Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Die Stimmen nach der Partie gegen den FC Ingolstadt 04

31. März 2018 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt:
"Die erste Halbzeit war für mich klar ausgeglichen, beide Mannschaften hatten zwei gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Wir waren taktisch gut eingestellt, haben die Räume eng gemacht und wenig zugelassen. Ingolstadt hatte ein bis zwei Umschaltaktionen, bei denen wir in letzter Konsequenz aber gut verteidigt haben. Wir selbst hatten ein paar Aktionen über den Flügel, bei denen wir es nicht sauber genug zu Ende gespielt haben. Der letzte Pass wurde immer geblockt oder nicht sauber genug von uns gespielt.
In der Halbtzeitpause war mir und der Mannschaft aber klar, dass im zweiten Durchgang alles möglich sein wird. In der 52. Minute hatten wir die große Chance durch Matze Wittek in Führung gehen, als er frei zum Kopfball kam. Dann haben wir uns leider eine Auszeit genommen und waren bei hohen Bällen nicht richtig im Zweikampf. Vor dem 0:1 verlagert Ingolstadt das Spiel, wir sind kurzzeitig in Unterzahl und können die vorangegangene Passtafette nicht unterbinden. Das 0:2 bekommen wir unmittelbar danach, was uns natürlich das Genick bricht. Das war viel zu einfach. Leipi lässt sich solche Situationen frei vor dem Tor dann nehmen, das war bei uns schon so. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer hatten wir natürlich die Hoffnung, noch einen Punkt mitnehmen zu können. Ingolstadt hat aber gut und clever verteidigt und ihre defensive Qualität auf den Platz gebracht. Unter dem Strich ist das eine verdiente Niederlage für uns."

Mathias Wittek:
"Ab der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig gemacht. Genau in dieser Phase bekommen wir dann auch das erste und das zweite Tor. Später haben wir nochmal alles versucht, schaffen den Anschluss, aber kommen in der Schlussphase leider nicht mehr zum Ausgleich. Ingolstadt hat gut verteidigt, das darf man nicht vergessen. Wir müssen uns vor allem fragen, warum wir zwei Gegentore bekommen haben. Vor allem das Zweite darf so nicht passieren. Es ist wahnsinnig ärgerlich, dass wir verloren haben. Jetzt heißt es analysieren, den Kopf wieder hochzukriegen und gegen Nürnberg zu punkten"

John Verhoek:
"In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Wir hatten die besseren Chancen und müssen vielleicht sogar das 1:0 machen. In der zweiten Hälfte wollten wir genau so weitermachen, aber haben wieder zwei zu einfache Gegentore bekommen. Dann ist es gegen Ingolstadt sehr schwer zurückzukommen. Klar musst du trotzdem immer daran glauben, das Spiel zu drehen. Ich hatte auch direkt die Chance zum Anschlusstreffer. Wir müssen daraus jetzt lernen und die guten Erkenntnisse aus der ersten Halbzeit nach Nürnberg mitnehmen. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen."

Marc Schnatterer:
"In der ersten Halbzeit sind wir tiefer gestanden und haben es gar nicht mal so schlecht gemacht. Wir haben gut verteidigt, waren immer am Mann und konnten gut ins Umschaltspiel kommen. Dann passieren zwei Situationen, wo wir uns zu naiv anstellen und es für den Gegner zu einfach geht. Wir haben uns dann aufgebäumt, hatten gute Ansätze, erzielen den Anschluss und mit ein bisschen Glück hätten wir den Punkt heute mitnehmen können. Das ist im ersten Moment sehr enttäuschend, jedoch geht es gleich weiter. Wir haben jetzt noch sechsmal die Möglichkeit uns unten heraus zu kämpfen. Die Liga ist weiterhin eng und man muss sich im Klaren sein, dass man mit einem Sieg noch lange nicht unten raus ist. Andererseits hat man im Falle der Niederlage immer noch den Anschluss a die sicheren Plätze. Es gilt weiter zu arbeiten. Wir wissen, dass es schwierig ist und müssen uns jetzt selbst wieder aufbauen."