Neues und Wissenswertes rund um den FCH

„Am Ende hochverdient“ – Die Stimmen zum Heimsieg gegen Erzgebirge Aue

13. Februar 2021 | Kategorie: FCH News

Nach dem 2:0-Heimsieg des 1. FC Heidenheim 1846 gegen den FC Erzgebirge Aue am Samstagmittag haben sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt sowie Torschütze Patrick Mainka und Schlussmann Kevin Müller zur Partie geäußert.

Frank Schmidt:

„Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und haben früh einen Elfmeter bekommen, nachdem wir das Spiel gut verlagert hatten und Marvin Rittmüller gut Tempo aufnimmt und den Elfmeter herausholt. Es war dann ärgerlich, dass wir den Strafstoß verschießen, aber das passiert und Männel ist bekannt als Elfmeter-Killer. Entscheidend war, dass wir bei dem direkt anschließenden Eckball da waren und nach dem guten Ball die Räume gut besetzt hatten und früh in Führung gingen. Dann hatten wir einen unnötigen Ballverlust im Spielaufbau, in dessen Folge es zur Freistoßsituation und zur Verletzung von Dženis Burnić kam. Danach hatten wir ein bisschen mit der Ordnung zu kämpfen. Aber im Verlauf der ersten Halbzeit haben wir das Spiel ganz gut kontrolliert, haben den Gegner gut vom Tor weggehalten und hatten viele Pressingsituationen mit Ballgewinnen, die zu Chancen führten. Wir hatten ein paar richtig gute Möglichkeiten, inklusive des zweiten Elfmeters. Auch diesen haben wir verschossen. So hätte es zur Halbzeit eigentlich 2 oder sogar 3:0 stehen müssen. Dann wäre es ein ruhiger Nachmittag geworden. So stand es 1:0 und der Gegner konnte mit einem Mann weniger trotzdem gut verteidigen und auf die eine Chance warten. Die ersten 20 bis 25 Minuten in der zweiten Halbzeit waren überschaubar. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber mehr in die Breite als in die Tiefe. Es war aber auch nicht einfach gegen die zehn tiefstehenden Auer, die gut verteidigt haben und auf Konter lauerten. Trotzdem hatten wir Mitte der zweiten Halbzeit ein paar richtig gute Möglichkeiten, wo wir das 2:0 eigentlich machen müssen. Dann hatte Aue einen Eckball, wo Männel sogar fast an den Ball kommt, und davor die Chance von Hochscheidt. Am Ende haben wir aber das 2:0 gemacht. In dieser 3-gegen-1 Situation hatten wir endlich die nötige Ruhe am Ball, um den Konter gut auszuspielen. Am Ende war das 2:0 hochverdient, aber wir hätten es uns ein bisschen einfacher machen können.“

Patrick Mainka:

„Ich glaube, dass es insgesamt einfach wichtig war, nach dem Spiel gegen St. Pauli und der Spielabsage in Paderborn eine Reaktion zu zeigen und ich finde, das haben wir in der ersten Halbzeit auch gemacht. Wir hatten früh den Elfmeter und sind danach dann in Führung gegangen, aber hätten in der ersten Halbzeit auch noch mehr Tore machen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann auch noch ein oder zwei Chancen hergegeben, wo wir es uns hätten einfacher machen können. Am Ende sind wir natürlich glücklich, dass wir das Kontertor erzielen und die drei Punkte hierbehalten konnten. Selbstverständlich freue ich mich auch über jedes Tor, das ich erziele. Ich hatte es mir in der letzten Zeit auch bewusst vorgenommen, in dem Bereich etwas gefährlicher zu werden. Neben meinem Tor heute gab es auch ein oder zwei andere Situationen, an denen ich beteiligt war und es letztendlich gefährlich wurde. Drei Tore im Jahr 2021 - diese Welle will ich natürlich solange reiten wie es nur geht!“

Kevin Müller:

„Das Spiel hat so angefangen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten relativ früh die Spielkontrolle und sind mit dem Elfmeter dann gut gestartet. Das kann aber immer mal passieren, dass man einen Elfer nicht rein macht. Wir geben mit dem Eckball dann aber direkt im Anschluss eine super Antwort und erzielen das 1:0. Anschließend hatten wir weiterhin die Spielkontrolle und ein, zwei weitere Chancen. Dann bekommen wir den zweiten Elfmeter, aber es sollte heute vom Punkt einfach nicht sein und es geht mit 1:0 in die Halbzeit. Schade, dass wir es nicht schon früher klar gemacht haben, obwohl wir schon zur Halbzeit ein relativ klares Torschussverhältnis hatten. Auch im zweiten Durchgang hatten wir klar die Spielkontrolle und Aue hat auf Fehler gelauert. Sie hatten ein, zwei Konter, die sie gut gespielt haben, und es war klar, dass sie in den letzten Minuten nochmal versuchen würden, heranzukommen. Ein 1:0 ist immer eng und nur durch eine glückliche Situation kann dann der Ausgleich fallen. Deswegen war es gut, dass wir noch das 2:0 gemacht haben, auch wenn es dann ziemlich spät war. Am Ende war es sehr, sehr verdient und wir hätten es uns vielleicht früher einfacher machen können.“