Der FC St. Pauli ist und bleibt ein besonderer Klub im deutschen Profifußball. Mit dem Totenkopf als Markenzeichen, seinem besonderem politischen Engagement und dem besonderen Flair im Millerntorstadion besitzt St. Pauli überall auf der Welt zahlreiche Fans und Sympathisanten. Sportlich haben sich die Kiezkicker nach einer schwachen Hinrunde mit sechs Punkten aus drei Rückrundenspielen wieder ins Tabellenmittelfeld zurückgekämpft.
Die Hinrunde der Hamburger
Der FC St. Pauli legte mit dem 1:0-Auswärtssieg in Bochum beim Eröffnungsspiel der laufenden Saison einen vielversprechenden Start hin. Doch spätestens nach den zwei hohen Niederlagen gegen Greuther Fürth und Arminia Bielefeld und der Freistellung von Cheftrainer Olaf Janßen fand die Hinrunde der Hamburger ihren Tiefpunkt. Janßens Nachfolger Markus Kauczinski, der zuvor beim Karlsruher SC und dem FC Ingolstadt 04 unter Vertrag stand, holte bei seiner Premiere gegen den MSV Duisburg einen Punkt. Nach einem 2:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum ging der FC St. Pauli als Tabellenzehnter in die Winterpause.
Wintervorbereitung in Malaga
Im Zuge der Vorbereitung auf den Wiederauftakt reiste das Team um Cheftrainer Kauczinski zum Trainingslager ins spanische Malaga. Dort trainierte der Klub nicht nur, sondern absolvierte auch ein Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg, das mit 1:3 verloren ging. Kurz vor dem Zweitligastart stand ein zweites Testspiel auf dem Programm: Abermals gastierte dafür Bochum im Millerntorstadion. Die Partie der beiden Ligakonkurrenten endete 1:1-Unentschieden.
Personelle Veränderungen
Im heute schließenden Winter-Transferfenster gab St. Pauli keinen Spieler aus seinem Kader ab. Dafür vermeldeten die Hamburger zwei Neuzugänge: Der französisch-belgische Außenbahnspieler Thibaud Verlinden wechselt per Leihe aus der zweiten Mannschaft von Stoke City aus der englischen Jugendliga Premier League 2 in die Hafenstadt. Außerdem unterzeichnete Mittelstürmer Dimitrios Diamantakos vom Ligakonkurrenten aus Bochum einen Kontrakt bis 2020.
Wiederauftakt
Die ersten beiden Spiele im Jahr 2018 bestritt bestritt die Mannschaft aus der Hansestadt gegen Dynamo Dresden und den SV Darmstadt 98. In der Dresdner DDV-Arena wurde St. Pauli Sürmer Waldemar Sobota mit zwei Toren und einer Vorlage zum Matchwinner und war der beste Akteur beim 3:1-Erfolg. Beim ersten Pflichtspiel vor heimischer Kulisse gelang dem FC St. Pauli jedoch keine weiteren Punktgewinne. Der SV Darmstadt 98 ging nach einem Tor von Joewin Jones mit 1:0 als Sieger vom Platz. Der FC St. Pauli steht somit aktuell auf dem zehnten Tabellenrang der 2. Bundesliga.
Bilanz gegen den FCH
In insgesamt sieben Aufeinandertreffen gewann der FCH viermal, während St. Pauli dreimal als Sieger vom Platz ging. In der Voith-Arena konnten die Heidenheimer bisher alle drei Begegnungen für sich entscheiden. Die letzte Partie in der Hinrunde ging an den FC St. Pauli, der sich in letzter Minuten durch das Tor von Johannes Flum drei Punkte am Millerntor sicherte.