Vor dem letzten Spiel des Jahres beim SC Paderborn am morgigen Samstag, 18. Dezember (13:30 Uhr), hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zum Gegner sowie zur Ausgangslage der eigenen Mannschaft geäußert. Die gesamte Pressekonferenz gibt’s hier im Video.
Zum Personal:
„Gianni Mollo und Kevin Sessa sind in Reha. Denis Thomalla trainiert individuell mit unserem Athletiktrainer und wird erst in der Vorbereitung wieder einsteigen. Der Rest ist einsatzfähig.“
Über den Gegner SC Paderborn:
„Es gab im Sommer einen Trainerwechsel und den Abgang vieler wichtiger Spieler. Trotzdem blieb die Spielphilosophie, offensiv zu spielen, die gleiche. Es hat ein bisschen gedauert bis die Automatismen gegriffen haben, aber sie sind offensiv ausgerichtet und erzielen mit die meisten Tore aus dem Spiel heraus. In der Defensive sind sie auch stabil. Auswärts haben sie noch kein Spiel verloren, zu Hause tun sie sich schwerer. Die 27 Punkte zeigen, dass sie sich gefunden haben und eine gute Rolle spielen. Sven Michel hat 13 Tore erzielt, gegen ihn ist es 90 Minuten Schwerstarbeit. Er kratzt immer an der Abseitslinie und ist sehr umtriebig. Er hat einen guten Abschluss und macht die Bälle gut fest. Er ist also ein wichtiger Faktor, aber es gibt auch noch Spieler um ihn herum, die sich gut einfügen. Sie spielen variabel, mal mit Dreier- und mal mit Viererkette. Die Grundordnung kann auch mal von Halbzeit zu Halbzeit verändert werden. Sie spielen nach vorne und pressen vorne zu.“
Zur eigenen Herangehensweise:
„Wir dürfen Paderborn nicht die Möglichkeit geben, groß in die Tiefe zu spielen, sondern müssen frühzeitig an ihnen dran sein. An unserem Auftritt wollen wir grundsätzlich nichts ändern. Wir haben gegen den KSC mutig gespielt, den Gegner hoch gepresst und zu Fehlern gezwungen. Leider haben wir uns dafür aber nicht belohnt. Das müssen wir ändern. Die Effizienz ist unser Hauptthema in der gesamten Vorrunde. Aber wir wollen und werden weitermachen und dafür sorgen, dass wir unsere Chancen auch nutzen. Wenn wir den Ball erobern, gibt es Räume für uns. Darmstadt hat das zuletzt gegen Paderborn gut gemacht. Sie haben wenig zugelassen und das Spiel über eine Standardsituation entschieden. Das kann für uns als eine Art Blaupause dienen.“
Über die erwartete Partie in Paderborn:
„Wir wollen das Spiel offen halten. Beide Mannschaften haben 27 Punkte und wollen die 30 erreichen. Das ist für das letzte Spiel des Jahres eine motivierende Drucksituation. Wir wollen zum richtigen Zeitpunkt zuschlagen. Das ist der Plan, den wir dann entsprechend umsetzen müssen. Wir hatten in Karlsruhe viele Situationen über den Flügel. Dieses Thema haben wir aufgegriffen und in den wenigen Einheiten dieser Woche das finale Flügelspiel trainiert. Wir wollen am gegnerischen Sechzehner in ein Muster reinkommen und die Situationen dann zu Ende spielen. Wir lassen uns zwar nicht verrückt machen, aber fordern von jedem einzelnen Spieler dafür die notwendige Konsequenz ein.“
Über die Hinrunde des FCH:
„Wir befinden uns nach wie vor im Tagesgeschäft und es ist noch nicht die Zeit, um innezuhalten. Wir wollen nicht runterfahren, sondern es ist gut, dass es im neuen Jahr schnell weitergeht. Wir konnten bisher gut punkten und haben nach einer Schwächephase gezeigt, dass wir wieder schnell in unseren Rhythmus kommen und unsere Leistungen abrufen können. Mit 27 Punkten aus der Vorrunde haben wir uns in eine gute Situation gebracht. Das wollen wir in der Rückrunde wiederholen oder bestenfalls ausbauen. In der 2. Liga kann es aber auch schnell in die andere Richtung gehen. Wir werden weiter arbeiten, um auch im Jahr 2022 so erfolgreich wie möglich zu spielen.“