Nach dem 3:0-Heimsieg des 1. FC Heidenheim 1846 gegen den SSV Jahn Regensburg haben sich Cheftrainer Frank Schmidt sowie die Torschützen Robert Leipertz und Jan Schöppner zur Partie geäußert.
Frank Schmidt:
„Das war heute das erwartete Spiel mit vielen Zweikämpfen. Auf dem Platz wurde der Ball sehr schnell. Es war ein unschöner Beginn mit dem Zusammenprall und ‚Sepps‘ Auswechslung. Nach der Unterbrechung haben beide Mannschaften etwas gebraucht, um reinzukommen. Wir hatten dann eine gute Situation, als wir den Fehler provozieren und Tobi Mohr fast das Tor macht. Das 1:0 war dann aber so, wie wir uns das vorgestellt haben. Regensburg ist eine Mannschaft, die sehr gut nach vorne spielt. In der Restverteidigung waren sie dann Mann gegen Mann und wir spielen den schnellen Ball nach vorne. Tim war gegen zwei und es war entscheidend, dass wir nachgerückt sind. Tobi spielt schnell quer und ‚Kühli‘ schließt schnell ab. Das 1:0 war wichtig für uns und danach kam es zu der Roten Karte für Regensburg. Trotz Führung und Überzahl war es aber kein Selbstläufer. Bereits in der ersten Halbzeit haben wir wenig zugelassen, waren kompakt und haben offensiv die ein oder andere Kontersituation, zum Beispiel von Dzenis Burnic oder Jan Schöppner, überhastet abgeschlossen. In der zweiten Halbzeit hat der Jahn umgestellt und wir haben kurz gebraucht, um wieder ins Pressing zu kommen und mehr Ballbesitz und Ruhe am Ball zu zu haben. Das hat erst besser geklappt, als auch wir die Grundordnung geändert und auf Dreierkette umgestellt haben. Dann hatten wir mehr Ruhe, ohne zu großen Chancen zu kommen. Kurz vor dem 2:0 haben wir dann aber schon Riesenchancen, als wir dreimal aufs Tor schießen, aber Meyer den Ball von der Linie kratzt. Dann haben wir durch Robert Leipertz nachgelegt, der gezeigt hat, wie man es machen muss: Offensiv Zweikämpfe gewinnen, die Ruhe am Ball haben und überlegt abschließen. Dafür hat er aktuell auch das nötige Selbstvertrauen. Dann fällt auch noch das dritte Tor. Unabhängig vom Platzverweis waren wir heute stabil und haben wenig zugelassen. Über die Flügel hätten wir unsere Zielspieler mehr einbringen müssen. Aber die vergangenen beiden Siege haben dazu geführt, dass wir stabil geblieben sind. Wir haben viel gearbeitet und sind viel gelaufen. Das waren wieder absolute Topwerte. Die Mannschaft hat wieder verinnerlicht, was wichtig für unser Spiel ist. Einfacher und effektiver Fußball mit einem großen Zusammenhalt waren ausschlaggebend, dass wir das Spiel heute gegen einen sehr guten Gegner verdient gewonnen haben. Der Sieg war vorher nicht selbstverständlich, aber wir wollten ihn unbedingt und unser Willen war absolut da. Wir haben das Spiel, wie von mir gefordert, angenommen – also Kompliment an die Mannschaft!“
Robert Leipertz:
„Das war heute mein drittes Tor in Folge, drei Tore für die Mannschaft und drei Punkte für uns – das ist ganz stimmig. Die drei Punkte fühlen sich natürlich gut an. Wir haben jetzt drei Spiele in Folge gewonnen, davor nur eines aus fünf. So schnell kann es gehen. Es gibt gerade nur Sieg oder Niederlage bei uns und nichts dazwischen. Aber durch die neun Punkte aus den vergangenen drei Spielen haben wir uns jetzt in eine gute Ausgangssituation für die letzten beiden Spiele vor der Winterpause gebracht. Nächste Woche geht es dann auswärts in Karlsruhe weiter.“
Jan Schöppner:
„Die Freude über mein erstes Tor ist natürlich riesig. Ich glaube, ich hätte auch vorher schon treffen können, denn ein, zwei Chancen hatte ich auf jeden Fall. Deswegen freue ich mich jetzt umso mehr, dass es endlich mit meinem ersten Treffer geklappt hat und dass wir heute den nächsten Heimsieg einfahren konnten.“