3:0-Heimsieg gegen Erzgebirge Aue! Wir haben für Euch die Stimmen von Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Marc Schnatterer, Innenverteidiger Patrick Mainka und Torschütze Konstantin Kerschbaumer zur Partie.
Frank Schmidt:
„Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und mit sieben Punkten aus der englischen Woche rausgehen – auch nach dem St.-Pauli-Spiel, nach dem wir uns schon geärgert haben, dass wir trotz der starken Anfangsphase das Spiel nicht in unsere Richtung gedreht haben. Heute haben wir den Sieg eingefahren. Wir hatten in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz. Und mit Aue einen Gegner, der wie erwartet versucht hat, mit vielen Verschiebe-Bewegungen die Räume eng zu machen. Von daher war der Weg zum Tor nicht ganz einfach. Aue hat auf Konter gelauert und hatte durch Jan Hochscheidt in der ersten Halbzeit eine gute Gelegenheit. Aber wir hatten ein paar Chancen mehr, die wir uns teilweise auch schön erspielt haben – inklusive des Elfmeters. Wir haben den Ball gut durchlaufen lassen und den Spielaufbau dahingehend ein bisschen umgestellt, dass wir variabler in den Positionen waren. Wir hatten auch wieder die Geduld. Wie wir den Elfmeter herausgespielt haben, war genauso, wie wir den Ball laufen lassen wollten. Schade, dass Marc den nicht rein gemacht hat, aber so ist es eben oft mal im Fußball. Gefühlt haben wir die letzten 35 Elfmeter versenkt. Dann verschießt man einen und es kommt gleich der nächste verschossene hinterher. Aber wir wussten, dass das Spiel weitergeht. Das habe ich der Mannschaft auch gesagt. Keiner brauchte den Kopf nach unten zu nehmen und wir wollten so weiter machen und weiter nach vorne spielen. Wir brauchten die totale Überzeugung, um das Spiel zu gewinnen – gegen einen Gegner, der versucht hat, eng zu stehen und uns das Leben schwer zu machen. Aber dann sind wir relativ gut durchgekommen und haben uns beim 1:0 durch gearbeitet. Wir haben über den Flügel ein wunderschönes zweites Tor gemacht. Ein perfekter Ball hinter die Kette, ‚Kerschi‘ läuft ein und macht das Tor. Dann gab es noch die ein oder andere Situation zu überstehen – wenn ich an Testroets Schuss denke, den ‚Mü‘ gut hält, oder an die Eckball-Situation auf den zweiten Pfosten. Wir haben aber gut geklärt und machen dann das 3:0. Das freut mich auch, dass sowohl David Otto als auch Stefan Schimmer zu Hause getroffen haben. Es war wichtig, wieder kein Gegentor zu bekommen und drei zu machen. Am Ende haben wir das Spiel verdient gewonnen.“
Marc Schnatterer:
„Wir haben heute über 90 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht. Wenn ich den Elfmeter in der ersten Halbzeit reinmache, hätte ich es uns noch einfacher machen können. Ich habe mich für eine Ecke entschieden, aber der Torwart hatte die Ecke und hat ihn gehalten. Das war ein bisschen unglücklich und natürlich schade. Aber die ganze Mannschaft und auch ich persönlich haben das schnell abgeschüttelt und ordentlich weitergespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck dann erhöht und frühzeitig zwei Tore gemacht – das war auch verdient. ‚Mü‘ hat in der einen Situation nach dem 1:0 auch stark gehalten. Ansonsten haben wir das Spiel aber dominiert und verdient 3:0 gewonnen. Nachdem wir in der ersten Halbzeit, wie bereits beim FC St. Pauli, einen Elfmeter verschossen haben, war das auch von der Moral her ein Topsieg der Mannschaft. Wir haben wieder zu Null gespielt und vorne ist mit drei Toren der Knoten geplatzt. Das tat uns allen gut.“
Patrick Mainka:
„Wir haben uns heute in der zweiten Halbzeit für ein wirklich gutes Spiel belohnt. In der ersten Halbzeit war es schon gut und wir hatten die Kontrolle. Wir waren aber noch nicht zwingend genug. Dann kommen wir mit dem 1:0 super aus der Halbzeit, was uns enorm geholfen hat. Gegen uns ist es schwierig, wenn wir erstmal in Führung sind. Das wir das zweite und dritte Tor noch nachlegen konnten, war super. Das hilft uns. Mit sieben Punkten und drei zu-Null-Spielen in einer englischen Woche können wir auf jeden Fall zufrieden sein.“
Konstantin Kerschbaumer:
„Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben das Spiel kontrolliert. Der Elfmeter wäre schon in der ersten Halbzeit die Belohnung gewesen. Wir haben uns davon aber nicht beirren lassen und hatten weiterhin die Kontrolle. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, weiterhin dominant zu sein und weiter nach vorne zu spielen. Dann haben wir uns belohnt. Das Tor gibt dann natürlich Selbstvertrauen und Sicherheit. Das 2:0 war dann quasi die Erlösung. Dann haben wir das gut zu Ende gespielt und verdient gewonnen.“