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Die Stimmen nach der Partie gegen Arminia Bielefeld

04. März 2018 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt: "In der ersten Halbzeit hat es insgesamt wenig Torraumszenen gegeben, weil beide Mannschaft gut organisiert waren. Wir und der Gegner haben im Prinzip nichts zugelassen. Uns war klar, dass eine Standardsituation wieder dazu führen kann, das Spiel in unsere Richtung zu drehen - genau so war es dann auch. Bielefeld hatte danach eine gute Möglichkeit, als sie den Ball gewinnen, schnell umschalten und nach Innen ziehen. Kurz vor der Pausehatten wir wiederum eine gute Möglichkeit durch John Verhoek, als er den Ball über das Tor köpft.


In der zweiten Halbzeit war es enorm wichtig, das 2:0 zu machen. Wenn du nur knapp führst, kann das Spiel immer schnell in eine andere Richtung gehen, wie wir im weiteren Verlauf dann auch gesehen haben. Mit dem 2:1-Anschlusstreffer der Bielefelder kippt in meinen Augen das Spiel. Wir hatten lange Zeit uns auf diesen weiten Freistoß einzustellen, haben aber irgendwie die Positionen verlassen und Börner aus den Augen verloren. Er trifft den Ball dann richtig gut und macht das 2:1. Im Anschluss daran haben wir es einfach verpasst, das 3:1 zu machen. Wir hatten dazu zwei, drei hundertprozentige Torchancen. Wenn wir da das Tor machen, kommt Bielefeld nicht mehr zurück. In der Nachspielzeit haben wir den Ball verloren und keinen Zugriff mehr bekommen. Wir müssen dann das bittere 2:2 hinnehmen. Ich bin der Meinung, dass wir aufgrund unserer Torchancen, die wir hatten, dieses Spiel gewinnen müssen. Das sind heute zwei verlorene Punkte. Momentan fehlt uns einfach auch das Spielglück. Diese mentalen Enttäuschungen können wir nicht so einfach aus den Klamotten schütteln. Es fällt uns in dieser Saison auch schwer, trotz Führung, drei Punkte einzufahren. Nach sechs Siegen in Folge zuhause haben wir heute 2:2 gespielt, was dennoch ein wichtiger Punkt für uns ist. Natürlich ist die Enttäuschung bei mir und der Mannschaft groß, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben."

FCH Kapitän Marc Schnatterer: "Wenn man daheim 2:0 führt, darf man die Führung nicht mehr aus der Hand geben. Der Zeitpunkt vom Bielefelder Ausgleich ist zwar denkbar ungünstig, jedoch ist der des 2:1-Anschlusstreffers noch viel bitterer. Da hätten wir uns einfach cleverer und besser anstellen müssen, um Bielefeld nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Wir haben uns ja nicht nur hinter reindrücken lassen, sondern hatten unsere Konterchancen. Fast sogar bessere als die Arminia. Da muss man dann einfach das 3:1 machen, mit dem wir den Sieg sicher gehabt hätten. Aber was läuft in der 2. Bundesliga denn schon normal? Wir müssen ab morgen wieder nach vorne schauen, weitermachen und alle zusammen die kommenden Aufgaben angehen."



Oliver Steurer:
"Wie vergangene Woche schon hatten wir die Partie im Griff. Wir kriegen dann ein unglückliches Tor kurz nach dem 2:0. Danach haben wir  den Faden verloren, ähnlich wie auch schon in Darmstadt. Dass wir vier Punkte verschenkt haben, wissen wir selbst.  Wir waren in der Schlussphase nicht mehr mutig und haben zu viele Bälle verloren. Sowohl im Spielaufbau als auch vorne haben wir die Bälle einfach nicht festmachen können. Zum Ende hin hat sich die Mannschaft zu sehr versteckt. Ich glaube, das war der entscheidende Punkt."



Maxi Thiel: "Uns fehlen die letzten drei oder vier Prozent, um ein solches Spiel nach Hause zu bringen. Daran müssen wir arbeiten. Die Situation ist jetzt eine ganz andere, als nach einem Sieg. Wir fahren jetzt zu zwei Auswärtsspielen und müssen dort auch punkten. Das schnelle Gegentor nach dem 2:0 darf nicht passieren. Bei dieser Standardsituation hat die Konzentration einfach gefehlt. Es ist nichts Schlimmes passiert und am Ende haben wir einen Punkt geholt, trotz allem ist es bitter, dass wir innerhalb einer Woche zwei Führungen aus der Hand gegeben haben. Vor allem, weil wir im Großen und Ganzen ordentlich gespielt haben. Deshalb gilt es in den nächste Wochen nachzulegen!"



Niko Dovedan: "Ich denke, dass wir das Spiel über die komplette Zeit gut im Griff hatten. Wir dürfen nach dieser Leistung auf keinen Fall Unentschieden spielen, da das für uns auch klar verlorene Punkte sind. Es ist wichtig, dass wir als Mannschaft über 90 Minuten gut funktionieren und nicht wie in den vergangenen beiden Spielen den Sieg so leichtfertig liegen lassen."