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„Es wird ein Spiel mit hoher Intensität, in dem jeder Zentimeter bekämpft wird“

16. Februar 2018 | Kategorie: FCH News

Vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum am Freitag, 16. Februar, um 18:30 Uhr in der Voith-Arena hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt im Pressegespräch zum anstehenden Gegner, der Zielsetzung für die Partie sowie der Personalsituation in seinem Kader geäußert.

Gegen den aktuell Tabellenvierzehnten der 2. Bundesliga nicht zur Verfügung stehen, werden weiterhin Außenverteidiger Marnon Busch sowie Mittelfeldspieler Maurice Multhaup. Innenverteidiger Kevin Kraus wird nach seiner gelb-roten Karten am vergangenen Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg ebenfalls nur als Zuschauer auf den Schlossberg kommen können. „Timo Beermann hat sich in Regensburg eine leichte Fußprellung zugezogen. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass es morgen für einen Einsatz reicht“, so der 44-Jährige bevor er ergänzte, dass Marcel Titsch-Rivero sowie Robert Glatzel in den zurückliegenden Tagen mit einer Grippe zu kämpfen hatten und demnach abzuwarten sei, wie sich das bis Freitagabend entwickeln würde.

„Fakt ist, dass morgen zwei Mannschaften aufeinander treffen, die beide das Ziel haben, da unten rauszukommen“, blickte Frank Schmidt auf die Partie mit den Bochumern voraus, die für ihn unter dem Motto „Existenzkampf“ stehe. Beim vergangenen Spiel in Regensburg habe man sehr gut erkennen können, dass man „mehr oder weniger chancenlos“ sei, wenn man nicht „auf der Höhe“ und „überhaupt nicht im Spiel“ sei. „Das hat uns richtig geärgert. Wir wollen jetzt im letzten Saisondrittel jedes Spiel nutzen, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Trotz eines aktuell zehnten Tabellenplatzes mit 29 Punkten nach 22 Spielen sei der FCH, weit weg von „Sicherheit oder ruhigen Gefilden“. Es bleibe weiterhin „spannend sowie hochintensiv“ und die Frage werde sein, ob seine Mannschaft nach dem „schwachen“ Regensburg-Spiel schnell wieder dahin komme, die hohe Intensität, Leidenschaft, viel besseres Zweikampfverhalten und sehr gutes Anlaufverhalten an den Tag zu legen.

„Das Spiel in Regensburg war ein Ausrutscher, den man dann akzeptieren kann, wenn man schnell wieder das eigene Potential abruft und auf den Platz bekommt“, nahm Frank Schmidt seine Mannschaft für die Partie gegen den VfL Bochum in die Pflicht. Die Fehler seien „unverblümt“ analysiert worden. Außerdem wurde „klar aufgezeigt“, woran es in Regensburg gemangelt habe. In den verbleibenden sechs Heimpartien der laufenden Saison wolle seine Mannschaft nun „die Basis legen“, dass der FCH bis zum Saisonende „sorgenfrei“ sein könne. „Wir freuen uns darauf, morgen die nächste Möglichkeit, in einem mit Sicherheit keinem einfachen Spiel, zu haben“, so der FCH Cheftrainer.



Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs blickte Frank Schmidt nochmals auf das Hinspiel am 17. September 2017 zurück, das er „natürlich nicht vergessen“ werde: „Ich war damals auf den Tag genau zehn Jahre im Amt als Cheftrainer des FCH, habe eine tolle Choreo unserer Fans bekommen und wir konnten einen extrem wichtigen 2:1-Sieg einfahren.“

Angesprochen auf den Trainerwechsel beim anstehenden Gegner aus dem Ruhrgebiet verwies Frank Schmidt darauf, dass Robin Dutt ein „sehr erfahrener Mann“ sei und mit Sicherheit versuchen werde, den Spielern jede Menge Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben. „Wie ich allerdings bereits vor Wochen schon gesagt habe, muss es uns egal sein, gegen welchen Gegner wir spielen oder wer dort Trainer ist. Wir haben mit fünf Siegen in Folge plus einem sehr guten Pokalspiel gegen Frankfurt hier zu Hause eine Serie – diesen Weg wollen wir weitergehen“, so der FCH Cheftrainer, der unmissverständlich klar stellte, dass man Punkte brauche. Von daher ginge es nun darum, an die Heimauftritte der vergangenen Wochen gegen Bochum anzuknüpfen.

Für die Nordrhein-Westfalen sei „wichtig“ gewesen, ihr zurückliegendes Spiel gegen Darmstadt zu gewinnen, nachdem sie mit vier Niederlagen in die Rückrunde gestartet seien. „Es war deutlich zu erkennen, dass die Partie gegen Darmstadt ein Existenzspiel gewesen ist. Es ging darum einen positiven Moment zu haben, klare Torchancen gab es wenige. Es herrschte Kampf um jeden Ball und jeden Zentimeter“, sagte Frank Schmidt und hob vor allem die guten Einzelspieler der Bochumer hervor, die eher über das Ballbesitzspiel kommen würden. „Mit Sidney Sam und Robbie Kruse haben sie außerdem zwei sehr erfahrene Außenspieler“, so der FCH Cheftrainer.

Abschließend stellte Frank Schmidt nochmals klar, dass der FCH an seine „wiedergefundene Stärke“ in Form von geschossenen Toren und dem herausspielen von Torchancen anknüpfen wolle. „Es bleibt aber dabei, dass die Basis sein muss, in Zweikämpfe zu kommen und diese zu gewinnen. Die absolute Grundtugend ist, sich in die die Spiele hineinzufighten“, sagte er zum Abschluss.