Vor der Begegnung des 13. Spieltages in der 2. Bundesliga am kommenden Sonntag um 13:30 Uhr im Erzgebirge sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt über die „Veilchen“ und die Herangehensweise seiner Mannschaft. Hier sehen Sie die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Zur Personalsituation:
„Es hat sich zum Glück nichts verändert, das heißt: Alle Spieler, die nicht langzeitverletzt sind, stehen uns in Aue zur Verfügung.“
Über den FC Erzgebirge Aue und die eigene Herangehensweise:
„Aue hat in den letzten zwei Spielen vier Punkte geholt, sie haben einen Trainerwechsel hinter sich und stecken erstmal unten drinnen. Sie tun allerdings alles, um da unten wieder rauszukommen. In den letzten zwei Spielen hat man gesehen, dass Aue weiß, wie 2. Bundesliga geht. Beispielsweise haben sie in Hannover eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt und auch schon gezeigt, wie schwer es ist, in Aue zu gewinnen. Wir wissen, dass in Aue - gerade in Bezug auf Intensität, Zweikampfverhalten und Emotionen - eine Menge an Arbeit auf uns zukommt. Aber wir haben es gegen Schalke wieder gezeigt, wenn wir unser Spiel spielen, dann sind wir in der Lage jeden Gegner zu schlagen. Deswegen beschäftige ich mich insbesondere mit uns selbst, dass wir die Leistung wieder abrufen, klar im Kopf sind und mit heißem Herzen spielen.“
Über den Aue-Kader:
„Sie haben viel verändert und hatten zu Beginn der Saison etwas ganz anderes vor. Es sind Spieler dabei, die neu sind. Ich erinnere da an Omar Sijaric, welcher hier bei uns in der Jugend war, zuletzt das entscheidende Tor gegen Ingolstadt gemacht und jetzt das Tor gegen Hannover vorbereitet hat. Aber natürlich fehlt da auf ein paar Positionen die Erfahrung. Dimitrij Nazarov spielt momentan in der Spitze und wechselt sich dort immer wieder mit Jonjic ab. Mit Florian Ballas und Malcolm Cacutalua fehlen wichtige Spieler in der Defensive. Jetzt haben sie noch Fandrich verloren und Hochscheidt ist auf die Sechser-Position gewechselt. Also, wir wissen, was uns erwartet. Daher müssen wir von Anfang bis Ende immer mit dem Kopf auf dem Platz sein, stabil stehen und ein hohes Tempo gehen. Dann haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen.“
Über die Trainersituation bei Aue:
„Pavel Dotchev ist ein erfahrener Mann. Mit Marc Hensel haben sie jetzt einen Teamchef, der an der Seitenlinie ständig unterwegs ist. Pavel Dotchev wird dort mit seiner Erfahrung dann auch gegensteuern, dass der Erfolg bei Aue wieder zurückkommt. Aber eigentlich darf uns alles, was außerhalb des Platzes abläuft nicht interessieren!“