ballbesitz spielen und lässt offensiv agieren. Das haben wir gegen ihn letzte Saison leidvoll in Darmstadt erleben müssen, als wir nach 1:0-Führung noch 1:5 verloren haben. Wir müssen aufmerksam und aktiv verteidigen. Zudem sollten wir möglichst wenige Standards zulassen und wenn, dann müssen wir sie wie zuletzt konsequent verteidigen.“

Über die Kulisse im Wohninvest Weserstadion:

„Wir sind froh, dass wieder mehr Zuschauer zugelassen sind. An keine Zuschauer im Stadion gewöhnt man sich ohnehin nie. Auch zuletzt in der Voith-Arena hatten wir wieder eine richtig gute Stimmung, auch wenn das Stadion noch nicht voll sein konnte. Die Zuschauer in Bremen befeuern den Faktor Emotionalität am Freitagabend nochmal deutlich.“