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Tim Skarke: "Ich freue mich auf das Wiedersehen"

20. September 2019 | Kategorie: FCH News

Am heutigen Freitagabend gegen Darmstadt 98 gibt es ein Wiedersehen mit Tim Skarke – wir haben uns mit dem Neu-Darmstädter unterhalten.

Hallo Tim, die Reise mit Darmstadt 98 nach Heidenheim dürfte für Dich keine Auswärtsfahrt wie jede andere sein. Du bist tief in der Region verwurzelt und hast über zehn Jahre für den FCH auf dem Platz gestanden. Wie fühlt sich eine solche Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte an?

Es ist eine besondere Reise zurück zur alten Wirkungsstätte, zum Verein, bei dem man das Fußballspielen erlernt hat. Es war für mich ein großer Schritt, nach Darmstadt zu wechseln, aber ich freue mich auf das Wiedersehen. Vor und während des Spiels ruht alles, aber danach werde ich bestimmt noch mit dem einen oder anderen alten Weggefährten ein Wort wechseln. Viele aus meinem Familien- und Freundeskreis werden vor Ort sein und das Spiel verfolgen, auch das macht die Partie natürlich zu einer besonderen.

Die „Lilien“ sind, ähnlich wie der FCH, vor allem für ihre mentale Stärke und den Einsatzwillen auf dem Platz bekannt. Was mach den SV Darmstadt 98 Deiner Meinung nach sonst noch aus? 

Es geht hier ebenfalls sehr familiär zu, alle stehen füreinander ein und helfen sich – auf sowie neben dem Platz. Das betrifft nicht nur die Mannschaft, sondern auch die Mitarbeiter und das Umfeld. Darmstadt 98 ist zudem bekannt für seine harte Arbeit und diesen „Niemals-aufgeben“-Gedanken, da habe ich schon in der verhältnismäßig kurzen Zeit gespürt.

Am vergangenen Wochenende habt Ihr 3:3-Unentschieden gegen den 1. FC Nürnberg gespielt. Dabei habt Ihr zweimal geführt, wart zwischendurch aber auch in Rückstand. Wie bewertest du das Ergebnis? Habt Ihr einen Punkt gewonnen oder zwei verloren?

Es ist schade, dass wir uns für unsere Leistung nicht mit einem Sieg belohnt haben, weil wir meiner Meinung nach über die 90 Minuten gesehen mehr vom Spiel hatten und näher dran am Dreier waren. Auf der anderen Seite haben wir gegen einen Bundesliga-Absteiger mit einem guten Auftritt einen Punkt geholt, darauf lässt sich aufbauen.

Nach dem starken Start in die neue Spielzeit mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen wartet Ihr nun seit dem zweiten Spieltag auf einen Sieg und habt jetzt sechs Punkte aus sechs Spielen geholt. Wie beurteilst Du den bisherigen Saisonverlauf der „Lilien“?

Rein von der Punkteanzahl hätten wir gerne etwas mehr auf der Habenseite, aber bis auf das Osnabrück-Spiel, in dem wir alle keinen guten Tag erwischt haben, waren wir bislang in jeder Partie griffig. Gegen Dresden haben wir dann erstmal an der Kompaktheit gearbeitet, dort hatten wir aber zu wenig Durchschlagskraft in der Vorwärtsbewegung. Gegen Sandhausen und vor allem jetzt gegen Nürnberg sah es offensiv aber wieder viel besser aus. Es geht in die richtige Richtung, wir sehen die Entwicklung.

Die Duelle zwischen Darmstadt und dem FCH waren in den vergangenen Jahren immer hart umkämpft, intensiv und vor allem knapp im Ergebnis. Was dürfen die Fans in der Voith-Arena dieses Mal erwarten?

Ich gehe erneut von einer umkämpften, intensiven Partie aus, in der sich beide Seiten nichts schenken werden und es auch ein Stück weit auf die Tagesform ankommen wird. Wir wissen um die Qualitäten des FCH, aktuell rangiert er auch wieder in der oberen Tabellenhälfte. Ich hoffe aber, dass wir das bessere Ende auf unserer Seite haben. Ich freue mich jedes Mal, wenn Heidenheim gewinnt, aber am Freitag gehen hoffentlich wir als Sieger vom Platz.