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„Es werden zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander treffen!“

02. Februar 2018 | Kategorie: FCH News

Am morgigen Samstag, 3. Februar, steht für den 1. FC Heidenheim 1846 um 13 Uhr das nächste Heimspiel gegen den FC St. Pauli auf dem Programm. FCH Cheftrainer Frank Schmidt äußerte sich Vorfeld der Partie über die aktuelle Personallage, den Start ins Jahr 2018 und zum kommenden Gegner aus Hamburg.

Abwehrspieler Marnon Busch und Winterneuzugang Maurice Multhaup konnten in den zurückliegenden Tagen weiterhin nicht am Mannschaftraining teilnehmen und werden Frank Schmidt für die Partie gegen die Hamburger nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommt der gelbgesperrte Arne Feick, der in den vergangenen Tagen ohnehin angeschlagen nicht trainieren konnte. „Wir hatten ein paar angeschlagene Spieler. Robert Glatzel, Denis Thomalla und Matze Wittek sind zuletzt ausgefallen. Wir müssen heute beim Abschlusstraining schauen, ob sie uns gegen St. Pauli zur Verfügung stehen“, erklärte Frank Schmidt.

Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs beschrieb der 44-Jährige, wie wichtig es sei, mehrere Möglichkeiten zu haben, um Außenverteidiger Arne Feick ersetzen zu können. „Wir haben Oli Steurer und Marcel Titsch-Rivero, die auf dieser Position in der Vorbereitung gespielt haben. Zusätzlich Norman Theuerkauf, der in der vergangenen Saison teilweise links hinten spielte.“

Rückblickend auf die beiden ersten Pflichtspiele im Jahr 2018 gab Frank Schmidt zu Protokoll: „Wir sind in der Rückrunde nach wie vor ungeschlagen, haben zuhause gewonnen und auswärts einen Punkt geholt. Wenn uns das noch öfter geling, bin ich sehr zufrieden!“

Zwischen der Situation des FCH und des FC St. Pauli sieht der FCH Cheftrainer gewisse Parallelen: „Ihnen ging es ähnlich wie uns, bloß umgekehrt. Sie standen nach zwölf Spieltagen relativ weit vorne und haben dann auch Probleme bekommen. Vor allem die beiden Auswärtsniederlagen hintereinander in Fürth und Bielefeld mit null Punkten und null zu neun Toren haben natürlich einiges verändert.“

Trotz dieser beiden Auswärtsniederlagen wies Frank Schmidt darauf hin, dass die Hamburger trotz allem sehr gut verteidigen würden und durch ihre schnellen Außenspieler ein temporeiches Konterspiel besäßen. „Es ist dieselbe Situation, wie vor dem Spiel gegen Braunschweig: Es werden zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander treffen. Kleinigkeiten können alles entscheiden. Wir sehen in erster Linie die Chance, mit einem Sieg St. Pauli hinter uns zu lassen und damit unsere Situation weiter zu verbessern.“

Auf die vergangene Partie gegen St. Pauli im August 2017, eine 0:1-Niederlage in letzter Minute, angesprochen, erwiderte der 44-Jährige, dass man im Fußball weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft blicken, sondern den Fokus auf die Gegenwart legen sollte.

„Klar ist, dass wir in den vergangenen Heimspielen gute Ergebnisse mit der FCH Philosophie eingefahren haben,“ resümierte Frank Schmidt und fügte hinzu, dass das Verhalten des Teams nach Ballverlust sehr wichtig sei und der Schwerpunkt auf dem Verhalten im Zentrum hinter dem Ball liegen würde. „Wir werden es ähnlich machen, wie in den vergangenen Spielen auch. Wir werden versuchen, kompakt zu sein, ohne uns zu weit nach hinten drängen zu lassen und selbst versuchen, mit dem Ball aktiv zu sein. Das bedeutet viel Laufarbeit.“

Die Liga sei weiterhin sehr eng und „wer mit Fehlern am besten umgehen kann, wird in der zweiten Liga erfolgreich sein.“ Nach Frank Schmidts Eindruck darf sich aktuell kein Spieler sicher sein, im Kader zu stehen und es sei klar, dass jeder „um seinen Platz kämpfen muss.“