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Der FC Erzgebirge Aue kommt in die Voith-Arena!

11. Februar 2021 | Kategorie: FCH News

Am Samstag, 13. Februar um 13:00 Uhr, gastieren die „Veilchen“ auf dem Schlossberg. Mit welcher Ausgangssituation Erzgebirge Aue nach Heidenheim kommt und wie die bisherige Bilanz gegen den FCH aussieht, erfahrt Ihr in unserer Gegnervorstellung.

Dirk Schuster und seine Mannschaft haben im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball mit einer 0:2-Niederlage zu Saisonbeginn anfängliche Startprobleme gehabt. Diese Probleme sind dann aber in der Liga mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen verflogen und Aue konnte sich zwischenzeitlich den 3. Tabellenplatz sichern.

Zum Jahreswechsel standen die Sachsen mit fünf Siegen, vier Unentschieden und vier Niederlagen auf Platz 6 der 2. Bundesliga. Im Jahr 2021 gab es bis zum vergangenen Spieltag entweder Sieg oder Niederlage. Am 20. Spieltag traf Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende dann auf den Tabellenführer Hamburger SV und holte dabei einen 0:2- und einen 1:3-Rückstand auf – die Partie endete somit 3:3. Die Tore für die „Veilchen“ markierten Offensivmann Jan Hochscheidt, Mittelfeldspieler Clemens Fandrich und Angreifer Florian Krüger. In einer offenen Begegnung wäre am Ende fast sogar noch der Siegtreffer drin gewesen. „Wir hatten in der ersten Halbzeit Mörderprobleme, den HSV in unserer Hälfte irgendwo zum Stehen zu kriegen. Wir hatten gar keinen Zugriff auf das Spiel und waren zu weit vom Mann weg. Ab der 46. Minute haben wir dann erst so richtig an dem Spiel teilgenommen“, sagte Aue-Cheftrainer Dirk Schuster nach dem HSV-Spiel und fügte hinzu: „Für mich ist das Glas heute eher halbvoll, weil wir in der zweiten Halbzeit eine überragende Moral gezeigt haben und freuen uns natürlich darüber, dass wir heute einen Punkt hierbehalten dürfen.“

Nach dem Punktgewinn gegen Hamburg rangiert Aue mit derzeit 29 Punkten auf Platz 8 der Tabelle, der SC Paderborn oder der FCH (beide mit je einem Spiel weniger) könnten theoretisch noch gleichziehen.

Dauerbrenner-Trio

Mit Torwart Martin Männel und den beiden Stürmern Pascal Testroet und Florian Krüger hat Dirk Schuster drei aktuell nahezu unersetzbare Spieler in seinen Reihen, die auch gegen den HSV mal wieder wichtig für die Mannschaft waren. Das Trio stand bisher in allen Saisonspielen auf dem Platz. Sowohl Krüger als auch Testroet verzeichnen jeweils bereits 16 Torbeteiligungen. Krüger kommt auf zehn Tore und sechs Vorlagen, sein Sturmpartner auf neun Tore und sieben Assists. Sechs-Tore-Mann Krüger, seit dem vergangenen Herbst deutscher U21-Nationalspieler, sagte im Interview mit dem FCH vor der Begegnung am Samstag in der Voith-Arena: „Ich erwarte ein offenes Spiel und glaube, dass die Tagesform am Ende entscheidet, wer als Sieger vom Platz gehen wird.“ Torwart Männel konnte in der laufenden Saison viermal eine „weiße Weste“ wahren und gab im Hinspiel gegen den FCH sogar eine direkte Vorlage auf Torschütze Testroet. Apropos Männel und die Rot-Blau-Weißen: Neben seinem Assist in dieser Saison ist auch ein Treffer am letzten Spieltag der Spielzeit 2014/15 in der Voith-Arena gegen die Mannschaft von Frank Schmidt unvergessen: Damals war es die 88. Minute, als Männel zum 2:2 Endstand einköpfte, letzten Endes verhalf der Treffer des Torhüters allerdings nicht, um die Klasse zu halten und Aue stieg in die 3. Liga ab.

Zahlreiche Duelle

Martin Männel war auch schon bei der ersten Partie des FCH gegen Aue in der Saison 2009/10 in der 3. Liga dabei. Damals gewann der FCH das Hinspiel mit 1:0, das Rückspiel endete mit einem torlosen Unentschieden. Ein weiteres Highlight gab es im Jahr 2016, hier trafen die beiden Mannschaften im DFB-Pokal-Achtelfinale aufeinander. Durch die Tore von Arne Feick und Marc Schnatterer konnte die Mannschaft von Frank Schmidt erstmals ins Viertelfinale des Wettbewerbs einziehen. In dieser Saison konnte Aue das Hinspiel mit 2:1 gewinnen. Am kommenden Samstag findet das 15 Aufeinandertreffen statt. Bisher konnte sich der FCH siebenmal durchsetzen, fünfmal trennten sich die Mannschaften Unentschieden und zweimal gingen die „Veilchen“ als Sieger vom Platz.