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„Erst in der zweiten Halbzeit waren wir im Spiel drin“ – Die Stimmen zur 0:1-Auswärtsniederlage in Düsseldorf

30. Oktober 2020 | Kategorie: FCH News

Nach der 0:1-Niederlage des 1. FC Heidenheim 1846 am Freitagabend bei Fortuna Düsseldorf haben sich Cheftrainer Frank Schmidt sowie Norman Theuerkauf und Jonas Föhrenbach zur Partie geäußert.

Frank Schmidt:

„Eigentlich sind wir in der ersten Halbzeit die ersten paar Minuten gut reingekommen und hatten zwei Halbchancen, aus denen wir aber zu wenig gemacht haben. Mit ein bisschen mehr Handlungsschnelligkeit wäre da schon mehr möglich gewesen. Danach haben wir immer mehr den Faden verloren. Wir haben die Emotionalität und das Zweikampfverhalten, insbesondere auf zweite Bälle, vermissen lassen. Dadurch hat es Fortuna dann gut gemacht, konnte den Ball länger halten und hat die ein oder andere Standardsituation herausgeholt. Sie haben teilweise gut gepresst und wir mussten lange Bälle spielen, die wir nicht halten konnten. Dann bekommen wir das Gegentor, als wir uns am Flügel nicht gut anstellen. Der Freistoß kommt und, ähnlich wie gegen Osnabrück, bekommen wir das Gegentor trotz klarer Zuteilung aus dem zweiten Ball heraus. Dann war nicht mehr viel in der ersten Halbzeit. Dann mussten wir personell, aber auch Grundlegendes von der Einstellung her, ändern. In der zweiten Halbzeit war ich mit meiner Mannschaft und wie sie das Spiel angenommen, sich gewehrt hat und bereit war, zu investieren, einverstanden. Eigentlich müssen wir in der 47. Minute das 1:1 machen. Ich glaube, dann wäre es noch ein interessanter Abend geworden. So haben wir immer wieder neuen Anlauf genommen und sehr viel Aufwand betrieben. Es war nicht einfach, auf dem Platz sauber zu spielen. Es ging viel über zweite Bälle und viele Bälle sind versprungen. Trotzdem hatten wir noch zwei, drei richtig gute Möglichkeiten und Fortuna hat versucht, gut zu verteidigen – was sie dann letztendlich auch gemacht haben. Über Konter wollten sie dann das 2:0 machen, um das Spiel zu entscheiden. Das haben wir meistens gut weg verteidigt. Am Ende war es eine schlechte erste Halbzeit und eine zweite, die OK war – vor allem von der Einstellung her. Aber unterm Strich, wenn man gewinnen will, braucht man 90 Minuten plus Nachspielzeit diese Einstellung. Daran müssen wir dringend arbeiten.“

Norman Theuerkauf:

„In den ersten fünf Minuten hat es gut angefangen, aber dann hat es leider überhaupt nicht mehr gepasst. Auf der zweiten Halbzeit können wir jedoch wirklich aufbauen. Ich glaube, Düsseldorf hatte in der zweiten Hälfte, bis auf den vom VAR zurückgenommenen Treffer, fast keine Torchance. Wir waren dann wirklich im Spiel drin und hatten auch unsere ein, zwei Gelegenheiten, in denen wir den Ausgleich erzielen können. Leider haben wir ihn nicht gemacht und somit fahren wir mit leeren Händen nach Hause.“

Jonas Föhrenbach:

„Die erste Halbzeit war nicht so, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Wir waren immer ein bisschen zu weit weg, sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben es dem Gegner zu einfach gemacht. Düsseldorf hat auf Fehler gewartet und wir haben diese zu häufig gemacht. Wir waren nicht giftig genug, das wollten wir in der zweiten Hälfte ändern. Das 0:1 fällt wieder nach einem Standard und darf natürlich nicht passieren. In Durchgang zwei haben wir alles versucht und das Spiel war so, wie wir uns das von Anfang an vorgestellt hatten. Ich denke, so müssen wir weitermachen. Wir hatten die Chancen auf den Ausgleich, der ist uns aber leider nicht gelungen. Es ist jetzt natürlich bitter, dass wir mit null Punkten nach Hause fahren.“