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Amateurclubs profitieren von Profi-Einsätzen der FCH Talente

08. Oktober 2019 | Kategorie: FCH News

Die DFL honoriert Amateurclubs für die Förderung von 70 jungen Debütanten im deutschen Profifußball finanziell.

Im Rahmen der Ausbildungshonorierung hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) 124 Clubs unterhalb der 3. Liga mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Damit wird das Debüt von 70 Spielern in der Bundesliga und 2. Bundesliga in der letzten Saison honoriert, die zuvor bei diesen Vereinen ausgebildet worden waren. Auch durch den FCH wurden gleich mehrere Amateurvereine begünstigt.

Aufgrund des ersten Profi-Einsatzes von Jonas Brändle, der in der Saison 2018/19 gegen den VfL Bochum zu seinem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga gekommen war, erhalten der FC Inzigkofen/Vilsingen/Engelswies 99, der FV Ravensburg, und der SC Pfullendorf eine Ausbildungshonorierung. Gleiches gilt für den FSV Waiblingen und die Stuttgarter Kickers, die Jugendvereine von Kevin Sessa sowie den FCH Kooperationsverein SC Geislingen und den SV Glück Auf Altenstadt. Für diese Vereine spielte Gökalp Kilic in der Jugend. Der 19-Jährige debütierte in der letzten Saison ebenfalls für die FCH Profis, aktuell ist der Mittelfeldspieler an den SSV Ulm 1846 Fußball ausgeliehen. Zudem bringt Tobias Reithmeir, dessen Vertrag Anfang September auf eigenen Wunsch aufgelöst wurde und der bis dato im Profikader von Cheftrainer Frank Schmidt gestanden hatte, der JFG Donauwörth, dem TSV 1925 Meitingen und dem VfL Westendorf einen Zuschuss ein.

Der 19-jährige Jonas Brändle gab in der vergangenen Saison sein Profidebüt für den FCH und gehört seit dieser Spielzeit fest zum Kader von Frank Schmidt.

Über die Ausbildungshonorierung der DFL

Zur Saison 2017/18 hatte die DFL ihre gesamte Ausbildungsförderung grundlegend überarbeitet und dabei auch die für die Ausbildungshonorierung zur Verfügung stehenden Mittel deutlich erhöht. Die Ausschüttung dieser Mittel kommt Vereinen zugute, die an der Ausbildung von Spielern beteiligt waren, welche 2017/18 oder 2018/19 – dann im Alter von höchstens 23 Jahren – ihren ersten Lizenzspielervertrag in der Bundesliga oder 2. Bundesliga unterschrieben haben und in der Spielzeit 2018/19 zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz als Profi kamen. Clubs, die an der Ausbildung dieser Spieler zwischen deren 6. und 11. Geburtstag beteiligt waren, erhalten 4.200 Euro pro Spielzeit. Clubs, bei denen die Spieler in der Zeit vom 12. bis maximal 21. Geburtstag aktiv waren, erhalten 5.400 Euro pro Saison. 

Hatte die DFL im Vorjahr noch rund 1,5 Millionen Euro für die Ausbildungshonorierung an Amateurclubs ausgeschüttet, waren es nun etwa zwei Millionen Euro. Ein weiterer Bestandteil der DFL-Ausbildungsförderung ist die Honorierung für Einsatzminuten von U23-Lizenzspielern der Kategorie „Local Player“ in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Der Amateurfußball soll somit vom Profibereich profitieren.