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„Wir waren immer präsent und gefährlich“ – Die Stimmen zum Heimsieg gegen Holstein Kiel

14. September 2019 | Kategorie: FCH News

Nach dem 3:0-Sieg gegen Holstein Kiel haben wir uns auf der Pressekonferenz und in der Mixed Zone auf Stimmenfang begeben. Hier gibt's die Aussagen von FCH Cheftrainer Frank Schmidt und den beiden Neuzugängen Konstantin Kerschbaumer und Tim Kleindienst.

Cheftrainer Frank Schmidt:

„Wir haben vor zwei Wochen in Nürnberg eine sehr entschlossene zweite Halbzeit gespielt und auch in der Länderspielpause zwei entschlossene Trainingswochen gehabt, inklusive des Testspiels in St. Gallen. Das waren zwei gute Trainingswochen und so haben wir heute auch Fußball gespielt: von der ersten Halbzeit an mit viel Biss und schnell erzielten Balleroberungen. Die erste Balleroberung erfolgte eigentlich schon nach zwei Sekunden als Tim Kleindienst den Ball erkämpft, den Freistoß in der ersten Minute bekommt und es das erste Mal gefährlich wurde. Wir haben das frühe Tor erzielt: Nach einer Balleroberung schnell umgeschaltet und dann hat Leipi sicherlich einen Tick zu spät abgeschlossen, wodurch der Ball aber abgefälscht und unhaltbar wurde. Wir haben nach Standardsituationen und über zweite Bälle ein, zwei Möglichkeiten überstehen müssen, aber wir waren immer präsent und gefährlich, wie beispielsweise beim 2:0. Das war unnachahmlich wie Tim in die Tiefe geht, inklusive des Abschlusses. Wir hatten einen guten Ballbesitz in der ersten Hälfte, ich glaube auch mehr als der Gegner und konnten so auch Druck herausnehmen. In der zweiten Halbzeit hat sich der Ballbesitz dann gedreht und trotzdem war es ein Tag, an dem ich nie das Gefühl hatte, dass wir hinten wanken und große Fehler machen, die dann zu Gefahr führen. Im Gegenteil: Wir haben das spielentscheidende 3:0 gemacht und vielleicht in der ein oder anderen Kontersituation, als wir viele Räume hatten, verpasst den vierten Treffer zu erzielen. Beispielhaft dafür waren die Chance von Tim Kleindienst, als wir zu zweit auf einen Gegenspieler zulaufen, der Pass aber nicht ankommt und der gute Abschluss von Maurice Multhaup. Am Ende hatten wir einen tollen Nachmittag, haben eine gute Leistung gezeigt und wieder den Fußball gespielt, den ich gefordert und auch angekündigt hatte. Auch mit den Neuzugängen hat man gesehen, dass sie uns enorm helfen, wir haben den Schwung aus den vergangenen beiden Wochen sowie dem letzten Spiel mitgenommen und uns heute mit dem Sieg gegen Kiel belohnt haben. Holstein Kiel ist eine Mannschaft, die sehr gut Fußball spielen kann, aber wir haben heute sehr wenig zugelassen und viel dafür getan, dass wir die Punkte eingefahren haben, die natürlich sehr wichtig waren.“

Mittelfeldspieler Konstantin Kerschbaumer:

„Wir sind richtig gut in das Spiel hineingekommen und die erste Aktion war dann sinnbildlich für das ganze Spiel, als wir mit dem Pressing den Ball erobern. Wir haben uns dann mit den Toren belohnt und vor allem in der zweiten Hälfte couragiert weitergemacht, denn oftmals passiert es, dass man nicht mehr so mutig ist und ein Tor kassiert. Wir haben sogar noch den dritten Treffer erzielt, was wir uns auch vorgenommen hatten und somit war das Spiel dann entschieden.“

Angreifer Tim Kleindienst:

„Mich persönlich freut es natürlich wahnsinnig, so direkt wieder hier im ersten Spiel zu starten, aber es war dennoch nur ein Spiel und ich denke, da sollte man auch nicht zu viel hineininterpretieren. Klar, heute können wir uns etwas feiern lassen, denn das 3:0 ist ein super Ergebnis. Aber wir haben eben auch erst den sechsten Spieltag und jetzt acht Punkte. Daran wollen wir weiterhin arbeiten und hoffentlich gegen Darmstadt wieder so ein Feuerwerk abbrennen. Das wäre wahnsinnig wichtig für uns. Wir sind direkt über den knappen Freistoß zu Beginn gut in die Partie hineingekommen. Wir waren direkt von Anfang an da, haben nicht verschlafen, kein Gegentor bekommen und alles wegverteidigt. Vorne waren wir dann konsequent. Beim 1:0 haben wir das Quäntchen Glück, das man auch mal braucht: Der Ball war noch abgefälscht, geht rein und so sind wir überglücklich, dass wir hier mit 3:0 gewinnen.“