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10. Aufeinandertreffen: Die Zahlen & Fakten zum Heimspiel gegen den „Club“

13. Februar 2020 | Kategorie: FCH News

Sowohl der 1. FC Heidenheim 1846 als auch der 1. FC Nürnberg zeichnen sich im bisherigen Saisonverlauf durch Stärken nach Standardsituationen aus. Was die beiden Vereine statistisch gesehen noch eint, verraten unsere Zahlen & Fakten zur morgigen Freitagabendpartie (18:30 Uhr) in der Voith-Arena gegen die Franken.

Tore garantiert?

Noch nie endete eine Partie zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem 1. FC Nürnberg torlos. Im Durchschnitt fielen bisher 3,2 Tore pro Begegnung. Im Hinspiel im September gab’s vier Treffer, am Ende stand es 2:2.

14 Punkte aus sieben Spielen

Der FCH verlor nur eines der vergangenen sieben Zweitligaspiele (0:3 gegen Stuttgart). Kein Team holte mit 14 Punkten in diesem Zeitraum so viele Zähler wie die Mannschaft von Frank Schmidt. Zu Hause in der Voith-Arena ist der FCH seit sechs Partien ungeschlagen und holte dabei vier Siege und zwei Remis. So lange ungeschlagen im eigenen Stadion blieben die Rot-Blau-Weißen zuletzt zwischen Oktober 2017 und März 2018, damals sogar sieben Spiele in Folge.

Zehn weiße Westen!

Mit nur 21 Gegentoren (geteilter Bestwert mit dem Hamburger SV und Arminia Bielefeld) kassierte der FCH die wenigsten der Liga. Dabei behielt Torwart Kevin Müller zehnmal eine „weiße Weste“ – Bestwert! Kein anderer Zweitligist spielte häufiger als siebenmal zu Null. Noch nie zuvor hatte der FCH nach 21 Zweitligaspielen so viele „weiße Westen“ gesammelt. Das letzte Zweitligateam, das nach 21 Partien häufiger zu Null gespielt hatte, war der 1. FC Kaiserslautern in der Saison 2016/17 (elfmal).

Nach ruhenden Bällen gefährlich

Der FCH erzielte sechs seiner letzten 13 Saisontore nach einem ruhenden Ball (viermal nach einer Ecke, einmal nach einem Einwurf und einmal per Elfmeter). Zudem machte die Mannschaft von Frank Schmidt insgesamt bereits drei Treffer nach einem Einwurf – alle anderen Zweitligisten kommen zusammen auf zwei Tore nach einem Einwurf.

Mini-Serie der Nürnberger

Der 1. FC Nürnberg gewann zuletzt erstmals in der laufenden Saison zwei Zweitligaspiele in Folge und holte aus den jüngsten vier Partien genauso viele Siege wie aus den ersten 17 Spielen vorher zusammen (je drei).

Stabilisierte Franken-Defensive

Nürnberg kassierte zwar schon 38 Gegentore – nur Bochum (39) und Karlsruhe (41) mehr – spielte aber zuletzt erstmals zweimal hintereinander in der laufenden Saison in Folge zu Null. Damit steht der „Club“ bei sieben „weißen Westen“. Nach dem 19. Spieltag stellte FCN mit 38 Gegentoren noch die schwächste Defensive der 2. Liga – seitdem kam jedoch kein Gegentreffer mehr dazu: In Osnabrück ließ der „Club“ zuletzt nur fünf gegnerische Abschlüsse sowie einen gegnerischen Schuss direkt aufs Tor zu – beides geteilter Nürnberger Bestwert in dieser Zweitligasaison.

Kopfballstarke Nürnberger

Hanno Behrens traf in Osnabrück per Kopf zum 1:0-Siegtreffer für den FCN. Es war bereits das elfte Nürnberger Kopfballtor in dieser Zweitliga-Saison – Ligahöchstwert! Zudem traf der „Club“ in dieser Spielzeit schon sechsmal nach einer Freistoßsituation – ebenfalls Bestwert. Elfmeter bekamen die Franken bisher drei zugesprochen. Johannes Geis verwandelte seine beiden Versuche, Michael Frey verschoss Mitte Oktober gegen Aue.

Viele Wiedersehen

Nürnbergs Offensivspieler Nikola Dovedan (2017 bis 2019) und Winterneuzugang Philip Heise (2013 bis 2015) spielten in ihrer Karriere bereits für den FCH. Heidenheims David Otto und der am Freitag gesperrte Robin Hack vom FCN kennen sich aus ihrer Zeit bei der TSG Hoffenheim, wo sie sieben Jahre von der Jugend bis zu den Profis zusammengespielt hatten. FCN-Verteidiger Asger Sörensen spielte in der vergangenen Saison mit FCH Neuzugang Jonas Föhrenbach in Regensburg. Föhrenbach kennt zudem Patrick Klandt vom FCN – zusammen spielten sie zwischen 2015 und 2017 beim SC Freiburg.

Dorsch mit „Club“-Vergangenheit

FCH Mittelfeldmann Niklas Dorsch spielte von 2009 bis 2012 in der Jugend des 1. FC Nürnberg, ehe er zum FC Bayern München und 2018 dann zum FCH wechselte.

Bisher neun Duelle

Insgesamt gab es bisher neun Pflichtspiele zwischen dem FCH und dem FCN, allesamt in der 2. Bundesliga. Dabei siegten viermal die Franken, dreimal der FCH und zweimal gab es ein Unentschieden. Während beim FCH immer Frank Schmidt auf der Bank saß, ist Jens Keller schon der sechste FCN-Trainer in diesem Duell (nach Valérien Ismaël, René Weiler, Alois Schwartz, Michael Köllner und Damir Canadi).

Behrens schon 13-mal gegen den FCH

Nürnbergs Kapitän Hanno Behrens spielt in seiner Profikarriere bisher am häufigsten gegen den FCH (13-mal). Seine Bilanz: fünf Siege, fünf Remis, drei Niederlagen.