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Ungeschlagen seit sechs Spielen – Wie lange hält die Jahn-Serie noch an?

20. November 2019 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Sonntag, den 24. November, trifft der FCH um 13:30 Uhr auswärts auf den Tabellensiebten SSV Jahn Regensburg. Trotz eines großen personellen Umbruchs im Sommer spielt der Jahn erneut oben mit.

Nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga 2017 konnte der SSV Jahn Regensburg zwei starke Spielzeiten absolvieren und mit den Platzierungen fünf und acht seine jeweiligen Saisonziele erreichen. Auch in der dritten Zweitliga-Saison in Folge ist das Ziel aktuell ganz klar: Das Team um Neu-Trainer Mersad Selimbegovic wird alles geben, um die Klasse zu halten und sich in der 2. Bundesliga zu etablieren. Der neue Trainer, und damit Nachfolger von Achim Beierlorzer, ist kein Unbekannter in Regensburg: Vor seiner Tätigkeit als Cheftrainer war Selimbegovic bereits als Jugendtrainer und zuletzt als Co-Trainer des jetzigen Mainz-Coaches Achim Beierlorzer im Verein aktiv.

Die Statistik zum Jahn

Aktuell steht der SSV Jahn mit 17 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz, drei Punkte und drei Plätze hinter dem 1. FC Heidenheim 1846. Der kommende Gegner aus Regensburg konnte bislang in 13 Spielen vier Siege einfahren und ist seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen, auch wenn die Oberpfälzer zuletzt nur drei Unentschieden einfahren konnten.  „Dieser Glaube, dieser Wille das Spiel unbedingt nicht zu verlieren, macht uns aus“, fasste Selimbegovic auf der Pressekonferenz die am Ende glückliche Punkteteilung in Darmstadt zusammen, bei der Andreas Albers mit seinem Treffer in der 94. Minute den Regensburgern den 2:2-Ausgleich und damit einen Zähler sicherte.

Mit 24 Treffern stellen die Regensburger momentan die drittbeste Offensive der Liga nach dem Hamburger SV und Arminia Bielefeld. Mittelstürmer und Kapitän Marco Grüttner, der am Saisonende den SSV Jahn Regensburg verlassen wird, erzielte bisher fünf Treffer und führt somit die interne Torschützenliste an.

Marco Grüttner ist mit aktuell fünf Treffern Toptorschütze beim SSV Jahn Regensburg.

Die Länderspielpause für einen Test genutzt

Ebenso wie der FCH nutzte auch der SSV Jahn die Länderspielpause für einen Test und duellierte sich mit der Spielvereinigung Unterhaching. In einem offenen Schlagabtausch behielt Regensburg gegen den Drittligisten die Oberhand und konnte das Spiel mit 4:3 gewinnen. „Wenn wir die ersten 20 bis 25 Minuten rausnehmen, dann können wir zufrieden sein“, fasste Regensburg-Coach Selimbegovic das Testspiel im „Jahn TV“ zusammen.

Großer personeller Aderlass vor dieser Saison

In der Sommerpause hat sich viel getan in Regensburg und das nicht nur auf der Trainerposition. Zusätzlich zu Trainer Achim Berierlorzer, der den SSV in Richtung Köln verließ, musste der Verein nach der letzten Saison insgesamt 15 Spieler ziehen lassen. Darunter auch Jonas Föhrenbach, den der FCH nach dem Ende seiner Ausleihe in Regensburg fest vom SC Freiburg verpflichtete. Auch Adrian Fein, U21-Nationalspieler, verließ den Jahn für eine weitere Leihe zum HSV. Zudem mussten die Oberpfälzer weitere Leistungsträger wie Sargis Adamyan und Philipp Pentke (beide zur TSG Hoffenheim) oder Hamadi Al Ghaddioui (zum VfB Stuttgart) abgeben. Um die Abgänge zu kompensieren haben sich die Regensburger auf nahezu allen Positionen verstärkt und 14 Neuzugänge verpflichtet, darunter Mittelstürmer Federico Palacios (vom 1. FC Nürnberg) und Max Besuschkow (von Eintracht Frankfurt). „Wir wissen was wir können, woher wir kommen und wir glauben an uns und werden auch unseren Weg weiterhin so fortfahren“, kommentierte Cheftrainer Selimbegovic im Sommer den großen Umbruch und bewertete diesen als „durchaus optimistisch und positiv“.

Marc Schnatterer und Jonas Föhrenbach spielen seit dieser Saison zusammen beim FCH.

Regensburg mit positiver Bilanz gegen den FCH

Das kommende Aufeinandertreffen zwischen dem FCH und dem Jahn ist das fünfte Zweitligaduell beider Teams. Bislang konnte Regensburg dabei jedes Duell für sich entscheiden. Die letzten beiden Zweitligapartien zwischen den beiden Kontrahenten endeten jeweils mit 2:1 für die Oberpfälzer.