Am Mittwoch, 16. Mai, standen sich unsere U19-Junioren und der VfB Stuttgart um 18 Uhr im Finale des Württembergischen Fußballverbandes gegenüber. Nach einer 2:0-Pausenführung für die Mannschaft von Trainer Jens Bauer konnte der Nachwuchs aus der Landeshauptstadt kurz vor Ende der regulären Spielzeit im Stadion an der Hohenstaufenstraße in Göppingen ausgleichen. In der Verlängerung entschied der VfB die Partie mit dem 3:2 in der 100. Spielminute für sich.
Der rot-blau-weiße Nachwuchs war von Beginn an sehr gut im Spiel. Aus gut vorbereiteten Ballgewinnen wurde die Mannschaft von Trainer Jens Bauer bereits in den Anfangsminuten immer wieder über den Flügel gefährlich. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe beider Mannschaften mit einem leichten Chancenplus für den Heidenheimer Nachwuchs. In der 39. Spielminute konnte Ahmeti, nach einem Eckball von Brändle, zur Führung einköpfen und die bisherigen Offensivbemühungen belohnen. Bis zum Pausenpfiff blieb der Druck auf die Hinterreihen der Stuttgarter weiterhin hoch und der FCH Nachwuchs baute seine Führung sogar auf 2:0 aus. Nach einem vermeintlich geklärten Ball aus dem Strafraum der Stuttgarter positionierte sich Kilic optimal und versenkte den Ball in der 44. Spielminute aus 20 Metern im Tor.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Stuttgarter deutlich den Druck auf Hinterreihen. In der 49. Spielminute kam der VfB Nachwuchs aus 25 Metern viel zu frei zum Schuss und es gelang der 1:2-Anschlusstreffer. Im folgenden Verlauf spielte die Mannschaft von Trainer Jens Bauer wieder mutiger nach vorne und konnte die Stuttgarter vor größere Probleme in der Defensive stellen. Kilic, Ibrahim und Brändle hatten jeweils die Möglichkeit, den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Allesamt scheiterten jedoch am sehr guten Torhüter der Mannschaft von Trainer Heiko Gerber. Das sehr lebhafte und qualitativ hochwertige Spiel ging voran mit Chancen auf beiden Seiten.
Kurz vor Abpfiff spielten die Stuttgarter abermals zielstrebig nach vorne. FCH Keeper Junker parierte zunächst super, war beim folgenden Nachschuss jedoch ohne Chance. Wenige Augenblicke später ging es beim Stand von 2:2-Unentschieden in die Verlängerung.
Beide Mannschaften spielten nun mental und physisch am Limit und warteten auf Fehler der anderen Seite. Bereits in der ersten Halbzeit der Verlängerung konnten die Stuttgarter erstmals in diesem Verbandspokalfinale 2018 durch einen direkt verwandelten Freistoß aus etwa 25 Metern (100.) in Führung gehen. Anschließend versuchte der rot-blau-weiße Nachwuchs nochmal alles, um den Ausgleich zu erzielen. Leider scheiterten die Jungs von Trainer Jens Bauer in letzter Konsequenz und mussten sich nach 120 Minuten dem VfB Stuttgart mit 2:3 geschlagen geben.
Dennoch bleibt zum Abschluss der Spielzeit 2017/18 festzuhalten, dass die U19-Junioren eine sehr gute Leistung auf den Platz bringen konnten und verdient im Verbandspokalfinale standen. Durch den erreichten Klassenerhalt in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest blickt die Mannschaft von Trainer Jens Bauer ohnehin auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück.
