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Sebastian Griesbeck: "Ich erwarte keinerlei Geschenke vom VfL Bochum"

05. Oktober 2019 | Kategorie: FCH News

Am Sonntag trifft der 1. FC Heidenheim 1846 auf den VfL Bochum. Im Interview blickt FCH Mittelfeldmotor Sebastian Griesbeck auf den kommenden Gegner und die momentane Situation der Heidenheimer.

Hallo Griese, am Donnerstag hast Du Deinen 29. Geburtstag gefeiert, alles Gute dazu nachträglich! Am Sonntag ist nun der VfL Bochum zu Gast zum fünften Heimspiel der laufenden Spielzeit. In der Vorsaison konnte bei dem Duell jeweils die Heimmannschaft ihr Heimspiel mit einem Tor Unterschied gewinnen. Was wünscht Du Dir nun als nachträgliches Geburtstagsgeschenk für ein Spiel gegen den Revierclub?

Vielen Dank für die Glückwünsche! Wie jedes Spiel wollen wir und auch ich das anstehende Heimspiel gegen den VfL Bochum gewinnen und gehen die Partie mit entsprechender Konzentration und Einstellung an. Trotz meines Geburtstags aber erwarte ich natürlich keinerlei Geschenke vom kommenden Gegner.

Der VfL Bochum hat bereits einen Trainerwechsel von Robin Dutt zu Thomas Reis hinter sich. In der Tabelle rangieren die Gäste bisher noch ohne Sieg auf dem zweitletzten Tabellenplatz und haben die zweitmeisten Gegentreffer der Liga kassiert. Warum werdet Ihr die Bochumer trotzdem nicht unterschätzen?

Wir unterschätzen generell nie einen Gegner. Die 2. Liga ist auch in diesem Jahr wieder so ausgeglichen, dass wir in jeder Partie unser Maximum abrufen müssen, um nach Spielende als Sieger vom Platz gehen zu können. Der VfL Bochum hat durchaus eine starke Mannschaft, die es in dieser Saison nur noch nicht geschafft hat, sich mit einem Sieg zu belohnen. Beim vergangenen Unentschieden gegen Darmstadt waren die Bochumer kurz davor, ein enges Spiel für sich entscheiden zu können und haben den 2:2-Ausgleich erst wenige Minuten vor dem Schlusspfiff kassiert.

Mit dem Spiel in Karlsruher seid Ihr nun die vierte Partie in Folge ohne Niederlage geblieben und habt in dieser Zeit acht Punkte geholt. Vor dieser Mini-Serie hatte es noch zwei Niederlagen gegen Sandhausen und Dresden gegeben. Was hat sich nach diesen beiden Spielen verändert?

Wir haben die beiden Niederlagen in Dresden und zu Hause gegen Sandhausen natürlich analysiert und aufbereitet und wie nach jedem Spiel unsere Schlüsse daraus gezogen. Das hat in den letzten vier Partien gegen Nürnberg, Kiel, Darmstadt und Karlsruhe zu weiten Teilen schon ganz gut geklappt. Auf den guten Phasen aus diesen Spielen müssen wir jetzt aufbauen und versuchen, auch vor der anstehenden Länderspielpause weiter zu punkten.

Du machst Deinem Spitznamen „Maschine“ auch in der aktuellen Spielzeit wieder alle Ehre und hast als einziger Spieler des FCH bisher alle Partien über die volle Distanz absolviert, auch das Spiel im DFB-Pokal. Wie schaffst Du es, Jahr um Jahr fit und gesund zu bleiben und Deine Leistung immer wieder abzurufen?

Ich bin in dieser Saison bisher glücklicherweise erneut von größeren Verletzungen verschont geblieben. Außerdem haben wir beim FCH eine super medizinische Abteilung, die es immer wieder schafft, kleinere Blessuren so zu behandeln, dass daraus keine schwerwiegenden Verletzungen entstehen. Ich hoffe natürlich, dass ich weiter fit bleibe und so der Mannschaft weiter bestmöglich helfen kann.

Auch Dein Nebenmann im defensiven Mittelfeld, Niklas Dorsch, stand die meiste Zeit gemeinsam mit Dir auf dem Platz. Das hat schon in der vergangenen Saison oft funktioniert und ihr ergänzt Euch gut. Was ist Euer Geheimnis?

Das stimmt, Dorschi spielt jetzt seine zweite Saison für den FCH und ich denke, wir ergänzen uns ganz gut – sowohl im Defensivverhalten als auch im Spielaufbau. Generell ist es aber egal, wer auf dem Platz steht und wer neben wem spielt. Wir alle versuchen der Mannschaft in allen Situationen so zu helfen, dass wir im Idealfall jedes Spiel gewinnen können.