Das erste Saisonspiel 2021/22 endete für den FCH mit einem torlosen Unentschieden gegen den SC Paderborn. Nach dem Spiel standen Cheftrainer Frank Schmidt, Patrick Mainka, Tim kleindienst und Dzenis Burnic parat und sprachen über die Partie vor den Fans in der Voith-Arena. Die Pressekonferenz im Video gibt es hier!
Frank Schmidt:
„Aus meiner Sicht müssen wir mit dem Punkt leben. Wir haben zu Hause gespielt und wollten das Spiel natürlich gewinnen. Wir waren in den ersten Minuten so präsent, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir haben uns in dieser Phase aber noch keine klare Torchance herausspielen können, sind aber zweimal zum Abschluss gekommen und hatten zwei Eckbälle. Wir hatten heute vier Eckbälle mit vier Varianten, aber viermal ist der Ball nicht in den Zielbereich gekommen. Das ist immer wichtig, wenn man variantenreich spielt, das war nicht so optimal heute. Nach der Anfangsphase hat sich das Spiel beruhigt, vor allem weil Paderborn in dieser Zeit mehr Ballbesitz im Spielaufbau hatte. Sie konnten uns dabei aber nicht überspielen, weil wir, genauso wie Paderborn auch, aufmerksam verteidigt haben. Da hat uns sicherlich die eine oder andere Lösung gefehlt. Probleme hatten wir in den Situationen gegen Ende der ersten Halbzeit, als wir drei-, viermal den Ball zu einfach verloren haben. Da hat uns die Struktur gefehlt, aber es war gut, dass wir dann die Halbzeit hatten. Aber man hat gesehen, in der 2. Liga darf man keine Fehler machen, muss bis zum Schluss auf der Höhe sein und alles investieren. Das haben aus unserer Sicht leider beide Mannschaften gemacht, weshalb wir auch nicht so viele Möglichkeiten hatten. Aber ich finde, es gab drei Situationen, die man genau analysieren muss: Die erste war die größte Chance, als wir uns gut durchspielen. Mit Marvin Rittmüller ist ein bisschen Tempo und Tiefe ins Spiel gekommen, er hat das gut gemacht auf einer ungewohnten Position. Aber den Schuss hält Huth dann sehr gut. Wir hatten danach dann zwei Balleroberungen, einmal über Tim Kleindienst, als wir die Situation vielleicht hätten ausspielen sollen. Aber ein Stürmer darf die Entscheidung dann auch so treffen, wie er es getan hat. Und die zweite Situation, als wir mal gut ins Pressing kamen, den Ball dann gut erobert haben und über Stefan Schimmer den Abschluss suchen. Auch hier hätten wir es eventuell ausspielen können. Das Entscheidende ist für mich, wenn man das Spiel aufgrund von der zweiten Halbzeit und gerade der letzten 10 bis 15 Minuten gesehen hat, dann war gefühlt ein bisschen mehr für uns drin. Aber nichtsdestotrotz ist eine Punkteteilung für beide Mannschaften gerecht, weil sie extrem diszipliniert gespielt haben und dem jeweiligen Gegenspieler und Gegner wenig zugestanden haben.“
Patrick Mainka:
„Ich glaube es war ein typisches erstes Saisonspiel. Beide Mannschaften waren recht nervös, man hatte sich langsam abgetastet und auf den Fehler von dem Anderen gelauert. So kommt am Ende dann ein ziemlich biederes 0:0 mit wenigen Torchancen heraus, aber so kann man erst mal in die Saison starten. Es ist jetzt wieder etwas ganz anderes, weil wieder Zuschauer da sind. So laut wie heute war es schon lange nicht mehr und dadurch ist die Kommunikation mit den Mitspielern gar nicht mehr so einfach, aber dafür spielen wir Fußball. Ich hoffe es geht so weiter und dass wir in drei Wochen beim nächsten Heimspiel noch mehr Zuschauer begrüßen können.“
Tim Kleindienst:
„Ich denke für uns ist es positiv, dass wir hinten zu null gespielt haben und im ganzen Verlauf des Spiels nicht viel zugelassen haben. Am Ende des Tages geht es dann halt darum, die Chancen, welche wir uns heute verspielt haben, zu verwerten. Ich denke, insgesamt ist es für das erste Spiel okay. Ich war heute richtig froh und glücklich über die Fans, welche im Stadion waren und hatte richtig Bock vor den Zuschauern zu spielen, weil es einfach etwas Besonderes ist.“
Dzenis Burnic:
„Im Großen und Ganzen können wir schon zufrieden sein. Wir haben heute zu Hause einen Punkt mitgenommen, klar ist da noch Luft nach oben. Heute war es aber auch einfach mal wieder toll vor den Fans zu spielen und für sie Gas zu geben. Ich bin richtig dankbar, dass ich heute wieder auf dem Platz stehen konnte und über die vollen 90 Minuten gehen durfte. Das letzte Jahr war für mich schon schwierig mit einigen Verletzungen, aber jetzt bin ich wieder topfit und dankbar auf dem Platz stehen zu können und dass ich 100 Prozent geben kann. Man freut sich natürlich schon beim Aufwärmen, wenn du siehst, dass die Leute wieder da sind. Es macht einfach wieder viel mehr Spaß, wenn die Ränge voll sind und man sieht es auch bei vielen Aktionen, da werden wir alle wieder mitgepusht und dafür spielen wir Fußball.“