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Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen Bochum: „Wir haben die Chance, uns weiter zu stabilisieren“

04. Oktober 2019 | Kategorie: FCH News

Vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den VfL Bochum (13:30 Uhr) hat sich Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zur personellen Lage des 1. FC Heidenheim 1846 geäußert. Zudem blickte der Cheftrainer auf den kommenden Gegner, von dem er trotz seines Tabellenplatzes eine „sehr hohe Meinung“ hat.

Zur personellen Situation:

„Maxi Thiel steht uns natürlich weiterhin nicht zur Verfügung. Ansonsten hat Niklas Dorsch in dieser Woche ein individuell trainiert, weil er auch gesundheitlich ein bisschen angeschlagen war. Aber er steigt heute wieder ganz normal ein. Marnon Busch hat in dieser Woche wieder trainiert und hat auf seiner Position bisher gute Leistungen gebracht. Wenn er, wie in den letzten Trainingseinheiten wieder bei 100 Prozent ist, wird er auch wieder spielen.“

Über mögliche Änderungen in der Startelf und die Vertragsverlängerung von Denis Thomalla:

„Die Mannschaft hat es zuletzt gut gemacht, aber selbstverständlich gibt es noch andere Möglichkeiten und in den nächsten Wochen wird es mit Sicherheit Veränderungen geben – vor allem im Hinblick auf die englische Woche mit dem DFB-Pokalspiel Ende Oktober in Bremen. Aber das betrifft nicht nur Denis Thomalla, sondern auch alle anderen Spieler. Jeder hat die Chance, reinzurutschen. Insbesondere in dieser Woche im Training hat man gesehen, dass es nicht nur die ersten Elf gut machen, sondern dass auch dahinter jede Menge Konkurrenzkampf da ist und Jeder versucht, auf sich aufmerksam zu machen. Nebenbei ist es auch wichtig, Impulse von der Bank bringen zu können und der Mannschaft so zu helfen. Das betrifft alle Spieler, die in den letzten Wochen vielleicht nicht von Anfang an gespielt haben.“

Zur aktuellen Serie von vier ungeschlagenen Spielen in Folge:

„Wenn man eine sorgenfreie Saison spielen will, braucht man solche Serien, in denen man ungeschlagen bleibt und möglichst viele Siege einfährt. Gerade in Phasen, in denen man Punkte geholt hat, wollen wir nicht nachlassen, sondern weiterpunkten. Jetzt haben wir dann ein Viertel der Saison gespielt, von daher ist das Spiel gegen den VfL Bochum in der Anfangsphase der Saison wichtig. Nach der Partie steht wieder eine Länderspielpause an. Wir haben jetzt die Chance, uns in der Liga auch in dieser Saison weiter zu stabilisieren.“

Über den Tabellensiebzehnten VfL Bochum:

„Ich habe eine sehr hohe Meinung vom VfL Bochum, der die letzten drei Spiele nicht verloren hat. Das ist eine Mannschaft, die ganz andere Zielsetzungen hatte, und für die Art und Weise ihres Fußballs viel zu wenig Punkte hat. Die Mannschaft hat Qualität, hat aber auch Probleme – sonst hätte sie nicht so wenig Punkte. Die Bochumer haben genauso viele Tore wie wir geschossen, aber einfach mehr bekommen. Es ist in der 2. Liga wichtig, hinten gut zu stehen und möglichst wenig Gegentore zu bekommen. Ich glaube aber, es ist eine Frage der Zeit bis sich der VfL da unten aus der Tabelle herausarbeiten kann. Dem Tabellenstand und den letzten Ergebnissen sollte man nicht so viel Bedeutung beimessen, sondern sich mit dem Gegner beschäftigen. Und das haben wir gemacht. Wir sind gewarnt und am Sonntag wird das ein Spiel auf Augenhöhe. Auch auswärts in Stuttgart hat der VfL ein richtig gutes Spiel gemacht und hätte auch gewinnen können. Nichtsdestotrotz können wir in der 2. Liga gegen jeden Gegner etwas holen, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen – wie in den vergangenen beiden Heimspielen. Es wird eine schwere Aufgabe, das wissen wir. Aber wir sind so selbstbewusst, um zu wissen, dass wir den VfL Bochum zu Hause schlagen können. Aber das wird eine Menge Arbeit für uns geben.“

Über den neuen Bochumer Trainer Thomas Reis:

„Ich glaube, dass den VfL noch die gleichen Themen beschäftigen wie noch unter Robin Dutt. Ich kenne Thomas gut. Wir haben in unseren Jugendzeiten oft zusammengespielt, auch in Nationalmannschaften. Ich wünsche ihm alles Gute und dass er den VfL Bochum auf Kurs bekommt, allerdings noch nicht jetzt am Wochenende. Da wollen wir den VfL schlagen. Ich glaube, dass die Bochumer versuchen werden, so Fußball zu spielen wie bisher: nämlich in der Dreierkette aufzubauen, variabel im Positionsspiel und gefährlich im Umschaltspiel zu sein. Sie haben schnelle Spieler auf den Außen und Spieler, die zuletzt angeschlagen waren und jetzt gegen uns zurückkehren könnten wie Lee oder Weilandt. Meine Aufgabe ist es aber, auf uns zu schauen und für uns Ideen zu kreieren, wie wir gegen Bochum erfolgreich sein können. Deshalb beschäftigen wir uns weniger damit, was sich in Bochum zuletzt verändert hat.“