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„Es liegt an uns, ob das Kölner Torlied eingespielt wird“

25. Oktober 2018 | Kategorie: FCH News

Am Samstag, 27. Oktober 2018, kommt es zur ersten Begegnung überhaupt zwischen dem 1.FC Heidenheim 1846 und dem 1.FC Köln im RheinEnergieStadion. Anstoß gegen den Tabellenersten der 2. Bundesliga ist um 13 Uhr. Die Rot-Blau-Weißen werden bei diesem Auswärtsspiel von 900 bis knapp 1.000 FCH Fans begleiten, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen werden.

Personal
Für Robert Glatzel und Maxi Thiel (beide Muskelfaserriss) kommt ein Einsatz am Wochenende zu früh. In die Liste der Verletzten reihen sich außerdem Robert Strauß (Wadenprobleme) und Kevin Lankford (muskuläre Probleme) ein. Marnon Busch hat im Training einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen. „Ich gehe aber davon aus, dass er uns zur Verfügung stehen wird“, gab Frank Schmidt jedoch Entwarnung.

Heim- und Auswärtsbilanz
Auf fremden Plätzen hat der 1.FC Köln in dieser Spielzeit noch keine Partie verloren. Anders sieht das zu Hause aus: Im RheinEnergieStadion gab es die einzigen beiden Saison-Niederlagen (gegen Paderborn und Duisburg). „Jeder erwartet in jedem Spiel einen Sieg von den Kölnern“, schätzt Frank Schmidt die Situation beim FC ein. Die Geißböcke haben in den vergangenen Heimspielen Tore nach Kontern kassiert. Das heiß im Umkehrschluss für den FCH: „Wenn wir die offensiv starken Spieler, aber auch das System der Kölner gut verteidigen, dann können wir uns auch eigene Chancen herausspielen. Wir haben gezeigt, besonders auswärts, dass wir jederzeit in der Lage sind, aus wenig viel zu machen.“

Starker Kölner Kader
Für Frank Schmidt gehört Köln auf Grund der hohen Kompetenzen im Verein, aber auch auf Grund der starken Mannschaft nach ganz weit oben. „Wenn man sieht, wer dort auf der Bank sitzt, erkennt man, welchen starken Kader der FC zur Verfügung hat. Die Defensive von Frank Schmidt wird im Rheinland in jedem Fall auf eine harte Probe gestellt, begegnet sie doch Torjäger Simon Terodde, der in zehn Partien bereits 13 Treffer für sein Team erzielte. Der FCH Cheftrainer warnt allerdings: „Wir dürfen nicht nur auf Simon Terodde schauen, sondern müssen schon frühzeitig die Hebel bei Dominick Drexler und Louis Schaub ansetzen. Denn dann komm Terodde erst gar nicht zu gefährlichen Aktionen.“

Nicht verstecken
„Wir fahren nicht dorthin, damit jeder mal sagen, kann, er hat in Köln gespielt und ein Trikot abgestaubt“, stellt Frank Schmidt klar und betont: „Wir wollen unseren Job voller Bereitschaft und Überzeugung erledigen. Wir wollen nicht nur mitspielen, sondern auch etwas holen. Das wird verdammt schwer, das ist jedem bewusst. Wir glauben an unsere Chance und stellen uns nicht nur hinten rein, sondern wieder gut auf den Gegner ein.“

Jeder Spieler wird gebraucht
Auf Grund der aktuellen Personallage wird es am Wochenende zu Veränderungen im Kader kommen. Frank Schmidt ließ sich am Freitag auf der Pressekonferenz aber noch nicht in die Karten schauen. „Die vergangenen Wochen waren schwierig für die Spieler, die hintenanstehen mussten, die gut trainiert, aber keine Chance bekommen haben, weil die, die im Kader waren, ihre Sache sehr gut gemacht haben. Aber wir brauchen jeden Spieler!“

Wenn et Trömmelche jeht
Trainer Frank Schmidt hat als Trainer zwar noch nicht gegen den 1.FC Köln gespielt, als Aktiver in seiner Zeit bei Alemannia Aachen aber schon. „Das Torlied wurde zu oft eingespielt“, findet unser Chefcoach. Köln sei schon etwas Besonderes, der FC ein Lebensgefühl für die Menschen in der Stadt. „Wenn es nicht läuft, dann kann es auch schnell ins Gegenteil umschlagen. Es liegt an uns, welches Lied am Samstag während des Spiels eingespielt wird. Am besten keins, denn dann haben wir einen guten Job gemacht.“

Schiedsrichter
Tobias Stieler leitet die Begegnung zwischen dem 1.FC Heidenheim 1846 und dem 1.FC Köln am Samstag. Als Assistenten stehen ihm Wolfgang Haslberger und Nikolai Kimmeyer zur Verfügung. Julius Martenstein ist als 4. Offizieller dabei.