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Frank Schmidt vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg: „Bereit sein, bis zum Schluss Leistung zu bringen!“

10. Mai 2019 | Kategorie: FCH News

Am Sonntag ist der 1. FC Heidenheim 1846 zu Gast beim MSV Duisburg (Platz 18, 28 Punkte). Für die Zebras ist die Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena die letzte Chance, um im Abstiegskampf noch den Relegationsplatz zu erreichen. Zum Gegner und der aktuellen sportlichen Situation stand FCH Cheftrainer Frank Schmidt den Medienvertretern bei der Pressekonferenz am Freitag wie gewohnt Rede und Antwort (hier zur PK in voller Länge).

Zur personellen Situation:

„Timo Beermann fällt mit Sicherheit aus. Bei Marc Schnatterer, Niko Dovedan und Arne Feick werden wir nach den Trainingseinheiten entscheiden, ob sie dabei sein und spielen können. Bei allen besteht aber Hoffnung, dass sie in Duisburg dabei sind.“

„Wir mussten zuletzt personell bedingt einige Dinge verändern. Aber wir haben es in Paderborn und gegen Sandhausen nicht konstant gut gemacht. Als Mannschaft und individuell war die Fehlerquote zu hoch, daran sieht man, wie wichtig Automatismen und Abstimmung sind. In den letzten beiden Spielen haben wir sechs Gegentore bekommen, ich glaube, in den sieben Spielen davor nur zwei. Wir werden versuchen, aus den Trainingseindrücken die bestmögliche Formation aufzustellen.“

Über den MSV Duisburg:

„Für Duisburg ist klar, dass sie beide verbleibenden Spiele gewinnen müssen. Entsprechend werden sie auch auftreten. In den letzten Partien gegen Kiel, Bielefeld oder auch Sandhausen gab es viele Torabschlüsse auf beiden Seiten, es ging hin und her. Duisburg hat zuletzt viel Moral gezeigt und gegen Sandhausen und Bielefeld jeweils Rückstände aufgeholt und gegen Kiel gewonnen. Das zeigt, dass die Mannschaft alles dafür tut, um das Wunder zu schaffen. Darauf werden wir uns einstellen müssen. Wenn es am Ende ein offenes Spiel ist, wird Duisburg alles riskieren, dann ergeben sich vielleicht viele Räume für uns. Wir müssen uns auf viele Umschaltsituationen einstellen, die wir in dieser Woche auch in beide Richtungen trainiert haben.“

Wie wurde die Niederlage gegen Sandhausen verarbeitet?

„Ein Trainer ist immer auch als Psychologe gefragt, der Kopf ist der entscheidende Faktor. Auch nach Sandhausen haben wir besprochen, wie wir mit der Niederlage umgehen, die uns maßlos geärgert und enttäuscht hat, da lange Zeit nichts darauf hingedeutet hat, dass wir das Spiel verlieren. Wir wollen kurzfristig an den richtigen Stellschrauben drehen. Wichtig ist für uns, die Enttäuschung abzuhaken. Vielleicht nicht ganz so schnell wie sonst, weil jeder weiß, dass es eine große Chance war. Aber auch andere Mannschaften haben Chancen vertan und wir müssen nun bereit sein, bis zum Schluss eine gute Leistung zu bringen.“

Mitgefühl für mögliche Absteiger aus Duisburg und Ingolstadt?

„Jede Mannschaft muss selbst beeinflussen, in welcher Situation sie am Ende der Saison ist. Man wünscht keinem den Abstieg, insbesondere, wenn man den ein oder anderen Kollegen, Spieler oder Verein näher kennt. Aber im letzten Jahr waren wir in einer ähnlichen Situation und uns wurde auch nichts geschenkt. Es war ein erbitterter Kampf bis zum Schluss. Unabhängig um was es geht, will ich als Trainer bis zum Schluss die beste Leistung bringen. Für uns darf keine Rolle spielen, welche Konsequenz das für den Gegner hat. Wir sind in erster Linie unserem Verein und unseren Fans gegenüber in einer Verantwortung und wir sind Sportler und Profis durch und durch. Ich denke, auch Duisburg und am letzten Spieltag Ingolstadt wissen, dass wir versuchen werden, beide Spiele zu gewinnen.“