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Frank Schmidt: „Aufmerksam und handlungsschnell“ in das Heimspiel gegen Jahn Regensburg

03. Dezember 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem Heimspiel des 1. FC Heidenheim 1846 gegen den SSV Jahn Regensburg am kommenden Sonntag, 5. Dezember (13:30 Uhr), in der Voith-Arena hat sich Frank Schmidt auf der heutigen Pressekonferenz zum Gegner und zur Herangehensweise gegen eine der Überraschungsmannschaften der Saison geäußert.

Zur personellen Situation:

„Gianni Mollo, Kevin Sessa und Denis Thomalla fallen definitiv weiter aus. Patrick Mainka und Robert Leipertz waren aus dem Düsseldorf-Spiel angeschlagen und konnten diese Woche bisher noch nicht trainieren. Ich hoffe, dass sie heute einstiegen. Auch bei Stefan Schimmer, der letzte Woche mit muskulären Problemen ausgefallen ist, müssen wir noch abwarten. Tim Seifert war krank, aber steigt heute wieder ein. Robert Leipertz hat zuletzt zweimal als Joker getroffen. Natürlich will auch er immer von Anfang an spielen. Aber er ist intelligent und er weiß auch, wann wir ihn in welcher Rolle brauchen. Aktuell ist es aber nicht so kompliziert, weil er wie erwähnt seit zwei oder drei Wochen muskuläre Probleme hat. Momentan ist er keine Alternative für die Startelf, aber ich hoffe, dass er im Kader sein wird. Er kann auch von der Bank kommend ein Mehrwert für uns sein. Wir, aber auch der Gegner, wissen, dass wir Spieler von der Bank bringen können, die ein Spiel entscheiden können.“

Zum Gegner Jahn Regensburg:

„Vor der Saison hätte man sie so knapp vor der Winterpause vielleicht nicht unbedingt auf Platz 3 erwartet. Aber das ist eine Mannschaft, die genau weiß, wie 2. Liga geht. Sie sind stark im Kollektiv und in vielen Statistiken führend. Sie haben die drittmeisten Tore geschossen und sind sehr gefährlich nach Standards. Sie spielen mit hoher Intensität und laufen ähnlich viel wie wir. Es ist eine gute Leistung, so konstant vorne mitzuspielen – auch, wenn es zwischendurch mal Niederlagen gab. Wir kennen ihr Spiel aus der Vergangenheit, da hat sich nicht so viel geändert. Aber sie haben den ein oder anderen neuen Spieler eingebaut. Da muss man meinem Trainerkollegen Mersad Selimbegovic ein großes Kompliment aussprechen, der es immer wieder schafft, Spieler zu integrieren und erfolgreichen Zweitligafußball spielen zu lassen. Sie haben 14 verschiedene Torschützen und sind die Mannschaft mit den meisten erzielten Toren aus dem Mittelfeld heraus.“

Über die Partie am Sonntag:

„Spiele Heidenheim gegen Regensburg sind immer geprägt von Zweikämpfen und Intensität. Und auch dieses Mal erwarte ich wieder ein zweikampfbetontes intensives Spiel. Man hat wenig Pausen. Darauf haben wir uns eingestellt. Wir müssen jederzeit hellwach und auf verschiedene Spielsituationen vorbereitet sein. Es wird viele 50-50-Bälle und viele Pressingsituationen geben. Wir sind aber eine der Mannschaften, die mit die wenigsten Großchancen zulässt. Wir haben in Düsseldorf gezeigt, wie man verteidigen muss: Aufmerksam und handlungsschnell. Wir müssen die Standards des Jahn gut verteidigen, aber da sind wir bisher Spitze in dieser Saison. Die Kleinigkeiten werden entscheidend sein und wir wollen dafür sorgen, dass wir zu Hause in der Voith-Arena gegen eine sehr gute Mannschaft punkten und unsere Heimbilanz ausbauen.“

Zur Herangehensweise des FCH:

„Wir haben eine Art Baukasten und können auf verschiedene Situationen reagieren. Es kann viel passieren und wir wollen am liebsten agieren, aber müssen auch reagieren können. In Düsseldorf gab es viele Situationen, die wir nach Balleroberung nicht gut ausgespielt haben. Entscheidend war aber, dass wir den letzten Konter sehr gut ausgespielt und damit das Spiel für uns entschieden haben. Davor haben wir wenig zugelassen und leidenschaftlich verteidigt. Das 1:0 war dann sinnbildlich für unser Spiel. Insgesamt arbeiten wir aber immer daran, dass wir mehr Genauigkeit und Präzision in unser Passspiel bekommen und damit das Maximum herausholen.“