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Frank Schmidt vor Osnabrück: "Wir müssen sofort da sein!"

25. Juli 2019 | Kategorie: FCH News

Am Samstag startet der 1. FC Heidenheim 1846 beim VfL Osnabrück in seine sechste Zweitligaspielzeit. Unser Cheftrainer Frank Schmidt blickte in der Pressekonferenz am Donnerstag auf die zurückliegende Vorbereitung, die personelle Situation des FCH und den Aufsteiger aus Osnabrück.

Zur personellen Situation:

"Wir können nach der Vorbereitung sehr zufrieden sein, alle Feldspieler sind fit (bis auf Maxi Thiel, der mit einem Kreuzbandriss weiter ausfällt). Unser Torwart Kevin Müller wird nach seinen muskulären Problemen aus dem Trainingslager allerdings noch ausfallen. Er trainiert zwar wieder, aber war diese Woche noch nicht bei 100 Prozent und hat selber das Signal gegeben, nicht spielen zu können. Vitus Eicher wird im Tor stehen."

Über die zurückliegende Vorbereitung:

"Wir konnten alles trainieren und umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wie vor jeder Saison gibt es aber immer ein paar Veränderungen. So schön die 55 Punkte in der letzten Saison waren, jetzt geht es wieder bei null los. Der 5. Platz letztes Jahr war verdient, aber jetzt müssen wir zunächst mal wieder dienen und uns alles wieder neu erarbeiten. Dementsprechend gibt es eine gewisse Nervosität, die ist aber gut und gehört dazu. Wir sind gut vorbereitet, auch auf den Gegner. Wir sind überzeugt, dass wir mit einer guten Leistung in Osnabrück etwas holen können."

War die Vorbereitung eine besondere Herausforderung?

"Jede Vorbereitung ist eine Herausforderung. Man kann aber immer Fehler machen, gerade wenn es zuvor gut lief. Diese Fehler haben wir aber vom ersten Tag an versucht, zu verhindern und viel außerhalb des Platzes gesprochen. Es bleibt dabei: Idealerweise agieren wir in unserem Spiel und müssen nicht so viel auf den Gegner reagieren. Man muss sich in der 2. Liga zunächst einige Dinge erarbeiten, danach kann man fußballerische Lösungen finden. Wir haben das definiert in Basis und dem, was darauf aufbaut. Wir haben und brauchen Fleiß und Konkurrenzsituationen auf dem Trainingsplatz, um vom ersten Spieltag an Leistung abrufen zu können."

Zum Gegner VfL Osnabrück:

"Wir sind auf eine Variabilität beim Gegner eingestellt. Beim letzten Test haben sie zwei Grundordnungen gespielt, einmal mit Dreierkette und einmal im gewohnten 4-2-3-1. Auch in der vergangenen Saison haben sie in der 3. Liga immer wieder in einer Dreierkette gespielt. Sie haben zwar den ein oder anderen Neuzugang, aber sind insgesamt eingespielt. Sie können gut verteidigen und sind heimstark, sind letztes Jahr Drittligameister geworden. Wir kennen ihre Heimstärke auch noch aus der gemeinsamen Zeit in der 3. Liga, auch wenn das schon ein paar Jahre her ist. Es ist schwer, in Osnabrück zu bestehen. Die Zuschauer und die Emotionalität sind ein Faktor. Aber das ist das, was wir wollen: Dass es von Anfang an zur Sache geht. Wir dürfen uns keine Anlaufzeit nehmen, sondern müssen sofort da sein! Der VfL kann nach Balleroberung gut umschalten und versucht, hinten flach aufzubauen. Mit Nils Körber haben sie einen Torwart, der im Spielaufbau immer wieder miteinbezogen wird und die Bälle gut verteilt. Sie sind auf ihren Positionen doppelt besetzt, sodass es für uns schwierig vorherzusagen ist, wer spielen wird. Ich hoffe aber, das ist bei uns andersherum genauso der Fall."

Über die Neuzugänge des FCH:

"Jeder einzelne Neuzugang gibt uns neue und besondere Optionen und wir sind froh, dass wir diese Spieler geholt haben. Trotzdem stehen sie auch in Konkurrenz zu den Spielern, die hier letztes Jahr bereits eine gute Saison gespielt haben. Aber nehmen wir beispielsweise Oliver Hüsing: Das ist ein Spieler, der unheimlich weit ist, auch im Kopf. Er braucht keine Anlaufzeit und kann ein ganz wichtiger Faktor für uns sein. Das gleiche gilt auch für die anderen externen Neuzugänge und die vier Jungs aus dem HARTMANN NLZ. Diese vier haben sich in den ersten Wochen noch schwergetan. Aber mittlerweile haben sie alle den Fußball like FCH in der 2. Liga adaptiert."