Nach dem 1:0-Heimerfolg des 1. FC Heidenheim 1846 gegen Hannover 96 am Samstagmittag haben sich Cheftrainer Frank Schmidt, Innenverteidiger Patrick Mainka und Mittelfeldspieler Dzenis Burnic zur Partie geäußert.
Frank Schmidt:
„Wir haben von Beginn an in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht und hatten viel Ballbesitz. Hannover hat abwartend gespielt und versucht Räume zuzustellen, aber wir haben uns eine große Anzahl an Chancen erspielt. Eigentlich müssen wir nach fünf Minuten schon 1:0 oder sogar 2:0 durch zwei hundertprozentige Torchancen führen. Danach hatte Hannover besseren Zugriff, trotzdem haben wir geduldig und auch variabel aufgebaut. Wir hatten viele Positionswechsel und sind immer wieder nach Balleroberungen zu Torchancen gekommen. Wir haben dann das wichtige 1:0 gemacht, indem wir uns über die linke Seite freigespielt haben, nach dem ersten Querpass drangeblieben sind und ‚Kühli‘ die Führung erzielt. Auch danach hatten wir noch zwei, drei richtig gute Möglichkeiten, um zu erhöhen. Wir hätten eigentlich höher führen müssen, weil wenn du aus einer guten Anzahl an richtig klaren Torchancen nur ein Tor machst, dann ist es für den Gegner immer möglich zurückzukommen. Hannover hat sich in der zweiten Halbzeit neu aufgestellt und hatte daraufhin einen viel größeren Zugriff mit mehr Ballbesitz. Auf einmal sind wir dann ein bisschen hinterhergelaufen, hatten wenig Entlastung und die Passquote war in der zweiten Halbzeit nicht mehr so hoch. Wir hatten zwei, drei gute Kontermöglichkeiten und Hannover aber auch die Chancen, um auszugleichen. Aber letztendlich geht das Spiel 90 Minuten plus Nachspielzeit und wenn man die klaren Torchancen nimmt und sieht, wie wir in der ersten Hälfte in der Offensive aufgetreten sind und auch am Ende leidenschaftlich verteidigt haben, dann glaube ich, dass der Sieg natürlich auch verdient ist. Mich freut, dass wir zu Hause wieder zu Null gespielt und gegen einen starken Gegner drei Punkte geholt haben.“
Patrick Mainka:
„Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, den Ball gut laufen lassen und hatten zwei, drei Chancen, mit denen wir vielleicht schon höher als 1:0 in Führung gehen müssen. Aber Hannover ist keine Laufkundschaft. Sie haben zur Halbzeit umgestellt und kamen deutlich besser in Durchgang zwei. In der zweiten Halbzeit ging es dann wirklich nur noch um den Kampf. Wir hätten ein, zwei Konter vielleicht noch besser ausspielen können. Hannover hat es aber auch gut gespielt und uns unter Druck gesetzt, aber wir sind stabil geblieben und haben wieder zu Null gespielt. So kann man in eine englische Woche mit starten. Am Dienstag gilt es, direkt nachzulegen. Jetzt heißt es aber erst mal regenerieren, um dann gegen Regensburg wieder alles rauszuhauen.“
Dzenis Burnic:
„Am Ende sind wir zufrieden mit den drei Punkten. Die erste Halbzeit war von uns top und wir gehen auch verdient in Führung. Eigentlich müssen wir sofort mit dem 2:0 und 3:0 nachlegen, aber man sieht, wie es in der zweiten Halbzeit dann auch anders laufen kann. Wir mussten alle sehr viel nach hinten arbeiten und sind unterm Strich jetzt glücklich über die drei Punkte.“