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Im Interview - Darmstadts Sandro Sirigu vor der Partie gegen den FCH

22. Februar 2018 | Kategorie: FCH News

Im Vorfeld des Auswärtsspiels am Sonntag, 25. Februar um 13:30 Uhr, haben wir uns mit dem ehemaligen FCH Spieler und heutigen Darmstädter Sandro Sirigu unterhalten. Dabei äußerte sich der 29-jährige Mittelfeldakteur zu seiner Zeit in Heidenheim und der aktuellen Lage beim SV Darmstadt 98. Im Kader für die Partie am 24. Spieltag wird der Deutsch-Italiener jedoch nicht stehen.

Hallo Sandro, du hast vor deinem Wechsel im Sommer 2013 nach Südhessen insgesamt drei Jahre für den FCH gespielt. Welche Erinnerungen hast du noch an deine Zeit auf dem Schlossberg und welchen Stellenwert haben Spiele gegen Heidenheim (bislang je zwei in der 3. Liga sowie zweiten Liga) für dich?
Ich habe nur gute Erinnerungen an Heidenheim. Beim FCH habe ich drei schöne Jahre erlebt. Besondere Bedeutung haben die Spiele gegen Heidenheim für mich persönlich aber keine, ich konzentriere mich zu 100 Prozent auf Darmstadt 98 und das wichtige Spiel am Sonntag.

Du hast in bald fünf Jahren am Böllenfalltor bislang 110 Mal das Trikot des SV Darmstadt 98 getragen und zwei Aufstiege von der 3. Liga bis ganz hoch in die Bundesliga miterlebt. Nach der jüngsten 1:2-Niederlage am vergangenen Mittwoch gegen den 1. FC Kaiserslautern steckt ihr jedoch weiterhin im Zweitliga-Tabellenkeller auf dem vorletzten Rang fest. Woran machst du eure derzeit unbefriedigende sportliche Lage fest?
Richtig erklären kann ich mir die Situation immer noch nicht, denn die Mannschaft ist intakt und auch in den Einheiten gibt jeder Vollgas. In der Hinrunde haben auch Faktoren wie Pech, mehrere Verletzungen, aber auch zu viele Gegentreffer dazu geführt, dass wir in einen Abwärtsstrudel geraten sind.

Zu Beginn der laufenden Spielzeit lief es für Euch vergleichsweise noch richtig gut und ihr seid mit vier Siegen aus den ersten sechs Spielen in die Saison gestartet. Mit dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel gegen den FCH begann eure fast schon unheimliche Serie von zwölf sieglosen Spielen hintereinander. Nach eurem 1:0-Sieg beim FC St. Pauli Ende Januar 2018 folgten ernüchternde vier Niederlagen in Folge. Was stimmt dich zuversichtlich, dass ihr schon bald wieder zu Erfolgserlebnissen kommt?
Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, mit dem Trainerteam und den Fans. Jeder weiß, dass die Situation sehr ernst ist, und in so einer Phase ist dieses Wir-Gefühl extrem wichtig. Auch unsere Leistungen gegen Bielefeld und Kaiserslautern hätten etwas Zählbares verdient gehabt. Ich bin überzeugt davon, dass wenn wir weiter so kämpfen werden und alles abrufen, was in uns steckt, wieder für unsere Leistungen belohnt werden.

Du selbst standst in der laufenden Spielzeit bislang 15 Mal auf dem Feld, davon fünf Mal über die volle Distanz von 90 Minuten. Wie beurteilst du deine persönliche Leistung in der aktuellen Saison 2017/18?
Über meine persönliche Leistung müssen andere urteilen. Bitter war für mich, dass ich in den beiden vergangenen Partien wegen muskulärer Probleme außer Gefecht gesetzt war und dem Team nicht helfen konnte.

Blicken wir zum Abschluss nochmal auf die anstehende Partie gegen FCH Was erhoffst du dir von eurem Heimspiel am Sonntag und was wird schlussendlich den Ausschlag darüber geben, wer nach dem Schlusspfiff mit Punkten im Gepäck vom Platz gehen darf?
Natürlich erhoffen wir uns, gemeinsam mit unseren Fans drei Punkte zu holen. Wir wollen wieder eine leidenschaftliche und kämpferische Leistung wie am Mittwoch abrufen und diese dann auch in Tore ummünzen.