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Die Stimmen nach der Partie bei Holstein Kiel

16. März 2018 | Kategorie: FCH News

Cheftrainer Frank Schmidt:

Wir sind enttäuscht, dass wir das Spiel heute verloren haben. Es war kalt, aber die Kälte war nicht das Problem, sondern eher der Wind. Beide Mannschaften haben in der jeweiligen Halbzeit den Wind nutzen können - Holstein Kiel besser beim 2:0. Wir haben uns vorher schon verschätzt, das wieder getan und gingen dann in Rückstand. Wir haben es leider nicht geschafft mit nur einem Tor Rückstand in die Pause zu gehen. Trotz dessen haben wir in der Halbzeit gesagt, dass wir das Spiel umdrehen können und mit dem Wind im Rücken viel mehr zu Aktionen in der Offensive kommen. Die Mannschaft hat über weite Strecken in der zweiten Hälfte gut verteidigt. Schade, dass wir nicht früher den Anschlusstreffer gemacht haben, wo Kronholm einmal sensationell hält und den Ball an die Latte lenkt. Dann hätten wir ein bisschen mehr Zeit gehabt. Mit der zweiten Halbzeit, aber vor allem mit dem 2:1 hat man gesehen, dass wir eine große Moral haben. Wir haben es ein bis zweimal verpasst uns im Sechzehner besser frei zu spielen, haben aufgedreht und wollten nochmal ins Dribbling gehen, anstatt den Ball direkt vor das Tor zu bringen. Wie gesagt, die Moral war top und wir haben trotz des Rückstands daran geglaubt zurück zu kommen. Das Selbstbewusstsein beim Gegner war sehr groß und sie haben es leidenschaftlich verteidigt. Nichts desto trotz weiß ich, dass wir uns davon nicht unterkriegen lassen. Auch nicht von den letzten Spielen, in denen wir das Spielglück nicht hatten. Es liegt an uns weiter zu machen, mit breiter Brust voran zu gehen und die nötigen Punkte in den nächsten Spielen noch zu holen.

Innenverteidiger Kevin Kraus:

Es war ein Spiel unter besonderen Bedingungen. Ich glaube, ich habe noch nie bei solch starkem Wind auf dem Platz gestanden. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir ganz schön zu kämpfen, Kiel dann dafür in der zweiten Hälfte. Leider haben die Kieler in der ersten Halbzeit ein Tor zu viel gemacht, aber ich denke in der zweiten Halbzeit können und müssen wir dann unbedingt noch das 2:2 machen. Beim Elfmeter habe ich den Gegenspieler zwar getroffen, kann aber nicht beurteilen, ob außerhalb oder im Strafraum.

Mittelfeldspieler Marcel Titsch-Rivero:

Wir wussten, dass ein brutal zweikampfgeprägtes Spiel auf uns zukommen wird. Die erste Halbzeit war aus unserer Sicht überhaupt nicht gut. Wir wollten in der zweiten Halbzeit so agieren wie es Kiel zuvor mit dem Rückenwind getan hatte. Wir haben die Chancen gehabt, sie aber nicht genutzt, sprich den letzten Fuß nichtnmehr an den Ball bekommen. Somit müssen wir leider mit der 1:2.Niederlage nach Hause fahren.

Torschütze John Verhoek:

Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit ein Gegentor zu viel gefangen haben. Wenn wir nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause gegangen wären, hätte viel mehr für uns drin sein können. Wir wussten, dass der Wind eine große Rolle spielt. Allgemein haben wir in der ersten Halbzeit zu wenig nach vorne gemacht. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann aber Moral gezeigt, hatten richtig gute Chancen und eigentlich kommt der Anschlusstreffer leider zu spät. In den letzten zehn Minuten haben wir alles dafür getan, das nächste Tor zu machen, was nicht gelungen ist. Am Ende musst du das nötige Quäntchen Glück haben, das war heute nicht auf unserer Seite und wir gehen mit leeren Händen nach Hause.

Der 17-jährige Debütant Kevin Sessa:

Auf jeden Fall war es schön, dass ich dabei sein durfte und dann auch noch von Anfang an spielen konnte. Das war immer ein Traum von mir. Ich habe sehr viel mitgenommen, es geht aber immer besser. Trotzdem ist es sehr schade, dass wir uns heute nicht mit einem Punkt belohnen konnten.