Am kommenden Sonntag, den 24. November, trifft der 1. FC Heidenheim 1846 um 13:30 Uhr auswärts auf den SSV Jahn Regensburg. Die Zahlen und Fakten zur anstehenden Partie geben Aufschluss über die Punkteausbeute, die defensive Stabilität und warum beide Trainer ein goldenes Händchen haben.
Durchhaltevermögen
Der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Heidenheim 1846 trafen in der laufenden Zweitliga-Saison bereits jeweils neunmal in der Schlussviertelstunde. Kein anderes Team traf in diesem Zeitraum so oft wie diese beiden Mannschaften. Zudem holten die Regensburger und der FCH noch jeweils sieben Punkte nach einem Rückstand – nur der KSC holte mehr (neun).
Elfmeterkönig
In der Partie gegen Hannover 96 am vergangenen Spieltag verwandelte FCH Kapitän Marc Schnatterer seinen 16. Strafstoß hintereinander in Liga zwei. So viele Elfmetertore in Folge schaffte seit 1994 kein anderer Zweitliga-Spieler.
Ungeschlagen-Serien
Durch das 2:2 in Darmstadt blieb Jahn Regensburg im sechsten Ligaspiel in Folge ungeschlagen (zwei Siege, vier Remis). In diesen letzten sechs Zweitliga-Partien holte nur Arminia Bielefeld mit 13 Zählern mehr Punkte. Aber auch der FCH ist seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis) und kassierte in den letzten neun Ligaspielen nur eine Niederlage (vier Siege, vier Remis).
Starke Punkteausbeute
Nach 13 Partien hat der Jahn 17 Punkte auf dem Konto. Mehr waren es in der 2. Liga zu diesem Zeitpunkt nur in der Vorsaison (damals 20 Zähler). Ebenso kann der FCH eine starke Punkteausbeute vorweisen. 20 Punkte zu diesem Zeitpunkt (gleich viele wie 2014/15 und 2018/19) überbot der 1. FC Heidenheim 1846 in der 2. Bundesliga nur einmal: 2016/17 waren es nach 13 Spieltagen 22 Zähler.
Spielerisch gut oder nach Standards schwach?
22 der insgesamt 24 Treffer (92%) fielen beim SSV Jahn aus dem Spiel heraus. Die Regensburger erzielten lediglich zwei Tore nach Standardsituationen. In der 2. Liga schoss in dieser Saison nur Holstein Kiel anteilig mehr Tore aus dem Spiel heraus – nämlich alle.
Defensive Stabilität
In den jüngsten acht Zweitligapartien kassierte der FCH nur fünf Gegentore – weniger als jedes andere Team in diesem Zeitraum. In fünf der acht Spiele konnte die Defensive um Torhüter Kevin Müller sogar die Null halten.
Joker-Tore
Jahn-Coach Mersad Selimbegovic und FCH Cheftrainer Frank Schmidt bewiesen bislang beide ein goldenes Händchen. Jeweils sechsmal trafen ihre Einwechselspieler bereits ins gegnerische Gehäuse. So viele Joker-Tore erzielte kein anderes Team.