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Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen Schalke 04: „Wir wollen für ein Erfolgserlebnis sorgen!“

28. Oktober 2021 | Kategorie: Fan News

Vor dem morgigen, ausverkauften Heimspiel des 1. FC Heidenheim 1846 gegen den FC Schalke 04 (18:30 Uhr, Voith-Arena) hat sich Frank Schmidt zur personellen Situation des FCH und zum Gegner aus Gelsenkirchen geäußert. Außerdem hat der FCH Cheftrainer erklärt, warum seine Mannschaft nicht „den Kopf und die Ordnung“ verlieren darf.

Zum Personal:

„Bis auf die Langzeitverletzten Gianni Mollo (Kreuzbandriss) und Tim Siersleben (Sprunggelenk) steht nur hinter dem zuletzt erkälteten Marnon Busch, der auch in Nürnberg passen musste, noch ein Fragezeichen.“

Zum FC Schalke 04:

„In der Liga hat Schalke einen Lauf. Im DFB-Pokal ist 1860 München an die Grenzen gegangen. Sie haben Schalke gestresst und sehr laufstark und intensiv gegen sie gespielt. Trotzdem hat Schalke bis zum Schluss alles probiert und sie haben eine sehr gute Mentalität. Die Ergebnisse in der 2. Liga zeigen, dass sie sich gefunden haben. Trotz allem ist es möglich, gegen Schalke auch zu gewinnen.“

Über die Schalker Offensive:

„Im Sechzehner muss man Simon Terodde immer auf dem Schirm haben. Er hat sehr gute Freilaufbewegungen und weiß genau, wo er hinlaufen muss. Aber entscheidend ist, dass auch seine Mitspieler wissen, wo er sich hinbewegt. Mit Ouwejan haben sie einen sehr guten Vorbereiter und mit Zalazar einen außergewöhnlichen Spieler, der mit viel Tempo in die torgefährlichen Räume geht. Bülter spielt um Terodde herum und macht Räume auf. Drexler ist auf der Achterposition sehr variabel. Diese Kombination in der Offensive hat sehr viel Qualität. Aber das ist nicht alles. Sie haben zuletzt mehrmals zu Null gespielt und haben mit Palsson einen richtig guten Abräumer im defensiven Mittelfeld. Er bereinigt viel, weshalb wenig Druck auf die Kette kommt. Und wenn doch, haben sie die Körperlichkeit und Intensität, um das wegzuverteidigen. Da kommt eine große Aufgabe auf uns zu.“

Zum Heimspiel gegen den Bundesligaabsteiger:

„Ein Punktspiel gegen Schalke wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen. Sie haben eine große Wucht und viel Qualität im ganzen Verein. Deswegen ist das Spiel etwas Besonderes, vor allem freitagabends unter Flutlicht und, im Rahmen der aktuellen Corona-Bedingungen, in einer ausverkauften Voith-Arena.“

Über die Situation des FCH:

„Wir haben uns durch unsere letzten drei Spiele in eine schwierige Situation hineinmanövriert. Drei Spieltage zuvor standen wir noch richtig gut da. Die drei Niederlagen in Folge haben uns natürlich beschäftigt. Das nächste Spiel beinhaltet aber immer die Chance, kurzfristig zurückzukommen und wir wollen für ein Erfolgserlebnis sorgen. In den ersten Halbzeiten der letzten Spiele waren wir jeweils die bessere Mannschaft und hatten die größeren Möglichkeiten. In der ersten Halbzeit haben wir dabei ein Gegentor bekommen und in der zweiten insgesamt zehn. Das müssen wir herausbekommen. Wir müssen uns auf dem Platz herausarbeiten und brauchen ein Erfolgserlebnis. Es ist wichtig, nicht zu weit unten reinzurutschen, sondern Ergebnisse zu erzielen. Das geht nur über Arbeit, sowohl im Training als auch von Anfang bis Ende im Spiel. Dabei spielt das individuelle Zweikampfverhalten eine große Rolle. Wir dürfen den Kopf und die Ordnung nicht verlieren, sondern wir brauchen Klarheit. Das wichtigste ist, dass wir uns herausarbeiten und stabil sind. Dann reißen wir unsere Fans mit und sorgen für Emotionalität. Uns darf kein Meter und kein Zweikampf zu viel sein.“

Über FCH Torjäger Tim Kleindienst:

„Er ist ein sehr wichtiger Spieler für unsere Spielweise. Beim Heimspiel gegen St. Pauli war er krank und wir haben ihn gebracht. Das machte ihm körperlich etwas zu schaffen. Aber er ist jetzt wieder hundertprozentig fit und hatte auch zuletzt gegen Nürnberg seine Möglichkeiten. Seine Arbeit und seine Intensität brauchen wir. Er stellt sich immer als Erster in den Dienst der Mannschaft. Das brauchen wir vorne und sein Charakter wird auch auf die anderen ausstrahlen.“