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Die Stimmen nach dem Heimsieg gegen den VfL Bochum

16. Februar 2018 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt:
"Zusammengefasst kann man heute sagen, dass es ein glücklicher Arbeitssieg heute Abend gewesen ist. In der ersten Halbzeit hatten wir, bis auf das Tor, zu wenig Qualität und Struktur in unserem Spiel gehabt. Wir haben in den Szenen, in denen wir uns auf dem Flügel durchgespielt haben, schlussendlich nicht konsequent genug in den Sechzehner reingespielt, um richtig zum Abschluss zu kommen. Bochum war sehr Ballsicher im ersten Durchgang - wir sin oft hinterher gelaufen. Wir haben selten die Räume im Zentrum, wo sie ihre Schaltzentrale haben, so schließen können, dass wir Bochum von unserem Tor weghalten konnten. In der Vorwärtsbewebung haben wir zu schnell die Bälle verloren. Trotzdem haben wir uns vor dem Torerfolg mit einfachen Pässen durchgespielt und Marc Schnatterer nach einem Sprint den Ball noch kurz vor der Torauslinie bekommen. John macht dann das, was er machen muss: Nämlich ein Näschen zu haben um den Ball reinzudrücken.
Im zweiten Durchgang waren wir offensiv besser im Spiel und haben, vorallen Dingen durch Standards, viel Torgefahr erzeugt. Da hätten wir durchaus das zweite Tor machen können.  Insgesamt muss ich aber sagen, dass Bochum heute die bessere Mannschaft war. Wir hatten aber Kevin Müller, der ein überragendes Spiel gemacht hat und den ein oder anderen Fehler in der Defensive ausgebügelt hat. Von Außen sah es so aus, als dass er heute unbezwingbar ist. Der 1:0-Sieg ist sicherlich glücklich, aber wir waren trotzdem bereit, hinterherzugehen und uns bis zum Schluss zu wehren. Wir wurden dann mit drei Punkten dafür belohnt. Wir freuen uns zwar über diese drei wichtigen Punkte in dieser Situation - für mich als Trainer war aber heute erkennbar, dass wir noch ganz viel lernen müssen.  Wir müssen viele Dinge noch viel besser machen und als Mannschaft in solchen Spielen, wie es heute eines war, wachsen können."

Niko Dovedan:
"Der Trainer hat mir heute beim Abschlusstraining gesagt, dass ich in Regensburg ein ordentliches Spiel gemacht habe und diese Woche gut trainiert habe. Zur Belohnung stand ich in der Startelf. Wir wollten heute gegen Bochum das Zentrum immer dicht halten und es möglichst geschlossen halten. Phasenweise ist uns das gelungen und in anderen Phasen gar nicht. Wichtig ist der Sieg, auch wenn es vielleicht nicht unbedingt ein verdienter ist. Man muss eben auch solche Spiele in der 2. Bundesliga gewinnen, in der es immer sehr eng zugeht. Durch die läuferische Leistung und die kämpferische Leistung haben wir uns diesen Sieg erarbeitet."

Robert Strauß:
"In der ersten Halbzeit haben wir große Probleme gehabt und haben defensiv viel zugelassen. Die Bochumer waren vom Gefühl her immer einen Schritt schneller. Wir sind auch nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und wenn wir drin waren, haben wir sie verloren. Aus dem Nichts machen wir dann das Tor, das super herausgespielt war. Zudem hatten wir einen starken Torwart im Kasten, dem wir den Sieg heute zu verdanken haben. In der zweiten Hälfte waren wir etwas besser im Spiel und hatten durchaus unsere Aktionen in der Offensive. Im Großen und Ganzen war es ein glücklicher Sieg und wir können uns bei Kevin Müller bedanken, der uns den Kasten sauber gehalten hat."

Kevin Müller:
"Wir alle wussten, dass es so wie in der vergangenen Woche in Regensburg nicht weitergeht. Wir und das gesamte Team hinter dem Team haben uns die gesamte Woche intensiv auf dieses Spiel vorbereitet und umso mehr freut es mich, dass wir heute den Sieg eingefahren haben. Wir haben gepunktet und auch den heutigen Gegner, den VfL Bochum, auf Abstand gehalten. In dieser engen Liga spielt man im Prinzip immer gegen einen direkten Konkurrenten, weshalb man sich keine solchen Fehler wie in Regensburg in zwei Spielen hintereinander leisten darf. Ich bin einfach sehr froh und erleichtert, dass wir gewonnen haben und dass ich der Mannschaft vielleicht noch etwas mehr helfen konnte."

John Verhoek:
"Wir wussten das Bochum richtig guten Fußball spielen kann, was sie auch im Kombinationsspiel gezeigt haben. Zudem haben wir viele zweite Bälle verloren und waren unruhig. Dann kommt auf einmal ein guter Pass von Robert Strauß auf Schnatti, der in meinen Augen zuerst zu weit gespielt war. Der Ball kam dann doch an und man kann als Stürmer in solchen Situationen nur an den ersten Pfosten laufen und versuchen den Ball irgendwie ins Tor zu kriegen. Das ist mir zum Glück gelungen. Ich dachte, dass wir nach der Führung besser spielen werden, aber wir haben uns immer noch ziemlich schwer getan. Daran müssen wir arbeiten. Der Sieg war einfach sehr wichtig für das Team und den Verein."